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Mit smarten Lösungen heutigen Herausforderungen begegnen

Die Veranstaltungsreihe „Regenwasser und Abwasser im Klimawandel“ der Firma Mall machte am 19. Oktober Station in Hamburg. Gewürzt mit Praxisbeispielen zeigten die Referenten auf, mit welchen Regen- und Abwasser-Lösungen man den aktuellen Herausforderungen von Klimawandel und Co. die Stirn bieten kann.

Mall-Fachtagung „Regenwasser und Abwasser im Klimawandel“ in Hamburg
Etwa 60 Fachplaner und Behördenvertreter fanden sich im Hamburger Kultur Palast ein. | Foto: B_I/Valdix

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Regenwassermanagement auf Bahnhöfen macht Stationen fit für die Zukunft

Regenwassermanagement auf Bahnhöfen macht Stationen fit für die Zukunft

Hauraton hat spezialisierte Lösungen, die bei der Neugestaltung von Bahnhöfen für ganzheitlichen Regenwassermanagement eingesetzt werden.


Herausforderungen gibt es in der Wasserwirtschaft derzeit viele: Starkregen, Trockenperioden, Hitze, Urbanisierung/Versiegelung, Gewässerschutz – um nur einige zu nennen. Prof. Dr. Heiko Sieker von der Ingenieurgesellschaft Prof. Dr. Sieker mbH beklagte, dass (Stark-)Regenmanagement noch nicht bundeseinheitlich gesetzlich verankert sei; zudem fehlten Zuständigkeitsregelungen. Bei der Stadtentwicklung müssten Stadtplaner, Freiraumplaner und Wasserwirtschaftler frühzeitig an einem Strang ziehen und versiegelte Flächen und urbane Hitzeinseln immer im Blick behalten. Insgesamt gebe es viele verschiedene Möglichkeiten der dezentralen Regenwasserbewirtschaftung. Eine wirksame – und neuerdings in der Nationalen Wasserstrategie ausdrücklich genannte – Lösung sei das Schwammstadt-Prinzip (Sponge City).
Prof. Sieker: „Blau-grüne Lösungen sind das Mittel der Wahl.“ | Foto: B_I/Valdix
Prof. Sieker: „Blau-grüne Lösungen sind das Mittel der Wahl.“ | Foto: B_I/Valdix

Herausforderung Digitalisierung: Wie intelligent wird die Wasserwirtschaft?

Eine weitere Herausforderung unserer Zeit ist die Digitalisierung in der Wasserwirtschaft. „Es existiert eine stark inhomogene Landschaft mit individuellen Digitalisierungskonzepten“, führte Pirmin Lickert von der Firma Endress+Hauser aus. Doch der Markt biete etwa im Bereich Messtechnik viele modulare Lösungen, von Applikationen für Regenrückhaltebecken und Kanalüberwachung bzw. Sensoren für Füllstände, Starkregen oder Durchflüsse über Messstellen bis hin zur Datenübertragung bzw. -auswertung. Systeme und Einrichtungen müssten vernetzt und Prozesse dadurch transparenter gestaltet werden, ohne die Daten-/Informationssicherheit aus dem Auge zu verlieren.
Messtechnik und Digitalisierung brachte Pirmin Lickert in seinem Vortrag „Überwachung von dezentralen Messstellen“ zusammen. | Foto: B_I/Valdix
Messtechnik und Digitalisierung brachte Pirmin Lickert in seinem Vortrag „Überwachung von dezentralen Messstellen“ zusammen. | Foto: B_I/Valdix

Die Digitalisierung und Vernetzung von Anlagen waren auch Gegenstand der Vorträge von Martin Bohatsch, HST Systemtechnik GmbH & Co. KG, und Mario Hübner, Wilo SE. IntelliNet bezeichnet ein System von autonomen Anwendungen und intelligenten Objekten in der Wasser- und Abwasserwirtschaft. Lokal begrenzte, autark gesteuerte Systeme (z.B. Staukanäle, Regenbecken, Pumpwerke, Kläranlagen) werden durch übergeordnete Steuerungsverfahren erweitert. Ziel ist die verbesserte Prozessführung und Bewirtschaftung. Auch smarte Abwasserpumpen, die etwa automatisch auf Verstopfungen reagieren und autonom ihre energetisch optimale Drehzahl bestimmen, standen auf dem Vortragsplan. Die „mitdenkende Pumpe“ schafft eine höhere Betriebssicherheit und Energieeffizienz.

Martin Bohatsch referierte über „Intelli-Systeme“, datenbasierte Automationslösungen zur verbesserten Prozessführung und Bewirtschaftung von Betrieben, Anlagen und Einrichtungen in der Wasserwirtschaft. | Foto: B_I/Valdix
Martin Bohatsch referierte über „Intelli-Systeme“, datenbasierte Automationslösungen zur verbesserten Prozessführung und Bewirtschaftung von Betrieben, Anlagen und Einrichtungen in der Wasserwirtschaft. | Foto: B_I/Valdix

Rege Beteiligung

Und so ging in Hamburg eine informative Fachtagung zu Ende, die in der Form im September bereits in Dortmund, Hanau und Stuttgart stattfand. Das Interesse an dem Thema Umgang mit Regen- und Abwasser unter heutigen Herausforderungen ist ungebrochen hoch, was man vor allem auch an den vielen Fragen einiger der ca. 60 Teilnehmer sehen konnte. Laut Moderator Mario Hübner eine Fortsetzung des Eindrucks der bereits vergangenen Tagungen dieser Veranstaltungsreihe.

Die Abwasserbelastung ist hoch – ein guter Grund auf intelligente Abwasserpumpen zu setzen, meint Mario Hübner. | Foto: B_I/Valdix
Die Abwasserbelastung ist hoch – ein guter Grund auf intelligente Abwasserpumpen zu setzen, meint Mario Hübner. | Foto: B_I/Valdix

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