IFAT München 2022: Fast Vor-Corona-Normalität

IFAT München 2022

Fast wie vorher

07.06.2022, 11:13 Uhr, aktualisiert 07.11.2024, 16:06 Uhr

MÜNCHEN

Nach vier Jahren ist die IFAT Munich wieder zurück – und wie! Auch wenn die monatelange Planungssicherheit wie sonst nicht gegeben war, fiel auf der Messe doch ein großes Stück „Vor-Corona-Normalität“ auf.

Regenwassermanagement auf Bahnhöfen macht Stationen fit für die Zukunft

Hauraton hat spezialisierte Lösungen, die bei der Neugestaltung von Bahnhöfen für ganzheitlichen Regenwassermanagement eingesetzt werden.

Dass die Rekord-Zahlen von 2018 (3.305 Aussteller aus 58 Ländern, 142.472 Besucher aus 162 Ländern) nicht erreicht würden, war vorher klar. Doch gerade vor dem Hintergrund der Pandemie können sich die diesjährigen Zahlen mehr als sehen lassen: Nach Angaben der Messe München kamen 2.984 Aussteller aus 59 Ländern und rund 119.000 Besucher aus 155 Ländern zur Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft; die Hälfte der Aussteller und Besucher kam aus dem Ausland. An der Ausstellungsfläche hat sich nichts geändert, auf insgesamt 260.000 m² begegneten sich Aussteller und Besucher in 18 Hallen und einem Großteil des Freigeländes.

Im Vergleich zur Vorveranstaltung fehlte laut Veranstalter vor allem die starke Beteiligung aus China und Russland. Eine Start-up-Area versammelte 49 Start-ups aus 16 Nationen. 15 internationale Gemeinschaftsstände aus Europa sowie Japan, Kanada, Südkorea und den USA stellten aus. Es reisten hochrangige Vertreter aus der Politik an, u.a. aus Ägypten, Belgien und Malaysia, ebenso die Umweltminister von Brasilien und Singapur sowie zahlreiche internationale Delegationen.

Die allermeisten Aussteller dürften zufrieden gewesen sein. | Foto: B_I/Valdix

Beim Thema Wasser drehte sich alles um nachhaltige Nutzung und geschlossene Kreisläufe, zum Beispiel in der Industrieproduktion – und in Städten, die sich mit intelligentem Wassermanagement für extreme Trockenheit sowie Starkregen wappnen müssen. Die Messe zeigte die Technologien dafür und im Vortragsprogramm teilten mehr als 300 Experten ihr Wissen und es gab zahlreiche Live-Demonstrationen und geführte Lösungstouren.

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