Gemeinsam agieren, große Aufgaben überlegt angehen

Am 6. Mai 2022 hat die Mitgliederversammlung des Rohrleitungsbauverbandes (rbv) Dr. Ralph Donath als Nachfolger von Fritz Eckard Lang ins Amt des rbv-Präsidenten gewählt. Wir sprachen mit beiden über aktuelle Herausforderungen im Leitungsbau, über Lösungsmöglichkeiten und Verbandsentwicklungen und -ziele. Und natürlich darf bei einem neuen und einem kürzlich aus dem Amt geschiedenen Präsidenten eine persönliche Note nicht fehlen.

Im Interview: rbv-Präsident Ralph Donath und Vorgänger Fritz Eckard Lang
Im Gespräch mit B_I umweltbau-Chefredakteur Boris Valdix (r.) nehmen der neue rbv-Präsident Dr. Ralph Donath (l.) und sein Vorgänger Fritz Eckard Lang Stellung zu aktuellen Themen wie der Energiewende, dem Umgang mit dem vorhandenen Gasnetz oder dem Fachkräftemangel. | Foto: rbv

B_I umweltbau: Herr Lang, Sie waren bisher 26 Jahre im Vorstand des rbv, und 6 erfolgreiche Jahre Präsidentschaft stehen bei Ihnen im Lebenslauf. Auf welche Errungenschaften sind Sie besonders stolz?


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Fritz Eckard Lang: Lassen Sie mich zunächst von einer Entwicklung berichten, auf die ich leider nicht mit Stolz blicke. Unser ehemaliger rbv-Präsident Klaus Küsel hat während seiner Amtszeit damit begonnen, den rbv auch in Richtung anderer Verbände zu öffnen. Dieses Engagement habe ich mit hoher Intensität weiter vorangetrieben. An dieser Stelle hätte unsere Branche wahrlich Großes erreichen können, wenn es ihr gelungen wäre, die Interessen aller im Leitungsbau aktiven Akteure noch stärker zu bündeln und mit einer gemeinsamen Stimme zu sprechen. Das haben wir nicht geschafft. Stattdessen sind wir teilweise in eine Kleinstaaterei zurückgefallen, in der viele Organisationen auf ihre partikulären Interessen blicken. Dabei vergessen wir aber, dass wir alle Dienstleister im Sinne unserer Mitgliedsunternehmen sind und dass es unsere gemeinsame Pflicht ist, die äußeren Rahmenbedingungen ihres Arbeitens nachhaltig zu verbessern.

Stolz hingegen bin ich auf die Tatsache, dass es uns an anderer Stelle gelungen ist, unser Netzwerk auszubauen. Mit der im Jahr 2016 unterzeichneten Kooperationsvereinbarung mit dem DVGW haben wir einen entscheidenden Grundstein für ein partnerschaftliches Miteinander von Auftraggebern und Auftragnehmern auf Augenhöhe gelegt. Dies führte später dann zur Gründung der Initiative „Zukunft Leitungsbau“, die wir gemeinsam in der Erkenntnis ins Leben gerufen haben, dass nur ein Zusammenspiel aller beteiligten Partner im Leitungsbau dazu führen wird, die vielen Herausforderungen der Zukunft zu meistern.

B_I umweltbau: Warum ist Herr Donath genau der richtige Nachfolger im Amt des rbv-Präsidenten?

Lang: Ich halte ihn für einen sehr integren Menschen. Er ist – und das ist sehr wichtig für eine erfolgreiche Tätigkeit im Ehrenamt – emotional, ehrlich und bodenständig. Ralph Donath hat seit vielen Jahren Arbeitskreise fachlich hervorragend begleitet und verfügt daher über ein sehr hohes Know-how für alle organisatorischen Prozesse der Verbandsarbeit. Zudem ist er ein Teamplayer, kann motivieren, sagt aber auch deutlich seine Meinung, wenn dies erforderlich ist. Aber das Wichtigste ist: Er ist Unternehmer und Branchenkenner. Für den rbv ist es wichtig, dass er eine Führungspersönlichkeit ist, die loyal zu ihrem Unternehmen und zu unserer Branche steht.

