Die Zukunft der Mobilität beginnt – im Untergrund
In Waiblingen entsteht aus Wasser, Wind und Sonne grüner Wasserstoff – ein nachhaltiger Energieträger für Busse, Lkw und Autos. Damit dieser sicher vom Wasserstofferzeuger, dem Elektrolyseur, bis zur Zapfsäule gelangt, kommen Versorgungskanäle von Birco zum Einsatz.

Ab diesem Jahr sollen im ÖPNV in Waiblingen Wasserstoffbusse rollen. Ermöglicht wird das Projekt HY.Waiblingen (Wasserstofftankstelle und eine Wasserstoffproduktionsanlage) durch eine Kooperation bestehend aus den Stadtwerken Waiblingen, Item UG sowie dem Projektplaner GP Joule.
Kurz zur Technik: Im Elektrolyseur auf dem Gelände wird Wasser (H₂O) mithilfe erneuerbarer Energie aus Sonne und Wind in Wasserstoff (H₂) und Sauerstoff (O₂) zerlegt. Der gewonnene Wasserstoff – leicht, flüchtig und energiereich – durchläuft mehrere Verdichtungsstufen, bevor er unter hohem Druck in Speichertanks zur Betankung bereitgestellt wird. An den Zapfsäulen wird er schließlich mit 350 bar für Lkw und Busse und 700 bar für Pkw in die Tanks der Brennstoffzellenfahrzeuge gepumpt.
Damit der vor Ort erzeugte Wasserstoff sicher zu den Zapfsäulen gelangt, sind alle Komponenten durch ein Leitungssystem verbunden. Mit Bircocanal lassen sich die sensiblen Leitungen oberflächennah, sicher und wartungsfreundlich führen.


Ein weiterer Pluspunkt: Bei Bircocanal sind die Halfenprofile zur sicheren Befestigung der Versorgungsleitungen bereits werkseitig in die Betonrinnen der Belastungsklasse F 900 integriert. Bircocanal ist in sechs Nennweiten (200 – 1.000 mm) und diversen Längen erhältlich, außerdem ab Werk mit Massivstahlzargen versehen. In Waiblingen wurden Versorgungskanäle NW 320 und 520, ohne Entwässerung, verbaut.
„Bircocanal ist modular und passt sich jeder Anforderung an“, sagt Steffen Kappenberger, Teamleiter Verkauf im Innendienst bei Birco. Dank der Halfenprofile ließen sich sogar mehrere Leitungsebenen realisieren – ein Vorteil bei zukünftigen Erweiterungen.

Wenn es dann doch individueller werden sollte, beweist Birco Flexibilität: An einer Stelle im Projekt HY.Waiblingen musste eine geneigte Kühlleitung eingebaut werden. Da die Standardtiefe von 42 cm bei Bircocanal nicht ausreichte, kam die tiefere Entwässerungsrinne Bircomax-i mit einem Meter Bauhöhe, aber gleicher Nennweite zum Einsatz. Angeschlossen wurde die tiefere Rinne über eine Adapterscheibe.
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Beim Thema Sicherheit überzeugt Bircocanal genauso: Für die oberflächennah geführten Wasserstoffleitungen hat sich GP Joule für offene Doppelsteg-Gussabdeckungen entschieden. So kann sich ausgasender Wasserstoff verflüchtigen, ohne dass sich gefährliches Knallgas bildet – ein entscheidendes Sicherheitsmerkmal.

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Quelle: Birco
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