Insbesondere die Sanierungsfirmen, aber teilweise auch Ingenieurbüros und Kommunen vermelden höhere Umsätze bzw. Auftragsvergaben. Entsprechend hoch sind die Auftragsbestände. Zumindest die Sanierungsfirmen konnten sich hierfür personell etwas verstärken. Dies stellt sich bei den Kommunen leider anders dar. Bei der Sanierungsart konnte die Reparatur weiter zulegen.

Bei der Vergütung sehen die Kommunen eine Erhöhung – sicherlich auch im Zusammenhang mit der allgemeinen Entwicklung der Material- und Baupreise. Dies sehen Sanierungsfirmen und Ingenieurbüros allerdings anders: Sie schätzen die Vergütung eher konstant ein. Das gleiche Bild zeigt sich auch bei der Beurteilung von Auskömmlichkeit und Gewinn.

Trotz gut gefüllter Auftragsbücher fällt die Zukunftsprognose nur vorsichtig optimistisch aus. Angesichts unruhiger Zeiten und teils kaum vorhersehbarer Entwicklungen ist dies sicherlich auch kein Wunder. Der bisher gute Weg der Kanalsanierungsbranche durch die Krise gibt jedoch begründeten Anlass zur Annahme, dass sich auch in Zukunft die Kanalsanierung als vergleichsweise krisensicherer Wirtschaftszweig präsentieren wird.