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Vier Projekte – ein Ziel

Vor zwei Jahren beteiligte sich die Swietelsky-Faber GmbH Kanalsanierung an einer Spendenaktion für die „Good Hope Soccer Academy“ im kenianischen Mombasa. Mittlerweile haben die aktiv Helfenden unter dem Namen „Universal Lighthouse e.V.“ ihren Einsatz auch auf eine Schule, ein Waisenhaus und eine Golfschule im benachteiligten Stadtteil Kisauni erweitert.

Spendenaktion: Swietelsky-Faber ruft zu Hilfe für kenianische Sport-Schulen auf
Coach Thomas mit dem Team der Good Hope Soccer Academy | Foto: Swietelsky-Faber

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Das Team von Universal Lighthouse steht unter der Leitung des international renommierten Mentaltrainers für Hochleistungssport und Unternehmensberatung Bernard Payet und dem physischen, technischen und ernährungswissenschaftlichen Fußballtrainer mit UEFA-A-Lizenz Thomas Mooser. Sie unterstützen vier einzigartige Projekte in Kisauni, Mombasa, die alle auf ihre Weise das gleiche Ziel verfolgen: eine bessere, gerechtere Zukunft mit Perspektiven für die nächste Generation zu schaffen.

Fußball baut Brücken

Begonnen hat es 2020 mit der „Good Hope Soccer Academy“. Die Fußballschule dient den Kindern des Viertels nicht nur als ein Ort, um gemeinsam Spaß zu haben und Kontakte zu knüpfen, betont der Leiter Shem Lumumba: „Gerade hier in den Armenvierteln sind junge Menschen ohne Perspektive anfällig für den Einfluss von Gangs, Drogen und Alkohol. Mit der Soccer Academy sehen sie ein Licht am Ende des Tunnels: Eine Perspektive, im Fußball eine Zukunft zu finden, vielleicht sogar den Sprung nach Europa schaffen und etwas an die Heimat zurückgeben können.“

Seit August 2021, nach der ersten Zusammenarbeit vor Ort mit Universal Lighthouse, hat das Team kein einziges Spiel mehr verloren und ist erfolgreich in die Mombasa Premier League aufgestiegen und führt derzeit sogar die Tabelle an.

Zum Beginn der Corona-Pandemie in 2020 sammelten Mooser und Payet gemeinsam mit Geflüchteten im Fußballverein BGL International sowie Geldgebern wie Swietelsky-Faber Spenden für die Spieler, Trainer und ihre Familien. „Uns war wichtig, den von Ausgangssperre und Arbeitslosigkeit betroffenen Bewohnern von Kisauni nicht bloß im Moment zu helfen. Auch wollten wir die Wirtschaft vor Ort einbeziehen“, beschreibt Bernard Payet. „Daher haben wir von den Spendengeldern Essenspakete lokal in Mombasa gekauft und über mehrere Monate verteilt.“

Für die Spieler, Trainer und Angehörigen der Good Hope Soccer Academy war diese dringend benötigte Hilfe ein Segen. So sagt Mama Kassim, deren Sohn an der Fußballschule spielt: „Es ist erleichternd zu erfahren, dass auch in globalen Krisenzeiten die Nächstenliebe und das Bewusstsein für den Rest der Welt nicht nachlassen – ganz im Gegenteil.“

Ein Leuchtturm erhellt Kisauni

Mama Kassim engagiert sich auch an einem anderen Projekt in Kisauni, welches von Universal Lighthouse unterstützt wird. An der Eagle Wings Home School for the Poor kocht sie regelmäßig Mittagessen für die knapp 88 Schüler. Die Schule selbst konnte im Oktober 2021 dank einer groß angelegten Spendenaktion für den Verein einige lange überfällige Ausbesserungsarbeiten am Gebäude, neue Tische, Stühle und Tafeln und die Aufnahme weiterer bedürftiger Kinder finanzieren. Johnstone Maelo, der die Schule 2020 gründete, findet passende Worte: „Es ist inspirierend, was für beachtliche Schwingen unserer Schule in so kurzer Zeit gewachsen sind. Jetzt heißt es behutsam, beständig und weise weitermachen, damit wir unser Ziel erreichen.“