B_I umweltbau: Herr Dr. Donath, Sie sagten scherzhaft, Sie hätten sich angesichts der großen Fußspuren, die Herr Lang hinterlässt, neue Schuhe gekauft. Wie läuft es sich in den ersten Wochen mit diesen Schuhen und was würden Sie sich von Herrn Lang abgucken?

Dr. Ralph Donath: Mit den Schuhen komme ich ganz gut zurecht (lacht). Bisher habe ich großen Spaß an der neuen Verantwortung, denn das Amt des rbv-Präsidenten birgt viele Gestaltungsspielräume und schafft viele Kontaktmöglichkeiten zu interessanten Branchenteilnehmern.

Mit Fritz Eckard Lang bin ich sozusagen aufgewachsen. Was ich bis heute an ihm bewundere, sind seine große Umsicht und die Gelassenheit, die er ausstrahlt. Das war stets auch auf Vorstandssitzungen, auf denen äußerst kontrovers diskutiert wurde, sehr vorteilhaft. Und trotz des hohen Zeitaufwands, den eine Tätigkeit im Ehrenamt mit sich bringt, hat er es souverän geschafft, sein Unternehmen gesund und gedeihlich weiterzuentwickeln. Der Beweis steht bei mir noch aus (lacht).

„Wir müssen allen Energieformen einen diskriminierungsfreien Zugang zum Markt einräumen.“

- Dr. Ralph Donath

B_I umweltbau: Auf der rbv-Jahrestagung in Düsseldorf sagten Sie, Herr Lang, die Branche benötige eine Energie-, eine Investitions- und eine Fachkräftewende. Zu den Fachkräften kommen wir noch, aber was meinen Sie mit Investitionswende und wie können die Investitionswende und die Energiewende gelingen?

Dr. Donath: Die Energiewende trifft die Gesellschaft in voller Breite. Auch in der Versorgungsbranche sind wir stark gefordert. Die Ukraine-Krise trifft uns alle ganz besonders, aber vielleicht ist dieser Krieg auch ein Anstoß, um den Wandel in der Energieversorgung noch konsequenter anzugehen. Wir müssen allen Energieformen einen diskriminierungsfreien Zugang zum Markt einräumen. Dabei sollten wir auch für Brückentechnologien offen sein. Die Politik sollte etwa Erdgas nicht per se als „out“ einstufen, sondern Perspektiven für die weitere Nutzung der bestehenden Netze auch unter den unstreitig richtigen klimaneutralen Anforderungen entwickeln.

Dr. Ralph Donath: „Wir fangen jetzt erst an, die unterlassenen Investitionen aus den letzten 40 bis 50 Jahren nachzuholen. Dabei müssten vielerorts auch vor dem Hintergrund des Klimawandels Investitionen in das Wassernetz getätigt werden.“ | Foto: rbv
Dr. Ralph Donath: „Wir fangen jetzt erst an, die unterlassenen Investitionen aus den letzten 40 bis 50 Jahren nachzuholen. Dabei müssten vielerorts auch vor dem Hintergrund des Klimawandels Investitionen in das Wassernetz getätigt werden.“ | Foto: rbv

B_I umweltbau: Und die Investitionswende?

Lang: Gerade im Bereich der Wasserleitungen besteht immer noch ein erheblicher Finanzierungsbedarf für die Erneuerung der Netze. Hier muss sich ganz klar etwas ändern! Denn wenn wir das Lebensmittel Wasser weiterhin in der gewohnt hohen Qualität und Menge zur Verfügung stellen wollen, gilt es auch kritisch zu hinterfragen, ob das aktuelle Niveau des Wasserpreises hierfür auskömmlich ist. Dieser ist viel zu niedrig und wird dem Erneuerungsbedarf nicht gerecht.

Dr. Donath: Das ist gerade auch deshalb ein entscheidender Punkt, da wir uns aktuell in einer Phase befinden, in der wir erst anfangen, die unterlassenen Investitionen aus den letzten 40 bis 50 Jahren nachzuholen. Dabei müssten vielerorts auch vor dem Hintergrund des Klimawandels und der damit verbundenen Zunahme von Trockenperioden ebenso Investitionen für eine Neuauslegung und -strukturierung des Wassernetzes getätigt werden. So weit ist man aber noch nicht.

