Krönender Abschluss mit Geräte-Olympiade

370 Kunden und Händler aus 22 Ländern kamen am 20. Oktober zum diesjährigen Ditch Witch-Kundentag in Barcelona. In entspannter Atmosphäre fernab vom Alltagstrubel konnten sie sich über bewährte Maschinen und Neuheiten informieren. Eine kleine Geräte-Olympiade rundete das Programm ab.

Ditch Witch-Kundentag 2023 in Barcelona: So war's
Großes Interesse: 370 Besucher aus 22 Ländern kamen aufs Ditch Witch-Gelände in Barcelona. | Foto: B_I/Valdix

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Barcelona war nach Brünn (Tschechien), Warschau (Polen), Mailand (Italien) und Erfurt (Deutschland) die fünfte und letzte Station der Ditch Witch-Europa-Roadshow 2023. European Sales Manager Brian Jorgensen hatte mit so vielen Besuchern gar nicht gerechnet, zumal die übrigen Roadshows schon äußerst gut besucht waren (z.B. kamen 500 im Juni nach Erfurt), freute sich aber umso mehr über das große Interesse.

Bei der Eröffnung und Präsentation der Neuheiten | Foto: Ditch Witch
Bei der Eröffnung und Präsentation der Neuheiten | Foto: Ditch Witch

Geräte im Praxistest: vom Mini-Kompaktlader bis zur 54-Tonnen-Bohranlage

Wie bei den Ditch Witch-Roadshows üblich, konnten die Besucher die ausgestellten Maschinen und Geräte selbst ausgiebig auf dem großen Gelände testen – von Ditch Witch-Bohranlagen (JT24, AT32, AT40 und AT120) über Multifunktionsgeräte (SK800, SK900, SK1550 und SK3000) sowie Aufsitz-Grabenfräsen (RT125, RT125 Quad) und handgeführte Grabenfräsen (c24x) bis hin zum Microtrencher plus Vakuum-Absaugsystem.

Ein Highlight war die auf der Bauma 2022 vorgestellte AT120, die größte Felsbohranlage von Ditch Witch. Die 54-Tonnen-Anlage verfügt über einen 284 PS starken Stage V-Motor, 534 kN Zug- und Schubkraft, 6 Meter lange Doppelrohrgestänge mit einem Biegeradius von 62,5 m, eine On-board-Mudpumpe mit bis zu 1.079 Litern, ist mit maximal 80 dBA relativ leise und hat eine moderne, ausfahrbare Komfortkabine.

Die Besucher konnten die Maschinen ausgiebig testen. | Foto: B_I/Valdix
Die Besucher konnten die Maschinen ausgiebig testen. | Foto: B_I/Valdix

Neben Ditch Witch stellten auch die US-amerikanischen Partnerfirmen American Augers, Hammerhead Trenchless und Subsite Electronics aus. Auch waren der DCA mit einem kleinen Stand sowie Spülungstechniker von der Firma Baroid als Ansprechpartner vor Ort. Ausreichend Infos gab es z.B. zu Hammerhead-Erdraketen oder zum M300DH von American Augers, ein Bohrschlamm-Recycler mit Siebdeck und Hydrozyklonen. „Der mit einem Stromaggregat betriebene M300DH mit den in der Branche beliebten und hoch angesehenen Derrick-Hyperpool-Shakern findet immer weiteren Anklang auf dem europäischen Markt“, sagt Bernd Steinmetz, Regional Sales Manager bei Ditch Witch EMEA.

Jeff Davis, Product Manager HDD, stellte u.a. die noch junge AT120 vor. | Foto: B_I/Valdix
Jeff Davis, Product Manager HDD, stellte u.a. die noch junge AT120 vor. | Foto: B_I/Valdix

Das ist brandneu

In Barcelona stellte Bernd Steinmetz den neuen RT125 SV mit europakonformem Stage V-Motor vor. Der Traktor – mit Quad-Laufwerken oder Rädern –, der mit einer Grabenfräse mit Verfüllschild, einem Vibrationskabelpflug mit Trommelträger, einer Erdsäge/einem Felsrad oder einer Kombination aus Pflug und Fräse genutzt werden kann, verfügt u.a. über eine neue Crab-steer-Lenkung, mit der man außerhalb der Spurbreite pflügen kann. Die „Anti-Stall-Technologie“ verhindert das lastbedingte Abwürgen des Motors im automatischen Betrieb.

