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GSTT-Expertenkreis: Arbeitshilfe Start- und Zielbaugruben fertiggestellt
Der GSTT-Expertenkreis Rohrvortrieb hat aktuell die Arbeitshilfe zum Thema Start- und Zielbaugruben veröffentlicht. | Foto: A. zu Eulenburg

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Nach Teil 1 mit Hinweisen zu Planung und Ausschreibung von Rohrvortrieben bis DN 800 und Teil 2 zum Thema Homogenbereiche widmet sich die Expertengruppe der GSTT in Teil 3 der GSTT-Information 28 den Start- und Zielbaugruben.

Bauwerke mit Schlüsselfunktion

Die Baugruben nehmen für das Gelingen von Vortriebsmaßnahmen eine Schlüsselfunktion ein. „An ihnen entscheiden sich der wirtschaftliche und der technische Erfolg eines Rohrvortriebes“, betont Dr. H.-P. Uffmann, Gutachter in Sachen Rohrvortrieb und Mitglied des Expertenkreises. Entsprechend sorgfältig sind die unterschiedlichen Varianten dieser Bauwerke auszuwählen, zu planen und auszuführen. „Wenn der Verbau der Start- und Zielbaugruben nicht im Einklang mit der eingesetzten Vortriebstechnik steht, kann es zu schweren Schäden bis hin zum Scheitern des Vortriebes kommen“, ergänzt Christel Flittner, die mit ihrer Fachkunde und in ihrer Funktion als organisatorische Leiterin dieser Expertenrunde erheblichen Anteil an den bisher veröffentlichten Ergebnissen trägt.

Der Teil 3 der GSTT-Information 28 zum Thema Rohrvortrieb beschäftigt sich mit den Start- und Zielbaugruben.
Der Teil 3 der GSTT-Information 28 zum Thema Rohrvortrieb beschäftigt sich mit den Start- und Zielbaugruben.

Informationslücke

„Während zu den Vortriebsmaschinen und den Rohren bereits Musterleistungstexte verfügbar sind, ist der Planer bei den Start- und Zielbaugruben bisher im Wesentlichen auf sich allein gestellt“, begründet Dr. Ulrich Bohle den Bedarf für eine Arbeitshilfe zu diesem Thema. Der Verbau der Gruben muss erhebliche Vortriebskräfte aufnehmen und entsprechend statisch berechnet sein. Es müssen Ein- und Ausfahröffnungen berücksichtigt, Grundwasserstände und Auftriebskräfte kalkuliert werden. Diese Beispiele deuten nur an, wie komplex und anspruchsvoll die Planung dieser Bauwerke ist und welche Bedeutung der fachgerechten Ausführung auf der Baustelle zukommt.

In diesem Zusammenhang weist Dr. Uffmann auf den Umstand hin, dass die Schächte häufig von vortriebsunerfahrenen Tiefbauunternehmen hergestellt werden. Wenn die Vortriebsfirma die Maschine einrichten will, wird immer wieder festgestellt, dass die Baugruben nicht den spezifischen Anforderungen entsprechen. „Die Baugruben stellen oft die Schnittstelle zwischen den Gewerken der offenen und der geschlossenen Bauweise dar. Vor diesem Hintergrund richtet sich dieser Teil der GSTT-Information explizit auch an ausführende Unternehmen“, so Dr. Uffmann.

Alles Wichtige in sechs Kapiteln

Auf 16 Seiten haben die Experten die unterschiedlichen Verbauarten von Start- und Zielbaugruben zusammengefasst. In sechs Kapiteln werden die spezifischen Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten von

  • Absenkschacht
  • Spundwand
  • Trägerbohlwand
  • Spritzbeton
  • Bohrpfahlwand und
  • Schlitzwand

beschrieben und anschließend in einer Tabelle die Anwendungsbereiche und Einsatzgrenzen der verschiedenen Bauweisen übersichtlich dargestellt.

Interesse in der Fachwelt

Die GSTT-Informationen sind kein Regelwerk. „Mit den Papieren soll die Anwendungshäufigkeit dieser Technologie gefördert werden“, betont Prof. Jens Hölterhoff, der ehemalige Vorsitzende der GSTT. Die Arbeitshilfen sollen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Rohrvortriebes in den Fokus von Planern und Bauherren rücken und die Fachöffentlichkeit mit fundierten und qualifizierten Informationen auf die spezifischen Vorteile dieses Bauverfahrens hinweisen.

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Die sehr gute Resonanz auf die Teile 1 und 2 der GSTT-Information 28 gibt diesem Ansatz der Expertenrunde Recht. Sie stehen im Internet unter www.gstt.de kostenlos zum Download zur Verfügung und werden in erfreulich hoher Zahl abgerufen. Auch die englische Version des Teiles 1 stößt international auf reges Interesse. Die Arbeitshilfe zu der Start- und Zielbaugruben steht ebenfalls zum kostenlosen Download zur Verfügung, eine englische Version soll folgen.

Damit geht dem Expertenkreis die Arbeit jedoch nicht aus. Die Bewertung von Umweltaspekten bei der Vergabe oder Rohrvortrieb im Fels sind mögliche Themen. Eine konkrete Agenda steht zwar noch nicht fest, das bisherige konstruktive und produktive Zusammenarbeiten der Experten soll jedoch weiter fortgesetzt werden.


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