Kanalinspektion und Sanierung aus einer Hand
Kanalinspektion und Sanierung aus einer Hand mit aufeinander abgestimmter Technik gibt es künftig bei der Rausch Rehab GmbH, die unter dem Dach der Rausch International Group neu gegründet wurde. Auf der Rausch-Hausmesse im September sollen bereits Neuentwicklungen vorgestellt werden.
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Die beiden Geschäftsführer Thomas Reutemann und Tim Nieding sind erfahrene Experten in der grabenlose Kanalsanierung. „Wir integrieren und bündeln die innovativsten Entwicklungen und bieten unseren Kunden die besten Produkte an. Wir hören erst auf, wenn das Ergebnis so ist, wie wir es wollten. Unsere Intention ist, immer das Beste zu bauen – die innovativste und praktikabelste UV-Anlage, den leistungsstärksten Roboter“, verspricht Tim Nieding, der Fachmann für Fräs- und Sanierungsroboter.
Die beiden sind seit über 30 Jahren in der Branche aktiv und haben sich für die einzelnen Bereiche spezialisiert. Thomas Reutemann ist ein echter Pionier der UV-Anlagentechnologie und hat bereits 1989 die ersten Anlagen gebaut. Weltweit stammen nach eigenen Angaben nahezu alle existenten UV-Aushärtesysteme für die Kanalsanierung aus seiner Feder.
„Wir wissen, was der Markt braucht“
„Wir haben damit begonnen, wir haben das Ohr am Markt. Wir wissen was der Markt braucht“, sagt Reutemann. „Wir pflegen sehr enge Kontakte zu den Liner-Herstellern, den Operatoren, und vor allem zu den Jungs, die auf der Baustelle arbeiten, und können den Bedarf wirtschaftlich abschätzen.“ Thomas Reutemann betont, dass die Branche in Zukunft den Fokus zeitgleich auf die Trinkwasserleitungssanierung legen müsse, denn das sei einer der wertvollsten unserer Rohstoffe und ebenfalls endlich. „Aber momentan bewegen wir uns im Abwasserbereich, und das werden wir auch weiter tun, denn dieser Markt ist riesig und wächst kontinuierlich.“ Die meisten Abwasserkanäle seien dringend sanierungsbedürftig. Oftmals stammen sie aus den 1930/40er Jahren und im Bauboom nach dem Zweiten Weltkrieg sei oft geschlampt und gespart worden. Erde darüber, sieht ja keiner.
Dabei sei das Kanalsystem, so Tim Nieding, das größte Anlagenvermögen des Staates. „Wir sprechen von einem Wert des deutschen Kanalisationsnetzes von 630 Milliarden Euro. 600.000 Kilometer ist das öffentliche deutsche Abwasserkanalisationsnetz lang. Dazu kommen eine Millionen Kilometer private Kanäle. Die Wachstumsfähigkeit dieser Branche ist unvorstellbar. Im Boden wird noch viel Geld vergraben werden müssen.“
Auf der Hausmesse stehen Prototypen
Mit Rausch Rehab seien sie nun in der komfortablen Situation, die Technologie 2021 zu nutzen, die es ermögliche, besser zu werden und zugleich günstiger zu produzieren. Das sei ein Quantensprung, weil es seit 2012 keine wirklich neuen Entwicklungen mehr gegeben habe. „Wir sind dabei, völlig neue Technologien zu entwickeln, und wir sind viel schneller als wir dachten“, sagt Reutemann. Was genau diese Neuentwicklungen sind, verraten die beiden selbstverständlich noch nicht. Aber auf der Hausmesse der Rausch International Group in Weißensberg am 16. und 17. September* steht nicht nur ein Fachvortrag von Thomas Reutemann zum Thema UV-Lichthärtung in der Kanalsanierung auf dem Programm. Die ersten Prototypen ihrer Anlagen werden bis September fertig sein und auf der Hausmesse präsentiert werden.