Dass das Fußballcoaching keine reine Männerdomäne ist, zeigt kaum jemand deutlicher als Asha Pili Ramadan. Nach mehreren Jahren als angesehene Fußballtrainerin entschied sie sich 2012, das gesellschaftliche Engagement noch weiter voranzutreiben – und gründete das Waisenhaus „Tabaarak Children Home“. Hier leben knapp 40 Vollwaisen unter der Obhut von „Mama Asha“ und ihrem Team. Raum und Geld sind zwar knapp, aber umso intensiver ist die Fürsorge.

Die monatliche finanzielle Unterstützung vom Universal Lighthouse sichert dem Waisenhaus die Grundversorgung durch Lebensmittel und weitere Notwendigkeiten. Langfristig will der Verein die Summe erhöhen, um die Kinder noch tiefgreifender auf ihrem Lebensweg unterstützen zu können. „Sind die Grundbedürfnisse gesichert, steht die berufliche, sportliche und künstlerisch-kreative Ausbildung für die Kinder an erster Stelle“, betont Asha. Mit zunehmender Unterstützung kann sie nun etwas aufatmen – und plant, ihre Fußballakademie erneut aufzubauen, inklusive einer Mädchenmannschaft.

Kenianische Caddys

Beim Golfsport denken viele zunächst an eine reiche Oberschicht – mit ärmeren Stadtteilen wie Kisauni bringt ein Beobachter ihn nicht so schnell in Verbindung. Doch am alt-kolonialen Nyali Golf and Country Club haben viele der Caddys, die die Taschen der reichen Mitglieder tragen, ihren Wohnsitz eben in jenem Viertel. Der Lohn hier reicht gerade einmal, um die Familie über Wasser zu halten. Caddy zu sein bedeutet, einer sogenannten „niedrigeren Klasse“ anzugehören, Aufstiegschancen sind nicht eingeplant. Eigentlich.

Doch den Caddys Dickson Barasa, Hassan Kalamu, William Odeck und John Timbe war es nicht genug, den Spielern zu assistieren. Mit ausrangierter Ausrüstung der Mitglieder brachten sie sich selbst das Golfspiel bei – und gehören mittlerweile zu den besten Spielern des Landes. Drei der Vier haben sogar ein Handicap nahe 0. Ihr starker Charakter und Selbstdisziplin wurden ergänzt durch finanzielle Unterstützung von Universal Lighthouse und persönliches Golf- und Mental-Coaching von Thomas Mooser und Bernard Payet. Payet bekräftigt: „Golf ist das schwierigste mentale Spiel aller Sportarten. Das Hauptziel mit ihnen ist es, ihr höchstes Leistungsniveau konstant zu halten und zu steigern.“

V.l.n.r.: William Odeck, Bernard Payet, Dickson Barasa, Thomas Mooser, John Timbe, Tommy Ford (US-amerikanischer Skirennläufer und Botschafter für Universal Lighthouse), Hassan Kalamu | Foto: Swietelsky-Faber
V.l.n.r.: William Odeck, Bernard Payet, Dickson Barasa, Thomas Mooser, John Timbe, Tommy Ford (US-amerikanischer Skirennläufer und Botschafter für Universal Lighthouse), Hassan Kalamu | Foto: Swietelsky-Faber

Universal Lighthouse finanzierte den Vieren die Teilnahme an landesweiten Golfturnieren, wobei sie mehrfach den ersten, zweiten und dritten Platz belegten. Eine Heldengeschichte, die sich bereits in den kenianischen Clubs rumspricht und viele Caddys inspiriert, ihnen zugleich mehr Respekt und Anerkennung einbringt.