B_I umweltbau: Durch die Corona-Zeit sind die Leitungsbauunternehmen ganz gut durchgekommen. Der Ukraine-Krieg ist eine größere Herausforderung. Was ist in Zeiten von Lieferengpässen und massiven Preissteigerungen Ihr Rat an die Mitgliedsunternehmen?

Dr. Donath: Natürlich haben wir Probleme, wie beispielsweise die Verknappung beim PE-Material, bei den Stahlrohren oder Fittings; Gussteile fallen weg, die normalerweise in der Ukraine gefertigt werden. Zudem können wir vertragsbedingt nicht alle Preiserhöhungen an die Kunden weitergeben. Manch ein umsichtiger Auftraggeber hat bisher Preisgleitklauseln angeboten. Viele Unternehmen haben darüber hinaus versucht, individuelle Vereinbarungen mit ihren Kunden zu treffen. Ich glaube, das ist in dieser Situation auch ein guter Weg.

Lang: Dem stimme ich zu. Und – so banal das in der aktuellen Situation vielleicht auch klingt – mein Rat lautet: Verliert nicht die Nerven! Es geht weiter und wir müssen da durch.

B_I umweltbau: Eine weitere Folge des Ukraine-Krieges ist, dass die Politik die Abhängigkeit von russischem Erdgas schnellstmöglich reduzieren und auf eine stabile sowie bezahlbare Versorgung mit anderen Energieträgern umstellen muss. Wie schätzen Sie die Auswirkungen dieser Entwicklung auf die leitungsgebundene Gasinfrastruktur in Deutschland ein?

Dr. Donath: Die Aufgabe des unterirdischen Gasleitungsnetzes ist absolut keine Option. Das wäre nicht nur ein Eingriff in Eigentumsrechte, sondern auch volkswirtschaftlich ein großer Fehler, weil es sich hierbei um ein gigantisches Volksvermögen handelt. Was in der aktuellen Diskussion oft vernachlässigt wird, ist die Tatsache, dass wir mit diesem Transportleitungsnetz auch erhebliche unterirdische Speicherkapazitäten besitzen. Wir müssen dieses vorhandene Netz in ein Wasserstoffnetz beziehungsweise in ein für synthetische Treibstoffe geeignetes Netz transformieren. Hierin sehe ich auch für meine Präsidentschaft eine wesentliche Zukunftsaufgabe, der ich mich gemeinsam mit meinen Kollegen im rbv-Vorstand widmen werde. Aber ich betrachte das positiv. Denn wir sind dazu in der Lage, mit solchen Situationen umzugehen, davon bin ich felsenfest überzeugt. Dabei können wir beim Umgang mit den 470.000 Kilometern Niederdruckgasnetz und 40.000 Kilometern Hochdruckgasnetz unter Berücksichtigung von Klimaschutzaspekten nichts von vornherein ausschließen, sondern es wird hierfür Innovationen am Markt geben, neue technische und digitale Entwicklungen.

„Weg von der Scheuklappenpolitik, tragfähige Lösungen finden!“

- Fritz Eckard Lang

B_I umweltbau: Wasserstoff wird als klimafreundlicher Energieträger ein wichtiger Baustein im Transformationsprozess sein. Sie, Herr Lang, sprechen sogar vom „Aufbruch in eine „Wasserstoff-Ära“. Wo und wie sehen Sie hier die Politik ggf. noch stärker in der Pflicht?

Lang: Wichtig ist die Einbindung der Wissenschaft, um auszuloten, was technisch möglich ist. Man muss weg von der Scheuklappenpolitik, bei der man nicht nach links und rechts schaut. Ich kann zum Beispiel nicht nachvollziehen, warum von politscher Seite die Nutzung von Wasserstoff im privaten Wärmemarkt oder im Quartierswärmemarkt ausgeschlossen wird und nur für die Industrie möglich gemacht werden soll. Wir müssen individuelle, tragfähige Lösungen finden. Hierfür brauchen wir klare Zielvorgaben und effektive Belohnungssysteme.

