Nachhaltig abgedichtet mit Kanaltec-4.0
Das Thema Nachhaltigkeit hat sich für (Bau-)Unternehmen von einem Nebenschauplatz zu einem der Kernziele des Wirtschaftens entwickelt. Mit dem Kanaltec-4.0 nutzt Hermes Technologie in der Stutzenverpressung das Optimierungspotenzial, um generationenübergreifend langfristig zu sanieren und für die Sauberkeit und Sicherheit des Grundwassers zu sorgen.
Regenwassermanagement auf Bahnhöfen macht Stationen fit für die Zukunft
Hauraton hat spezialisierte Lösungen, die bei der Neugestaltung von Bahnhöfen für ganzheitlichen Regenwassermanagement eingesetzt werden.
Kanaltec-4.0 ist ein OEM(Original Equipment Manufacturer)-fremdes Accessoire. Es stellt ein modular aufgebautes Zukaufsystem für den Fräsroboter dar. Das System ist kompatibel mit allen zentrisch fahrenden Robotersystemen. Innerhalb von 20 Minuten kann der Fräsroboter zum Kanaltec-4.0 umgebaut und zur Sanierung genutzt werden.
Das Verfahren kann vielseitig angewendet werden, zum Beispiel
- zum Verschluss außer Betrieb genommener Zuläufe
- zur Sanierung von Fehlstellen in der Rohrwandung
- zur Einbindung von Stutzen bei Schlauchlinern oder
- zur Einbindung nicht fachgerecht eingebauter Stutzen.
Mit Kanaltec-4.0 ist es möglich, gravierende Schäden mit starken Wassereinbrüchen und vorher nicht erkennbaren Hohlräumen problemlos zu sanieren. Unabhängig davon, ob sich ein Liner im Altrohr befindet oder die Rohranschlüsse aus Beton, Steinzeug und Stahl bestehen, ist das System geeignet, Stutzen mit starkem Wassereintritt ohne Vorabdichtung bei Fremdwasser zu sanieren. Im Hauptkanal erstreckt sich der Einsatzbereich von DN 200 bis DN 600 (optional DN 700 bis DN 800); im Hausanschlussbereich können Größen zwischen DN 80 und DN 200 saniert werden. Dafür werden Hohlräume durch kontinuierliche Materialzufuhr verfüllt und fehlende Stutzenteile ersetzt. Das Gelenkstück zum Hauptkanal wird fest mit diesem verbunden. Außerdem können nicht benötigte Zuläufe verschlossen und Fehlstellen saniert werden.
Einfache Anwendung, sauberes Ergebnis
Durch intuitive Bedienung erleichtert das Produkt die Sanierung und spart Zeit. Das Schalungsschild wird dabei vom Roboter getragen, sodass von einem Schacht aus saniert werden kann. Die Versorgungsleitung ist 70 Meter lang und kann zusätzlich noch verlängert werden. Eine Wasserhaltung im Anschlussbereich ist dafür nicht erforderlich. Die Strom- und Luftversorgung werden von der Sanierungsanlage übernommen.
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Während des Verfahrens werden die Materialen verpresst und der Spalt zwischen Altrohr und Liner mit Mörtel abgedichtet. Durch das Anpressen des Schildes an die Rohrwandung des Sammlers und das anschließende Einfahren der Blase in das anzubindende – vielleicht auch zurückliegende – Altrohr sind die Voraussetzungen für eine Injektion gegeben. Es entsteht eine formschlüssige Verbindung. Die zusätzliche kraftschlüssige Verbindung ergibt sich aus der Haftung des Injektionsmörtels mit dem Altrohr. Durch einen Drucksensor erkennt das System, wann die Schadstelle verfüllt ist. So wird das Rohr dauerhaft von Schäden befreit und Umweltschäden verhindert, ohne dass eine Querschnittsreduzierung im Hauptkanal stattfindet. Die Gefahr von durch Exfiltration verunreinigtem Grundwasser wird beseitigt und das Rohr nachhaltig abgedichtet.
Das Mörtelsystem
Quelle: Hermes Technologie
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