GLT-Umfrage und Kabelleitungstiefbau-Report veröffentlicht

Die Gütegemeinschaft Leitungstiefbau (GLT) hat ihre neuerliche Umfrage zur allgemeinen Geschäftslage der Mitgliedsunternehmen veröffentlicht. Zudem präsentiert die „Bauindustrie“ ihren ersten Kabelleitungstiefbau-Report.

Gütegemeinschaft Leitungstiefbau-Umfrage und Kabelleitungstiefbau-Report veröffentlicht
Hier ist ein Rückgang bei Ausschreibungen für die Deutsche Telekom (-6 Prozentpunkte) zugunsten weiterer Breitbandanbieter (+2 Prozentpunkte) und Anderer (+4 Prozentpunkte) zum Vorjahr zu verzeichnen. Das Investitionsverhalten der EVU ist nach Meinung der Befragten um 32 Prozentpunkte zum Vorjahr gestiegen. 64 % der befragten Firmen nutzen Leitungsauskunftsportale wie z.B. ALIZ, BIL oder Infrest - das ist wiederum eine Steigerung zum Vorjahr (+2 Prozentpunkte). | Foto: GLT e.V.

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Die im Spätsommer durchgeführte Umfrage der GLT ergab, dass die Zahl derer, die Breitbandausschreibungen annehmen, zurückgeht, obwohl genügend Ausschreibungen auf dem Markt sind. Dieser Trend begann bereits 2019 und setzt sich nun fort: 61 % der befragten Unternehmen arbeiten im Breitbandsektor, das sind ca. 5 % weniger als 2020 und 18% weniger als 2019. Es gibt eine rückläufige Tendenz hauptsächlich in den Phasen der Realisierung: von Mikrorohre legen (-7 Prozentpunkte), über LWL einblasen (-8 Prozentpunkte) und LWL spleißen (-15 Prozentpunkte) bis hin zur Einmessung (-13 Prozentpunkte). Und das, obwohl die Preise im Breitbandausbau als „einigermaßen auskömmlich“ von 69 % der befragten Unternehmen bewertet werden. Aber mehr als die Hälfte der Befragten plant dennoch keine Steigerung ihrer Aktivitäten im Breitbandsektor. Auch hier ist die Tendenz rückläufig.

Ein Rückgang ist bei der Annahme von Ausschreibungen für die Deutsche Telekom (-6 Prozentpunkte) zugunsten weiterer Breitbandanbieter (+2 Prozentpunkte) und anderer Stadtwerke und Energieversorger (+4 Prozentpunkte) zu verzeichnen. Bei den Firmen, bei denen von vornherein das Breitband weit mehr als die Hälfte bis ¾ des Gesamtumsatzes ausmacht, ist der Anteil des Breitbandausbaus am Gesamtumsatz um 11 Prozentpunkte gestiegen. Diese Firmen haben bereits Investitionen in Personal und Geräte getätigt und nutzen diese Investitionen für die Ausweitung ihrer Geschäftstätigkeit. Bei den Firmen mit einem geringen Umsatz im Breitband ist dieser Trend entgegengesetzt. Diese steigen eher aus dem Geschäft aus.

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„Bauindustrie“ veröffentlicht ersten Kabelleitungstiefbau-Report

„Die Kabelleitungstiefbau-Branche ist den an sie gestellten Herausforderungen gewachsen – sie hat in den vergangenen zehn Jahren massiv Kapazitäten aufgebaut. So hat sich die Zahl der Betriebe, die ihren Schwerpunkt im Kabelleitungstiefbau haben, seit 2010 auf 1.000 im Jahr 2020 verdoppelt. Gleichzeitig haben die Unternehmen ihre Beschäftigtenzahl auf 24.000 sogar etwas mehr als verdoppelt.“ Mit diesen Worten kommentierte der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Tim-Oliver Müller, den ersten Branchen-Report 2021 zum Kabelleitungstiefbau des Verbandes.

In diesem Jahr zum ersten Mal veröffentlicht: der Kabelleitungstiefbau-Report der "Bauindustrie" | Foto: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.
In diesem Jahr zum ersten Mal veröffentlicht: der Kabelleitungstiefbau-Report der "Bauindustrie" | Foto: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.
„Unsere Kabelleitungstiefbauer sind somit für die Umsetzung der politischen Agenda-Ziele wie Energiewende, Breitbandausbau und Digitalisierung in der nächsten Legislaturperiode gut gerüstet. Wir können die hierfür benötigten Leitungsnetze nicht nur schnell und zielorientiert, sondern auch nachhaltig um- und ausbauen. Dafür benötigen wir allerdings klare politische Rahmenbedingungen“, wendet sich Müller an die Politik. „So benötigen unsere Unternehmen einen koordinierten Planungsvorlauf seitens der Auftraggeber sowie eine Kontinuität von Ausschreibungen und Aufträgen, um weiter investieren zu können. Auch dauern die Genehmigungsverfahren aktuell immer noch zu lang. Des Weiteren sollte das derzeitige kleinteilige unkoordinierte Vorgehen dringend durch eine komplexe, gesamtwirtschaftliche Herangehensweise sowohl für den flächendeckenden Breitband- als auch für den Energienetzausbau ersetzt werden. Dies würde nicht nur zu einer Zeit-, sondern auch zu einer Kostenersparnis beitragen. Unsere Branche steht dafür bereit.“

Zahlen und Fakten zur Entwicklung und Struktur des Kabelleitungstiefbaus, wie Zahl der Betriebe, der Beschäftigten, der Auszubildenen, des Umsatzes, der betriebswirtschaftlichen Lage sowie zur Kostenstruktur und Preisentwicklung hat der HDB in seinem Branchen-Report Kabelleitungstiefbau 2021 veröffentlicht. Bestellung unter www.bauindustrie.de/zahlen-fakten/branchen-regional-report

Quelle: GLT


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