Max Bögl und Leonhard Weiss packen bei der Energiewende an

Der Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW hat die Tiefbaulose für den baden-württembergischen Projektabschnitt von SuedLink vergeben. Die Firmengruppe Max Bögl und ihr Partner Michels Corporation aus den USA sowie das Unternehmen Leonhard Weiss konnten in der europaweiten Ausschreibung überzeugen.

SuedLink: Max Bögl und Leonhard Weiss gewinnen Tiefbaulose
Beispielhafter Energietrassenbau | Foto: Firmengruppe Max Bögl

Max Bögl und Michels führen im südlichen Los die Bauleistungen aus, Leonhard Weiss erhielt den Zuschlag für die Tiefbauarbeiten des nördlichen Projektabschnitts in Baden-Württemberg. Es handelt sich um den Auftakt einer sehr wichtigen Infrastrukturaufgabe für die Energiewende in unserem Land; das Vergabevolumen für die Baulose liegt bei mehreren hundert Millionen Euro.

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Die SuedLink-Erdkabel werden in der Regel in offene Kabelgräben gelegt, die danach wieder verfüllt werden. Dort, wo SuedLink Hindernisse wie Straßen und Gewässer kreuzt, kommen geschlossene Bauweisen zum Einsatz. Die nun beauftragten Tiefbauarbeiten umfassen u.a. die Herstellung und Verfüllung von Kabelgräben und Horizontalbohrungen, Muffengruben und Abspulplätzen für die Kabel sowie Zufahrts- und Schwertransportstraßen. Die Baulose erstrecken sich jeweils über knapp 40 Kilometer und umfassen den Abschnitt von der Bundeslandgrenze zu Bayern bis nach Bad Friedrichshall.

Streckengrafik | Foto: TransnetBW GmbH
Streckengrafik | Foto: TransnetBW GmbH

„Wir treiben SuedLink voran und schaffen alle Voraussetzungen für den beschleunigten Bau“, betonte Dr. Werner Götz, Vorsitzender der Geschäftsführung von TransnetBW. „Mit der Vergabe der Baulose und den vorliegenden Genehmigungen können wir erste Baumaßnahmen vorziehen, um mit dem Erhalt des Planfeststellungsbeschlusses ab Herbst 2024 den kompletten Trassenbau zu starten.“

2021 hat Leonhard Weiss bereits Bautätigkeiten im Rahmen der Felduntersuchung von TransnetBW und Universität Hohenheim realisiert. | Foto: Leonhard Weiss
2021 hat Leonhard Weiss bereits Bautätigkeiten im Rahmen der Felduntersuchung von TransnetBW und Universität Hohenheim realisiert. | Foto: Leonhard Weiss

SuedLink ist mit einer Länge von rund 700 km und einer Investitionssumme von 10 Milliarden Euro eines der größten Infrastrukturvorhaben der Energiewende. SuedLink wird ab Ende 2028 als Gleichstrom-Erdkabelverbindung die windreichen Regionen Norddeutschlands mit Bayern und Baden-Württemberg verbinden. Die Verbindung wird von den beiden Übertragungsnetzbetreibern TransnetBW und TenneT realisiert. TenneT ist für den nördlichen Trassenabschnitt und die Konverter in Schleswig-Holstein und Bayern zuständig, TransnetBW verantwortet den südlichen Trassenabschnitt und den Konverter in Baden-Württemberg. TransnetBW hatte im Juli 2023 am baden-württembergischen Konverter-Standort Leingarten den Baubeginn von SuedLink gefeiert. Parallel dazu laufen seit August 2023 die Bauarbeiten im Bergwerk im Raum Heilbronn. Weiterführende Informationen über SuedLink hier


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