Aktiver Klimaschutz mit grünem Antrieb
Als eines der führenden Bauunternehmen in Deutschland ist Echterhoff nicht nur für seine Expertise im Ingenieur- und Tiefbau bekannt, sondern auch für sein verantwortungsvolles Handeln gegenüber Umwelt und Gesellschaft. Seit Oktober 2024 geht das Unternehmen mit gutem Beispiel voran und betankt seinen Fuhrpark sowie die Baumaschinen konsequent mit HVO 100, einer klimafreundlichen Alternative zu herkömmlichem Diesel.


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Der Umstieg auf HVO 100 ist das Ergebnis eines strukturierten und zukunftsgerichteten Prozesses: Im Rahmen der Einführung des Energiemanagementsystems nach ISO 50001 wurde schnell deutlich, dass die Wahl des Kraftstoffs einen erheblichen Einfluss auf die CO2-Bilanz des Unternehmens hat. Besonders bei Maschinen wie Drehbohranlagen, Rammgeräten oder großen Baggern, bei denen alternative Antriebe wie Strom aktuell kaum praktikabel sind, bietet HVO 100 eine sofort wirksame Möglichkeit, Emissionen zu reduzieren.
Höhere Kosten, aber kleinerer CO2-Fußabdruck
Trotz höherer Beschaffungskosten war die Entscheidung klar: Echterhoff will aktiv zum Klimaschutz beitragen – und dafür wurde die Umstellung auf HVO 100 in die Wege geleitet. „Wenn wir unseren CO2-Fußabdruck ernsthaft verkleinern wollen, müssen wir genau da ansetzen, wo der Verbrauch am größten ist“, erläutert Thomas Echterhoff, Geschäftsführender Gesellschafter. Gesagt, getankt! Doch bevor der erste Tropfen HVO im Tank war, ließ Echterhoff sämtliche dieselbetriebenen Fahrzeuge und Maschinen auf Verträglichkeit prüfen – vom kompakten Werkstattwagen über große Drehbohranlagen bis hin zur unternehmenseigenen Tankstelle auf dem Bauhof in Westerkappeln. Das Ergebnis: Es gab keinerlei technische Einwände.
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Seitdem wurden rund 100.000 Liter HVO 100 verbraucht – etwa 75.000 Liter über die Betriebstankstelle in Westerkappeln, weitere 25.000 Liter durch Direktbetankung auf den Baustellen. Die Umstellung selbst verlief überraschend unspektakulär. „Wären wir intern nicht so offen damit umgegangen, hätte es wahrscheinlich keiner gemerkt“, berichtet ein Mitarbeiter aus dem technischen Bereich.
Echterhoff verfügt über einen beeindruckenden Maschinenpark: 46 Mobil- und Raupenbagger, 50 Rad- und Teleskoplader, 5 Raupenteleskopkräne, 4 Rammbagger, 9 Drehbohranlagen, 12 Sattelzüge, 25 Stromaggregate sowie eine Vielzahl an kleineren Geräten. All diese Maschinen – sofern mit Diesel betrieben – werden seither mit HVO 100 betankt. Auch die Firmenfahrzeuge, inklusive derer der Geschäftsleitung, laufen auf den alternativen Kraftstoff.

HVO 100 – ein Kraftstoff mit Zukunft
HVO steht für „Hydrotreated Vegetable Oil“, ein synthetisch hergestellter Dieselkraftstoff auf Basis von pflanzlichen oder recycelten Ölen. Im Vergleich zu fossilem Diesel punktet HVO mit einer Reduktion der CO2-Emissionen von bis zu 90 Prozent. Außerdem verbrennt HVO sauberer, was geringere Feinstaub- und Stickoxidwerte bedeutet. Für Unternehmen wie Echterhoff ist HVO daher ein entscheidender Schritt in Richtung nachhaltiges Bauen – ohne dabei auf die Leistungsfähigkeit der Maschinen verzichten zu müssen. Zukunft braucht Verantwortung Zwar ist die Versorgung mit HVO auf Baustellen teilweise noch eine logistische Herausforderung – vor allem bei kurzfristigen Materialbestellungen kommt weiterhin Diesel zum Einsatz. Doch auch hier arbeitet Echterhoff bereits an Lösungen.
Quelle: Bauunternehmung Gebr. Echterhoff
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