Alles aus einer Hand
Thomas Reutemann und Tim Nieding arbeiten seit etwa zehn Jahren zusammen. Anfang 2021 entschieden sie, ihren weiteren beruflichen Weg gemeinsam zu gehen, um ihre Kompetenzen zu bündeln. „Mit dieser Idee sind wir an die Firma Rausch herangetreten und haben gesagt, wir wären doch eine großartige Ergänzung für die Rausch International Group. Stefan Rausch hat das ebenso gesehen und sich dafür eingesetzt, dass wir diesen Weg zusammen gehen“, erzählt Reutemann. Es sei eine typische Win-Win-Situation entstanden, mit großem Synergieeffekt. Allein das sei außergewöhnlich in der Branche.
Normalerweise gebe es zwei Lager: das eine ist für die Inspektion zuständig, das andere für die Sanierung. Rausch Rehab bietet nun alles aus einer Hand. Das Zusammenführen ihrer Innovationen führe dazu, „dass wir unsere Kunden nun ganzheitlich betreuen können. Von der kleinsten Schiebekamera für die Inspektion, über Fahrwagensysteme für größere Dimensionen, bis hin zur kompletten Sanierungstechnik und einem umfassenden Service. Und alles in unvergleichbar hoher Qualität“, betont Nieding.
Kompatibilität in allen Bereichen
Eine weitere Besonderheit sei, dass auch die IT der Kamerainspektionsanlagen, der Robotik und der UV-Systeme kompatibel sein werden. Bei Rausch entwickeln junge Leute Steuereinheiten, die wissen, wie sie aussehen und funktionieren müssen, um „up-to-date“ zu sein. Wie das Rausch-Tab, eine Steuereinheit für die beiden Systeme Rausch Basic und Rausch mobile. „Das sind Entwicklungen, die richtig sexy sind – jeder staunt, welche großartigen Technologien für das Kanalsystem eingesetzt werden“, schwärmt Nieding.
„Das ist Effizienz über alle Bereiche und das unterscheidet Rausch-Rehab vom Wettbewerb. Wir nutzen ein Baukastensystem für unsere Kunden. Alles geht einfacher, schneller und am Ende auch kostengünstiger“, erklärt Reutemann und ergänzt: „Ich möchte betonen, dass wir gemeinsam mit der Rausch International Group derzeit weltweit die einzige Unternehmung sind, die diese Technologien unter einem Dach bietet – als Entwickler, als Produktionsunternehmen, mit Know-how im Inspektionsbereich, in der Robotik, und im UV-Bereich. Unsere Kunden haben einen Ansprechpartner, egal welche Informationen sie brauchen, welche Hilfe. Das macht gerade im Service einen großen Unterschied. Rausch Rehab ist quasi ein ‚Perfekt match‘.“
Mitarbeiter gesucht
In Seifen bei Immenstadt entsteht bis zum Jahresende das Gebäude für die neue Entwicklungs- und Produktionseinheit der Rausch Rehab GmbH, in der die UV-Anlagen, die Roboter und die kleinen Schiebekameras der Firma Mincam gebaut werden und der Anlagenservice stattfinden wird. Zudem gibt es zwei große Hallen für die 18-Tonner, die dort ausgestattet und gewartet werden können. An beiden Standorten, in Weißensberg und in Immenstadt, werden Mitarbeiter gesucht: Elektrotechniker und Männer oder Frauen, die eine abgeschlossene Elektroinstallateur-Ausbildung haben und mit Elektrizität umgehen können. Es dürfen auch Ingenieure sein, die Spaß an der spannenden und vielfältigen Herausforderung in dieser Branche haben. Reutemann sagt: „Wir brauchen neugierigen und begeisterungsfähigen Nachwuchs. Wir müssen unser Wissen weitergeben. Die Aufgabe, der wir uns stellen, ist enorm. Wir bewegen uns in der Zukunftsbranche.“
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*Hausmesse der Rausch International Group
in Weißensberg, 16. bis 17. September 2021
Anmeldung bis 24. August unter info@rauschtv.comwww.rauschtv.com
Quelle: Rausch GmbH
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