Fritz Eckard Lang: „Die aktuell größte Herausforderung im Zusammenhang mit dem Fachkräftemangel besteht darin, das Image des Leitungsbaus nachhaltig zu verbessern.“ | Foto: rbv
Fritz Eckard Lang: „Die aktuell größte Herausforderung im Zusammenhang mit dem Fachkräftemangel besteht darin, das Image des Leitungsbaus nachhaltig zu verbessern.“ | Foto: rbv

Dr. Donath: Individuelle Lösungen sind auch deshalb so wichtig, weil die Rahmenbedingungen vielerorts unterschiedlich sind. Auf jeden Fall müssen wir Wasserstoff in den Wärmemarkt bekommen, alles andere wäre volkswirtschaftlich fahrlässig.

B_I umweltbau: Was kann der rbv – auch im Schulterschluss mit anderen Verbänden – dazu beitragen, hier ein politisches Umdenken zu initiieren?

Dr. Donath: Als technisch-wissenschaftlicher Verband sind wir kein Lobbyist und machen keine originäre Politikberatung. Aber wir haben – durch den mittlerweile engen Schulterschluss mit dem DVGW einerseits und durch unsere Verbindung zum Hauptverband der Deutschen Bauindustrie andererseits – die Möglichkeit, uns regelmäßig intensiv auszutauschen und techno-politisch Einfluss zu nehmen. Wir loten Möglichkeiten aus, das Thema gerade auch über das Lobbyumfeld der „Bauindustrie“ anzugehen.

Lang: Zudem arbeiten wir zusammen mit dem DVGW in verschiedenen Arbeitskreisen und tauschen uns über wichtige Handlungserfordernisse aus. Der DVGW wiederum ist durch die Person von Prof. Dr. Gerald Linke an der Spitze im Dialog mit der Regierung und liefert dadurch wichtigen, technisch hoch qualifizierten Input in Richtung politischer Entscheider.

„Gerade aufgrund der großen Herausforderungen müssen wir Kräfte bündeln.“

- Dr. Ralph Donath

B_I umweltbau: Der rbv und die Bundesfachabteilung Leitungsbau arbeiten ja schon seit vielen Jahren mit anderen Branchenverbänden zusammen, um Synergien zu nutzen. Welche strategische Bedeutung hat der weitere Ausbau solcher Partnerschaften für den rbv?

Dr. Donath: Gerade vor dem Hintergrund großer Herausforderungen, wie wir sie derzeit erleben, ist die Bündelung von Kräften sehr wichtig. Wir müssen gemeinsam agieren, es nützt uns nichts, wenn ein Verband sich nur auf Fernwärme konzentriert und das Rad neu erfinden möchte, ein anderer Verband sich nur mit grabenlosen Technologien befasst und so weiter. Dafür sind die (Jahrhundert-)Aufgaben, die zu bewältigen sind, zu wichtig. Ein ganzheitlicher Ansatz, insbesondere bei der Energieversorgung, ist der richtige Weg.

B_I umweltbau: Stichwort Fachkräftemangel: Mit #pipeline31 hat der rbv im letzten Jahr eine Zukunftsinitiative ins Leben gerufen, um mehr Sichtbarkeit für die besondere Leistungsfähigkeit einer systemrelevanten Branche zu erzeugen und Fachkräfte zu finden und zu binden. Was sind die nächsten Schritte bei der Bekämpfung des Fachkräftemangels und über welche Kanäle kann eine auch breitere Öffentlichkeit für dieses wichtige Thema sensibilisiert werden?

Lang: Wir stehen mit allen Branchen im harten Wettbewerb. Die aktuell größte Herausforderung besteht darin, das Image des Leitungsbaus nachhaltig zu verbessern. Die rbv-Mitglieder, der Vorstand und das Präsidium gehen hier mit gutem Beispiel voran, indem sie immer wieder die besondere Leistungsfähigkeit unserer Branche in der Öffentlichkeit thematisieren. Dies können sich auch andere Marktteilnehmer zum Vorbild nehmen. Verbesserungswürdig ist oftmals zum Beispiel das Erscheinungsbild eines Unternehmens nach außen hin.