Vor ihrer Reise im Januar gelang es Universal Lighthouse, fünf komplette Sätze professioneller Golfausrüstung plus Kleidung zu schicken, die großzügig von der Firma Komperdell am Mondsee gespendet wurden, sowie hochwertige Bälle und Handschuhe, beigesteuert von Swietelsky Faber. Diese erste eigene Ausrüstung ist für sie ein entscheidender Schritt nach vorne. Das Ziel war klar: Die Teilnahme an internationalen Golfturnieren.

Es gelang Universal Lighthouse, die Firma Komperdell aus Mondsee in Österreich für ein Sponsoring von fünf Komplettsätzen professioneller Golfausrüstung und Kleidung zu gewinnen und nach Mombasa zu schicken. Hochwertige Swietelsky-Faber-Bälle und Handschuhe wurden dann persönlich überbracht. Diese erste eigene Ausrüstung ist für sie ein entscheidender Schritt, um dem Ziel, an internationalen Golfturnieren teilzunehmen, näherzukommen.

Stärker durch neuen Zusammenhalt

Eine Schule, ein Waisenhaus, eine Fußballakademie und vier Golferkarrieren – die Organisationen, Menschen und Schicksale in Kisauni sind vielfältig. Was sie eint, ist ein unerschütterlicher Spirit,eine bessere, gerechtere Zukunft mit Perspektiven für die nächste Generation zu schaffen. Universal Lighthouse erkannte die Bedeutung, das Potenzial und die Gemeinsamkeiten der einzelnen Projekte und führte deren sieben hauptverantwortliche Personen – bis dahin Einzelkämpfer – zusammen. Durch diesen neu gefundenen Zusammenhalt sind sie wesentlich stärker und in der Lage, sich gegenseitig zu unterstützen.

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Zum ersten Mal in ihrem Leben spüren sie, dass der Traum einer echten Perspektive für sie und ihre Kinder Wirklichkeit werden könnte.

Durch Nahrungsmittelsicherheit, der Möglichkeit auf Bildung und im Falle der talentiertesten Spieler der Fußballakademie und der Golf-Caddies die Chance einer professionellen Spielerkarriere nachgehen zu können, kann der Kreislauf der Armut durchbrochen werden. Jene, die es schaffen, müssen sich verpflichten, im Erfolgsfall an die Projekte in Kisauni wieder zurückzugeben. Auf der Basis dieser Prinzipien bildet Universal Lighthouse den benachteiligten Menschen eine Brücke für eine bessere Zukunft. Mit ihrer Spende helfen sie hier dranzubleiben.

Jörg Brunecker, Geschäftsführer von der Swietelsky-Faber GmbH Kanalsanierung, sagt: „Bei allen Krisen, die es auf der Welt gibt, ist es wichtig, mit der Unterstützung nicht aufzuhören, wenn die Kameras aus sind. Nachhaltige Hilfe ist langfristige Hilfe. Deswegen rufen wir auch unsere Geschäftskontakte auf: Spenden auch Sie mit an Universal Lighthouse – und gerne auch mit einem kleinen Dauerauftrag.“ Thomas Mooser vom Universal Lighthouse e.V. ergänzt: „Wenn bereits 150 Menschen jeden Monat 10 Euro spenden, ist sichergestellt, dass die 80 Familien der Good Hope Soccer Academy, die 88 Kinder in der Eagle Wings School und die 40 Waisenkinder im Tabaarak Children Home nicht hungern müssen und die Verantwortlichen genügend entlastet sind, um sich auf die wesentlichen Dinge konzentrieren zu können.“

Spendenkonto:Universal Lighthouse e.V.VR-Bank Oberbayern SüdostIBAN: DE73 7109 0000 0002 6762 14BIC: GENODEF1BGLMit dem Kennwort „4 Projekte 1 Ziel“

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Quelle: Swietelsky-Faber


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