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KI-gestützte Kanalinspektion: IBAK zeigt Schadensdetektion und Alterungsprognose
Minister Dirk Schrödter konnte bei der IBAK-Veranstaltung zu KI die Steuerung einer Inspektionskamera für den Kanalbau selbst testen. | Foto: IBAK

Zu den Gästen zählten auch Minister Dirk Schrödter, Chef der Staatskanzlei Schleswig-Holstein, sowie eine Delegation der WTSH, die das Potenzial der vorgestellten Technologien für die Innovationslandschaft des Landes aus erster Hand kennenlernen wollten.

Von der Kamera zum Code

Im Fokus standen Projekte zur automatisierten Schadensdetektion, zur Alterungsprognose von Kanalnetzen sowie zur autonomen Befahrung von Hausanschluss- und Hauptkanälen. „Die Grundlage für alles sind Bilddaten“, erklärte Niclas Paulat von IBAK bei der Vorstellung des Panoramo-Systems, das Minister Schrödter selbst bedienen durfte. Die Technik mit 185°-Fisheye-Objektiven vorn und hinten erstellt alle fünf Zentimeter ein Bild – ähnlich wie Google Street View, nur eben im Kanal. So entsteht ein kugelförmiges Video, das sich unabhängig vom Kamerafahrzeug interaktiv auswerten lässt. Die KI kann auf Basis dieser Daten Risse, Muffenversätze oder Wurzeleinwüchse erkennen und in einen vorläufigen Bericht überführen – inklusive quantifizierbarer Merkmale wie Anschlussdurchmesser oder Versatzwinkel.

Präsentation der Panorama-Technik, die per Fisheye-Objektiv kugelförmige Kanalaufnahmen für die KI-gestützte Schadensanalyse liefert. | Foto: IBAK
Präsentation der Panorama-Technik, die per Fisheye-Objektiv kugelförmige Kanalaufnahmen für die KI-gestützte Schadensanalyse liefert. | Foto: IBAK

Bei der Live-Demonstration im Hausanschlussbereich stand das autonome Navigieren im Mittelpunkt. Eine KI-basierte Kamera lernte dort, eigenständig durch verzweigte Rohrsysteme zu fahren, Abzweige zu erkennen und alle Leitungen systematisch zu befahren. Sollte etwas Unerwartetes auftreten, kann ein Inspekteur jederzeit die Kontrolle übernehmen. „Das zeigt, dass die Arbeit zwischen Mensch und KI zusammenfinden muss“, hieß es in der Präsentation.

Prognosen statt Feuerwehrstrategie

Ein Highlight war der Vortrag von Dr. Henrik Kopitzki-Knecht zur KI-gestützten Alterungsprognose. Im Rahmen des BMFTR-geförderten Projekts KIKI wurde ein Modell entwickelt, das aus den Daten einer Inspektion den zukünftigen Zustand einzelner Rohre ableitet. Ziel ist ein strategischer statt reaktiver Infrastrukturerhalt: „Das Kanalnetz ist das Gold der Kommune“, sagte Kopitizki-Knecht. „Mit unserem Modell können wir zeigen, wo es sich lohnt zu investieren – bevor es zu spät ist.“ Ein Beispiel aus dem Ruhrgebiet zeigte: Ohne Maßnahmen verliert ein mittelgroßes Netz in 25 Jahren rund 31 Millionen Euro an Wert.

Gäste der Veranstaltung, darunter eine Delegation der WTSH und Vertreter der Staatskanzlei, informierten sich vor Ort über die neuesten KI-Entwicklungen. | Foto: IBAK
Gäste der Veranstaltung, darunter eine Delegation der WTSH und Vertreter der Staatskanzlei, informierten sich vor Ort über die neuesten KI-Entwicklungen. | Foto: IBAK

Minister Schrödter betonte am Ende der Veranstaltung: „Gerade durch digitale Technologien wie diese kann der entscheidende Produktivitätsvorteil im Mittelstand gehoben werden.“ IBAK sei dabei „ein Unternehmen, das sich schon wunderbar auf den Weg gemacht hat“.

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