Insgesamt muss es uns gelingen, besonders bei jungen Leuten Interesse für unsere Branche zu wecken. Im Gesamtkontext der großen Herausforderungen beim Thema Fachkräftemangel sehe ich es als eine unserer wichtigsten Aufgaben an, das großartige, auch gesellschaftlich relevante Leistungsspektrum, über das der Leitungsbau verfügt, sichtbar zu machen. Dies war auch ein entscheidender Hintergrund, der zur Gründung der von Ihnen angesprochenen Initiative #pipeline31 geführt hat.

Dr. Donath: Dazu bauen wir unsere Aktivitäten in den sozialen Medien in diesem Zusammenhang derzeit aus. Online funktioniert dieses Interessewecken gerade auch in einer jungen Zielgruppe am besten, vor allem mit Erklärungsvideos und Info-Links. Darüber hinaus müssen wir aber auch finanzielle Aspekte beleuchten und den Respekt für unsere Berufe dergestalt zum Ausdruck bringen, dass die Mitarbeiter so viel verdienen wie ein Akademiker oder Verwaltungsbeamter.

Zwei, die sich verstehen und respektieren – und bei aller Ernsthaftigkeit bzgl. der derzeitigen schwierigen Herausforderungen nicht den Sinn für Humor verloren haben. | Foto: rbv
Zwei, die sich verstehen und respektieren – und bei aller Ernsthaftigkeit bzgl. der derzeitigen schwierigen Herausforderungen nicht den Sinn für Humor verloren haben. | Foto: rbv

B_I umweltbau: Herr Lang, auf der Mitgliederversammlung sagten Sie „Es war mir nie eine Last, das Amt des rbv-Präsidenten auszuüben. Ich würde es immer wieder tun“. Welche guten Wünsche geben Sie Herrn Donath mit auf den Weg für seine Präsidentschaft?

Lang: Ich wünsche ihm, dass er stets ohne Zwang handeln kann und dass es ihm gelingt, so weit wie möglich den Konsens im Vorstand zu erreichen, was sicher nicht immer ganz einfach ist. Zudem wünsche ich ihm das Gespür für die aktuellen Probleme der Branche und dass er auch die kleinen und mittleren Mitgliedsunternehmen im Auge behält, die ebenso wie die großen Unternehmen gehört werden wollen. Aber ich bin da sehr zuversichtlich, dass das klappt.

B_I umweltbau: Herr Dr. Donath, was haben Sie – kurz gesagt – nun mit dem Verband vor, welche kurz- und mittelfristigen Ziele möchten Sie erreichen und welche Weichenstellungen sind Ihnen besonders wichtig?

Dr. Donath: Das Gebot der Stunde ist: Energiewende gestalten. Hier müssen wir als erster Ansprechpartner für den Leitungsbau unsere Kompetenz weiter fokussieren, sichtbar halten und auch weiterentwickeln, indem wir etwa die Zusammenarbeit mit anderen Verbänden weiter intensivieren. Damit das alles gelingen kann, wollen wir unsere internen hauptamtlichen Strukturen weiterentwickeln, so dass wir die anstehenden anspruchsvollen Aufgaben gut bewältigen können. Wir möchten in den Haupt- wie auch Ehrenämtern den Nachwuchs fördern. Und natürlich müssen wir Ehrenämtler bei allen aktuellen Herausforderungen unsere Unternehmen weiter auf Kurs halten.

B_I umweltbau: Für diese Ziele wünschen wir viel Erfolg und bedanken uns bei Ihnen beiden für das Gespräch.

Dr. Ralph Donath...

wurde am 15.8.1965 in Minden/Westfalen geboren. Auf das Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Köln folgte ein Promotions-Studiengang am Energiewirtschaftlichen Institut der Universität Köln. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Promotion trat Dr. Ralph Donath 1996 in das familieneigene Unternehmen, die Eugen Engert GmbH, Brunnenbau, Rohrleitungsbau (Minden) ein. Dieses leitet er aktuell als Geschäftsführer. Seit 1999 ist Donath in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender der rbv-Landesgruppe NRW-Mitglied des Erweiterten rbv-Vorstands. Im Jahr 2011 übernahm er den Vorsitz der rbv-Landesgruppe NRW und ist seitdem Mitglied des rbv-Vorstands. Bevor er von der rbv-Mitgliedsversammlung zum neuen rbv-Präsidenten gewählt wurde, war Donath seit 2021 bereits als rbv-Vizepräsident tätig.

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