Effektive Lösung für massiven Rohrverschluss

Welchen Beitrag Wasserhöchstdrucktechnik in der Kanalsanierung leisten kann, zeigte sich kürzlich in Emden. Bisher unbekannte Verursacher hatten einen ungefähr 80-prozentigen Verschluss der Kanalisation auf einer Länge von rund 60 Metern hinterlassen. Nachdem der Versuch, das Material mittels Fräsroboter zu entfernen, nicht ausreichend schnellen Fortschritt erbrachte, kam durch die Firma Jetting GmbH ein Wasserhöchstdruckroboter der IMS Robotics Group zum Einsatz. Mit bis zu 2.500 bar Wasserdruck wurde der Betonverschluss innerhalb von nur fünf Tagen vollständig entfernt.

Wasserhöchstdruck gegen Rohrverschluss eingesetzt: Kanalsanierung mit IMS Robotics
An der Baustelle in Emden war der Einsatz von Wasserhöchstdrucktechnik erfolgreich. | Foto: IMS Robotics
„Wir als Spezialfirma können in diesen Situationen schnell Abhilfe schaffen. Bei der Baustelle in Emden haben wir uns entschieden, zunächst das Material mit einer Punktstrahldüse zu zerschießen. Danach wurde das lockere Material durch einen Spül-Lkw mit starkem Druck herausgespült. Für die Nacharbeiten kam eine Rotorstrahldüse zum Einsatz. Diese entfernte die Restanhaftungen an den Rohrwandungen, ohne diese zu beschädigen. Wir freuen uns, dass wir durch den Einsatz eine offene Baustelle und damit langwierige Beeinträchtigung der Verkehrsführung in Emden verhindern konnten“, fasst Joachim Sähring, Geschäftsführer der Jetting GmbH, den Einsatz zusammen.

Der in Kooperation zwischen der IMS Robotics Group und der Jetting GmbH entwickelte spezialisierte Wasserhöchstdruckroboter basiert auf dem bewährten Fräsfahrwagen der Driveplus und ist für den Einsatzbereich zwischen DN 200 und 600 geeignet. Er kombiniert die verlässliche Robotertechnologie von IMS Robotics und die Wasserhöchstdruckexpertise von Jetting. Ein Pluspunkt des Geräts ist, dass ein maximaler Aufprallwinkel an der Rohr- beziehungsweise Kanalwandung erreicht werden kann. Mögliche, minimale Schäden werden dadurch weiter verringert. Zudem können Ablagerungen und Verschlüsse schnell und effizient entfernt werden, vorausgesetzt die Baustelle ist für den Einsatz dieser Technik geeignet.

Das Baustellenfahrzeug des Bauunternehmens Jetting ist ausgerüstet mit einem Wasserhöchstdruckroboter | Foto: IMS Robotics
Das Baustellenfahrzeug des Bauunternehmens Jetting ist ausgerüstet mit einem Wasserhöchstdruckroboter | Foto: IMS Robotics

Optionaler Wasserhöchstdruck sorgt für Flexibilität

"Für unsere Einsatzbereiche benötigen wir einen leistungsstarken und zuverlässigen Wasserhöchstdruckroboter, der immer schnell einsatzbereit ist. Da wir ausschließlich im Wasserhöchstdruckbereich arbeiten, ist die für andere Anwender wichtige Flexibilität aufgrund der Wechselmöglichkeit zwischen Fräs- und Wasserhöchstdruckanschluss nicht notwendig. Mit der gefundenen Lösung des fest verbauten Wasserhöchstdruckroboters minimieren wir für uns den Zeit- und somit Kostenaufwand und verringern den Verschleiß am Gerät,“ so Joachim Sähring. Konstantin Wolf, Geschäftsführer für den Bereich Vertrieb bei der IMS Robotics Group ergänzt: „Für Unternehmen, die generell in der Kanalsanierung unterwegs sind und nur teilweise Wasserhöchstdruck einsetzen oder erste Erfahrungen in diesem Arbeitsbereich machen, ist die Vielseitigkeit der IMS Fräsroboter mit optionalen Wasserhöchstdruckanbindungen hingegen vorteilhaft.“

Dies zeigt sich in den bewährten Hauptkanal-Fräsrobotern Turbo 3 und Turbo 4 der IMS Robotics Group, die optional mit einem Wasserhöchstdruckanschluss in zwei verschiedenen Varianten bis 2.500 bar nutzbar sind. Zur Auswahl stehen der IMS Robotics Cleaner mit einem Dreh-Schwenk-Antrieb sowie der Parallelhubarm mit integriertem Düsenhalter – jeweils einsetzbar in Nennweiten von DN 250 bis 600.

Der Wasserhöchstdruckroboter von IMS Robotics mit Cleaner-Aufsatz | Foto: IMS Robotics
Der Wasserhöchstdruckroboter von IMS Robotics mit Cleaner-Aufsatz | Foto: IMS Robotics

Service um Wasserhöchstdrucktechnologie - auch International

Auch international steigt die Nachfrage nach Wasserhöchstdrucklösungen. So konnte die IMS Robotics Group erst kürzlich eine weitere Anlage – bestehend aus Turbo 4 Fräsroboter und beiden Wasserhöchstdruckanbindungen – über die IMS Robotics UK Ltd. an das Unternehmen Enviro-Clean Scotland Ltd. nach Schottland verkaufen. Robert Emans, Operations Manager bei Enviro-Clean, begründet die Entscheidung für das Gerät: „Immer wieder werden wir mit Verschlüssen in Rohrleitungen konfrontiert, die sich nicht immer mit herkömmlicher Frästechnologie entfernen lassen. Aus diesem Grund fiel unsere Wahl auf die Turbo 4 mit Fräsarm und Wasserhöchstdrucktechnologie. Wir können die Anschlüsse je nach Bedarf wechseln und sind somit flexibel.“

„Umfassende Schulungen, Unterstützung bei den ersten Einsätzen und natürlich der umfassende Service, den wir direkt vor Ort durchführen können, runden das Paket ab“, so John Rose, Sales Manager bei IMS Robotics UK.

Quelle: IMS Robotics


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