Nach 75 Jahren weiter Blick nach vorn
Unsere Zukunft beginnt heute und sie entsteht durch kluge Weichenstellungen im Hier und Jetzt. Dass der Rohrleitungsbauverband e.V. (rbv) diese Haltung seit 75 Jahren mit Leben füllt, erlebten die Teilnehmer auf der rbv-Jubiläumstagung am 8. und 9. Mai 2025 in Bonn.


„Danke für die hervorragende Zusammenarbeit“

Da eine Person in der Funktion der Hauptgeschäftsführung der zunehmenden Komplexität der Branche nicht mehr gerecht werden kann, wurde im Rahmen der „Strategie rbv 2030“ das Hauptamt gestärkt und mit den Bereichsleitungen eine zweite Führungsebene eingeführt. „Auch die technischen Gremien des Verbandes wurden teilweise umgebaut. Hier sind kleinere und agilere Arbeitsgruppen entstanden, die schlagkräftig und handlungsstark auftreten.“ Zugleich soll die nächste Generation in den Mitgliedsunternehmen noch zielgerichteter einbezogen werden und mehr Verantwortung übernehmen. „Wir wollen, dass sich der junge rbv langfristig intensiv in die Weiterentwicklung unseres Verbandes einbringt.“
Hohe Intensität in der politischen Kommunikation
Die mit der „Strategie rbv 2030“ einhergehenden Veränderungen schaffen auch Raum für mehr politische Schlagkraft. Hesselmann: „Die Intensität unserer politischen Kommunikation war selten so hoch wie in den vergangenen Monaten. Noch nie war der Leitungsbau auch über die Grenzen der Branche hinaus so präsent wie heute.“ Gemeinsam mit dem Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB), dem Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) und weiteren Partnerverbänden erarbeitet der rbv klar strukturierte Vorschläge und Entscheidungsvorlagen für eine technisch sinnvolle und sozial verträgliche Umsetzung der Energie- und Wärmewende. Viele Punkte, so Hesselmann, die der rbv als wichtig erachtet, seien jüngst im Koalitionsvertrag aufgenommen worden.

Die designierte Hauptgeschäftsführerin Martina Buschmann nutzte die Mitgliederversammlung, um ihre Zukunftspläne kurz zu skizzieren. „Wir alle agieren in herausfordernden Zeiten einer sich verändernden Weltordnung, einem zunehmenden Klimawandel und den aus der Energie- und Wärmewende resultierenden Erfordernissen“, sagte sie. „Mit diesem Bewusstsein werden wir in der Geschäftsstelle auch unter meiner hauptamtlichen Führung daran arbeiten, den rbv organisatorisch und personell für die Zukunft fit zu machen.“
Zum Abschluss der Mitgliederversammlung richtete rbv-Präsident Donath den Blick nach vorn. Die Pläne der neuen Bundesregierung – insbesondere das 500 Milliarden Euro schwere Sondervermögen Infrastruktur – gäben Anlass zur Hoffnung. Hoffnung auf Wachstum und neue Impulse, auf Stabilität und Planungssicherheit sowie auf eine Zukunft, die die Bauwirtschaft gemeinsam gestalten könne. „Die Bauindustrie spricht davon, dass wir derzeit eine Gesamtleistung von 160 Milliarden im Jahr erbringen und eine Auslastung von 70 Prozent haben. Das heißt, diese zusätzlichen Summen sollten kein Problem sein. Wenn es mehr Nachfrage gibt, werden wir Lösungen finden“, so Donath.

Partner und Weggefährten gratulieren
Die Jubiläumstagung in Bonn war geprägt von zahlreichen festlichen Höhepunkten und einer deutlich spürbaren Aufbruchstimmung, die sich auch in den Grußworten der Partnerverbände widerspiegelte. „Infrastrukturen sind das Herzstück unserer modernen Gesellschaft. Alle Wenden, die wir nun vollziehen müssen – ob Energie-, Wärme oder Mobilitätswende – stehen und fallen mit dem Engagement der Bauindustrie. Die Aufgaben für die Verbände werden immer größer und drängender. Wir gehen diesen Weg gemeinsam mit dem rbv“, sagte HDB-Vizepräsidentin Jutta Beeke.
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DVGW-Präsident Jörg Höhler betonte den Schulterschluss zwischen Auftraggebern und Auftragnehmern. „Ohne ihre Mitgliedsunternehmen kann die Anpassung der Infrastruktur an den Klimawandel nicht gelingen. rbv und DVGW müssen mit einer gemeinsamen Stimme sprechen und gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen unserer Branche entwickeln.“ Figawa-Vizepräsident Jörn Winkels ergänzte: „Ohne ihr Engagement hätte unsere Gesellschaft kein Wasser, keinen Strom, keine Wärme und keine Daten. Sie prägen ein positives Bild ihrer Branche und ihre besondere Wertekultur ist das Fundament ihres Verbandes.“

Quelle: rbv
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