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Schnell saniert in unzugänglichen Bereichen

Die Schachtauskleidung mit Linersystemen etabliert sich zunehmend in der Praxis. Mit der Sanierung durch lichthärtende Vertikalliner hat die Firma Kuchler in der Stadt Lommatzsch die Betriebssicherheit und Dichtheit von maroden Schachtbauwerken unter erschwerten Bedingungen wiederhergestellt.

Schachtsanierung: Mit Schlauchlinern in unzugänglichen Bereichen
Die Instandsetzung der Schachtbauwerke mit dem Vertiliner gewährt kurze Bauzeiten, geringe Verkehrsbehinderungen und minimale Eingriffe in das Gelände. | Foto: Kuchler GmbH

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Ein nicht fachgerechter Aufbau und extreme Beschädigungen der Betonschächte (bereits freigelegtes Größtkorn) haben rasche Sanierungsmaßnahmen unabdingbar gemacht. Durch erhöhtes Verkehrsaufkommen war ein zügiger Abschluss der Arbeiten erforderlich, um Behinderungen möglichst gering zu halten. Besonderes Augenmerk musste hier zudem auf die Wahrung eines Denkmales gelegt werden, welches einen zu sanierenden Schacht umgibt. Infolgedessen war eine offene Bauweise ausgeschlossen, da Gefährdungen für das Denkmal bestanden und die Zugänglichkeit für Besucher über einen längeren Zeitraum nicht gegeben gewesen wäre.

Sicherheit und Schnelligkeit

Ein dauerhaftes Sanierungsergebnis sowie die kurze Einbauzeit gaben den Ausschlag für die Instandsetzung der Schachtbauwerke mit dem Vertiliner. Hierbei wird ein mit Harz imprägnierter Schlauch in den Schacht eingebracht, mit Druckluft beaufschlagt und anschließend mit UV-Technologie ausgehärtet. Mit einem Druck zwischen 350 und 450 mbar wird dafür gesorgt, dass sich der GFK-Schachtliner formschlüssig an die Schachtwand legt. Die Produktion der Schachtliner erfolgt als monolithisches Stück beim Hersteller im Werk nach vorheriger Vermessung, welche durch die Firma Kuchler mittels Schachtscan selbst übernommen wird. Hier ist Genauigkeit gefragt, da die zu übermittelnden Maße darüber entscheiden, ob der Liner passgenau für den Schacht gefertigt werden kann.

Der Aushärteprozess variiert je nach Tiefe der Schächte. Die UV-Lichtquelle bewegt sich durchschnittlich mit 15 cm pro Minute durch den Schacht. In Lommatzsch betrug die Aushärtegeschwindigkeit zwischen 40 und 60 Minuten bei Schachtiefen von 6 bis 9 m. Anschließend mussten die Schlauchliner dann noch bündig am Schachtunterteil und am Konus abgefräst, bestehende Anbindungen und Zuläufe wiederhergestellt und Übergangsbereiche laminiert werden.

Der Liner wird mit dem Lkw-Kranfahrzeug in den Schacht eingebracht. | Foto: Kuchler GmbH
Der Liner wird mit dem Lkw-Kranfahrzeug in den Schacht eingebracht. | Foto: Kuchler GmbH

Der große Vorteil der Sanierung ist die Schnelligkeit. Weniger als acht Stunden beanspruchte die Baustelleneinrichtung bis hin zum Abschneiden des Liners, sodass es möglich war, die beschädigten Schächte innerhalb von drei Tagen zu sanieren.

Eine Instandsetzung mit herkömmlichen Saniersystemen war aufgrund der nicht mehr gegebenen Standfestigkeit der alten Schachtbauwerke ausgeschlossen. Die ausgehärteten Vertiliner stellen mit einer Wandstärke zwischen 7,0 und 9,8 mm die Statik der maroden Betonschächte wieder her.

Spezielles Lkw-Kranfahrzeug

Hervorzuheben ist der Einsatz eines speziellen Lkw-Kranfahrzeuges, welches die Vertikalliner in Lommatzsch in die jeweiligen Schächte einbrachte. Mit ihm ist es möglich, eine Sanierung auch an unzugänglichen Stellen, Böschungen oder bei schwierigen Geländeverhältnissen durchzuführen. „Wir sind mit der Bauausführung und dem Sanierungsergebnis mehr als zufrieden und dank unserer Maschinentechnik unabhängig von den örtlichen Gegebenheiten“, so Andreas Geiß, Geschäftsführer der Kuchler GmbH Kanalsanierung.

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Die Firma Kuchler wurde mit der ganzheitlichen Kanalsanierung durch die Stadt Lommatzsch betraut. Neben der Sanierung mit Vertikallinern gehörte hierzu auch der Einzug von Schlauchlinern in die Haltungen, die Wiederherstellung der Schachtsohlen mittels GFK-Platten und Handlaminat sowie die Anbindung der vorhandenen Zuläufe mit Roboter-Verpresssystem.

Quelle: Kuchler GmbH


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