Enorme Wanddicke erfordert zügigen Einbau

In mehreren Bauabschnitten wurden in Offenbach an der Queich inmitten eines Wohngebiets gleich mehrere Haltungen der Nennweiten DN 190 und DN 1200 saniert. Die Besonderheit bei diesem Bauvorhaben war die Wandstärke der Impreg-Liner DN 1200 von außergewöhnlichen 25,4 mm.

Enorme Wanddicke erfordert zügigen Einbau
Einzug des Impreg-Liners vom Kühl-Lkw aus über ein Förderband | Foto: Impreg

Der Regenwasserkanal im Altrohrzustand IIIa liegt unter einem Gehweg und Zufahrten zu Privatgrundstücken. Dies führte von der Verbandsgemeinde Offenbach an der Queich, vertreten durch die technischen Mitarbeiter des Fachbereiches 5 Kommunale Betriebe und dem Ingenieurbüro Dilger GmbH, zu der Entscheidung für ein grabenloses Sanierungsverfahren mittels UV-Schlauchlining. Dadurch wurden die Anwohner nicht in ihrer Mobilität eingeschränkt.

Stabilität gegen hohen Außendruck

Der Grund für die hohe Wanddicke der GFK-Schlauchliner ist aber ein anderer: „Durch die Verdichtung bei der Sanierung der angrenzenden Straße entsteht ein sehr hoher Außendruck, dem der Liner Stand halten muss“, so Michael Carius vom Ingenieurbüro Dilger.

Enorme Wanddicke von 25,4 mm | Foto: Impreg
Enorme Wanddicke von 25,4 mm | Foto: Impreg

Optimale Bedingungen für den Liner-Einbau schaffen

Eine kurze Lagerzeit von nur ca. 12 Stunden ab Werk im Kühl-Lkw und zusätzlicher prophylaktischer Sonnenschutz beim Einzug des Liners waren notwendige Vorkehrungen. Da dieser Liner mit Peroxiden (thermische Initiatoren) produziert wurde und bereits bei einer Temperatur von 24 °C zu reagieren anfängt, war Schnelligkeit und eine perfekte Baustellenvorbereitung elementar. „Schon kleine Sonnenstrahlen können die Aushärtung starten, deshalb mussten wir uns beim Einziehen des Liners auch etwas beeilen“, erklärt Kolonnenführer René Nickel von der Kuchler GmbH Kanalsanierung. Mit einer angelegten Baustraße konnten die Liner mit Hilfe eines Förderbands direkt vom Kühl-Lkw aus eingebaut werden.
Packer setzen in der engen Baugrube | Foto: Impreg
Packer setzen in der engen Baugrube | Foto: Impreg

Schnell und effizient

Trotz der hohen Wanddicke dauerte die Sanierung jeweils nur einen Tag pro Bauabschnitt. Der Impreg-Liner DN 1200, WD 25,4 mm, Länge 73,7 m, hatte ein Gewicht von 13,8 Tonnen. Mit flexiblen Einzugspackern und einer Power-UV Anlage von Prokasro mit 3 x 12.000 W (36.000 W Gesamtleistung) konnte die Sanierung professionell und wie geplant durchgeführt werden.

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Geballte Expertise und ein eingespieltes Team um Oliver Vorlop, Sascha Faul (beide Impreg GmbH) und den UV-Teams von Kuchler war hier unter der Leitung von Bauleiter Christopher Gropp und Geschäftsführer Andreas Geiß am Werk. Mit großem Einsatz aller Beteiligten, langjähriger Erfahrung und gutem Teamwork konnte die Baustelle erfolgreich abgeschlossen werden.

Fertig sanierter Regenwasserkanal | Foto: Impreg
Fertig sanierter Regenwasserkanal | Foto: Impreg

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14-Tonnen-Kiste beim Verladen im Impreg-Werk in Ammerbuch | Foto: Impreg
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Quelle: Impreg


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