Update für die RT125 (im Bild vorne als Quad-Version): in allen Ausführungen nun mit Stage V-Motor | Foto: B_I/Valdix
Update für die RT125 (im Bild vorne als Quad-Version): in allen Ausführungen nun mit Stage V-Motor | Foto: B_I/Valdix

Neu ist auch das Multifunktionsgerät SK1750. Sein neues Laufwerk sorgt für eine ruhigere, stabilere Fahrt.

Eine weitere Neuheit ist das Leitungssuchgerät Georanger der XR-Serie. Das Subsite-Gerät zum Orten und Kartografieren, das die Besucher vor Ort in Augenschein nehmen konnten, ist ausgestattet mit zwei-Frequenz-Antennen (350 und 750 Mhz) und einem Magnetfeld-Sensor, der das sichere Lokalisieren von Leitungen ermöglicht. Durch das integrierte GPS und die RTK-Technologie kann zentimetergenau vermessen werden.

Neue Ortungstechnik: Der Georanger XR von Subsite kann zentimetergenau messen. | Foto: B_I/Valdix
Neue Ortungstechnik: Der Georanger XR von Subsite kann zentimetergenau messen. | Foto: B_I/Valdix

Eine waschechte Neuheit ist ferner die Großbohranlage DD600 von American Augers. Die 272-Tonnen-Anlage hat mit einer Zug- und Schubkraft von 2.668 kN richtig viel Power. Ihr Drehmoment liegt bei 135.000 Nm. Außerdem besitzt das Kraftpaket einen 765 PS starken Stage V-Motor und das Kabinen-Design wurde optimiert.

Geräte-Olympiade

Geräte-Olympiade, hier mit der HDD-Anlage JT24. Die offene Kabine (amerikanische Version) sorgt für eine ideale Rundum-Sicht. | Foto: B_I/Valdix
Geräte-Olympiade, hier mit der HDD-Anlage JT24. Die offene Kabine (amerikanische Version) sorgt für eine ideale Rundum-Sicht. | Foto: B_I/Valdix

Nachmittags fand eine „Underground Challange Competition“ statt, und zwar olympisch mit vier verschiedenen Geräten. Vier Teams (Deutschland, Schweiz, Niederlande, Polen/Skandinavien) versuchten sich an der HDD-Anlage JT24, der Grabenfräse c24x, dem Multifunktionsgerät SK900 sowie an einer Hammerhead-Erdrakete. Wer bohrt in einer Tiefe bis zu einem Meter am weitesten? Wer fräst die längste Strecke? Wer tauscht am schnellsten die Gleitringe einer Erdrakete? Wer behält am meisten Wasser im Eimer nach einer Slalom-Fahrt mit dem kleinen Kompaktlader? Am Ende der spaßigen „Olympiade“ gewann das Schweizer Team von der Firma DWL Baumaschinen, das in zwei Disziplinen (Fräsen und Wassertransport) knapp die Nase vorn hatte.

Geräte-Olympiade, hier Austausch der Gleitringe bei einer Erdrakete | Foto: B_I/Valdix
Geräte-Olympiade, hier Austausch der Gleitringe bei einer Erdrakete | Foto: B_I/Valdix

Und so endete ein gelungener Tag mit kurzweiligem Programm, neuesten Infos aus erster Hand und reichlich Austausch. Die Besucherzahlen bei den Roadshows sind ein Beleg dafür, dass es gut läuft für Ditch Witch. „Der Bedarf an Maschinen ist groß“, sagt Brian Jorgensen, „angefangen bei unserer kleinsten 2-Tonnen-Maschine bis hin zur 950-PS-Trencor-Maschine.“ Für das nächste Jahr plane man eine Steigerung der Produktion, um den europäischen Markt mit noch mehr Geräten beliefern zu können.

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