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Highspeed für Monaco

Das Schlagwort „Highspeed“ steht in zweifacher Hinsicht über dem Projekt zur Sanierung einer Trinkwasserleitung in Monaco. Zum einen musste die Sanierung noch vor Beginn des Formel 1 Grand Prix abgeschlossen sein. Zum anderen wurden gleichzeitig Glasfaserkabel für Highspeed-Internet im Fürstentum verlegt. Beide Herausforderungen konnte mit der Primus Line-Technologie zuverlässig und schnell gemeistert werden.

Grabenlose Rohrsanierung und Glasfaserverlegung in einem Zug
In Monaco wurde eine Leitung saniert – schnell, zuverlässig und ohne Beeinträchtigung für Verkehr und Anwohner. | Foto: Rädlinger primus line

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Die Trinkwasserleitung DN 150 aus Grauguss mit Zementmörtelauskleidung wurde im Auftrag der Société Monégasque des Eaux, Monacos Wasserversorgungsunternehmen, im Mai 2022 saniert. Zum Einsatz kam das Primus Line Rehab-System DN 150 PN 56 in zwei parallel verlaufenden Leitungen mit einer Länge von je 55 Metern. Der Einzug erfolgte jeweils in einem Abschnitt durch zwei 45-Grad-Bögen, einen 22-Grad-Bogen und einen 11-Grad-Bogen. Die Kamerainspektion vorab zeigte starke Verkrustungen in den Leitungen, die eine intensive und zeitaufwendige Reinigung der Leitungen erforderlich machten. Mit der Montage der speziellen Primus Line Verbinder zur Anbindung ans Leitungsnetz und der abschließenden Druckprüfung dauerte die Installation zwei Wochen.
Einzug des Primus Liners gemeinsam mit dem Glasfaserkabel an der Startbaugrube | Foto: Rädlinger primus line
Einzug des Primus Liners gemeinsam mit dem Glasfaserkabel an der Startbaugrube | Foto: Rädlinger primus line

Eine offene Sanierung wäre aufgrund des komplexen Leitungsverlaufs entlang der Hauptverkehrsader, dem „Boulevard de la Turbie“, und der wichtigen Fußgängerbrücke, der Treppe „Escalier du Mont-Agel“ nicht in Frage gekommen. Die Installation der grabenlosen Sanierungstechnologie Primus Line beeinträchtige den Verkehr kaum. Sowohl die Straße als auch der Zugang über die Treppe blieben über die komplette Bauzeit für den Straßenverkehr bzw. für die Fußgänger offen.

Zielbaugrube zu Füßen der Treppe „Escalier du Mont-Agel“ | Foto: Rädlinger primus line
Zielbaugrube zu Füßen der Treppe „Escalier du Mont-Agel“ | Foto: Rädlinger primus line

Glasfaserkabel im Ringraum

Bei dem Projekt wurde in jedes der beiden sanierten Rohre ein Glasfaserkabel mit eingezogen: Eins zur Breitbandversorgung und eins zur internen Erfassung von Informationen aus dem Wasserturm durch den Wasserversorger. Die Glasfaserkabel wurden bereits beim werkseitigen Faltprozess der Liner in U-Form mit eingelegt und dann zusammen per Seilwinde ins Altrohr eingezogen. Nach dem Einzug wurden die flexiblen Rohrleitungen per Druckluft aufgerichtet und in ihre runde Form gebracht, wobei die Glasfaserkabel im Ringspalt verblieben. An den Sanierungsenden wurden sie über maßgeschneiderte Adapterstücke aus dem Altrohr geführt. Beide Kabel wurden erfolgreich getestet. Neben dem Einzug von Mikrokabelrohren für Lichtwellenleiter- (LWL-) oder Glasfaserkabel ist z.B. auch der Einzug von Signalkabeln und Ortungsbändern möglich.
Der Liner mit Glasfaserkabel in U-Form (linkes Rohr) und der in Form gebrachte Liner mit Verbinder und T-Stück zum Herausführen des Kabels (rechtes Rohr) | Foto: Rädlinger primus line
Der Liner mit Glasfaserkabel in U-Form (linkes Rohr) und der in Form gebrachte Liner mit Verbinder und T-Stück zum Herausführen des Kabels (rechtes Rohr) | Foto: Rädlinger primus line

Das Ringraum-Design von Primus Line

Primus Line ist ein Loose-fit-Verfahren der grabenlosen Rohrsanierung. Das bedeutet, zwischen dem eingezogenen Liner und dem bestehenden Rohr bleibt ein Ringraum. Aufgrund seines mehrlagigen, Kevlar-verstärkten Aufbaus funktioniert der Primus Liner wie ein neues Rohr im bestehenden Rohr und nimmt den kompletten Betriebsinnendruck auf, ohne ihn an das Altrohr weiterzugeben. Mit einer Wandstärke von nur 6 bzw. 8 Millimetern wird der Durchmesser nur minimal reduziert. Zusätzlich sorgt die geringe Materialrauheit der Innenschicht (Reibungskoeffizient k = 0,028 mm) für eine optimale Strömungsgeschwindigkeit und einen idealen Volumenstrom.

In U-Form gefalteter Primus Liner mit Medien im Inneren | Foto: Rädlinger primus line
In U-Form gefalteter Primus Liner mit Medien im Inneren | Foto: Rädlinger primus line

Mit diesem Projekt hat die Société Monégasque des Eaux in Zusammenarbeit mit der Rädlinger primus line GmbH aus Deutschland und deren französischen Installationspartner Altero Travaux Publics eine zukunftsweisende Lösung für die Infrastruktur Monacos geschaffen, die den hohen Anforderungen gerecht wird.

Quelle: Primus Line


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