Zu den Kunden des Unternehmens aus Mettmann, das neben Rohr- und Kanalreinigungen auch Kanalinspektionen und -sanierungen anbietet, zählen neben Hausverwaltungen viele Kommunen, Stadtverwaltungen, Wohnungsbaugesellschaften und nicht zuletzt Privatkunden und diverse Installationsbetriebe im Bereich Sanitär- und Haustechnik. Im täglichen Betrieb setzt man auf hochmoderne Technik wie beispielsweise elf mobile TV-Anlagen.

Diese erzeugen naturgemäß je Kundenauftrag große Mengen an Daten, einschließlich speicherintensiver hochauflösender Videos in HD, 2K und 4K, die es sicher zu dokumentieren und zwecks Abrechnung zu übergeben gilt. Der Auftragnehmer legt die Ergebnisse ab, um sofort oder auch später darauf zuzugreifen. Die bisherige Methode, die Daten auf optischen Medien wie CDs und DVDs zu speichern, hat jedoch rapide an Relevanz verloren. Moderne Geräte haben keine Laufwerke mehr und jüngere Generationen können mit CDs und DVDs schlichtweg nichts mehr anfangen.

Cloud-Lösungen könnten eine Alternative sein. Sie bieten Vorteile wie Zugänglichkeit und einfachen Datenaustausch, bringen aber auch erhebliche Nachteile mit sich, wie die Abhängigkeit von einer stabilen und schnellen Internetverbindung, Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der Datensicherheit und schließlich der Aufwand der Bereitstellung, Aufbewahrung und Bearbeitung verlorener Zugangsdaten.

Cloud-freie Alternative

Um dieser Herausforderung zu begegnen, stießen Betriebsleiter Maik Lauterjung zusammen mit Jessica Jeroschewski, der frisch ins Unternehmen eingestiegenen Tochter des Geschäftsführers Dirk Jeroschewski, auf die innovative Technologie von Filerex. Die Berliner Erfinder haben einen Business-USB entwickelt und patentieren lassen, der werthaltige digitale Daten mit Ordnern und Papier verbindet. Diese Cloud-freie Alternative trägt damit zur Digitalisierung von Handwerksbetrieben bei. Denn auch nach Jahren, und das ist das Besondere, sind die Daten an Ort und Stelle, sofort zur Hand. Diese „haptische Datenhoheit“ kommt ohne Zugangsdaten und die Bearbeitung von Kundenanfragen zu verlorenen Passwörtern aus.

Geschäftsführer Dirk Jeroschewski erklärt: „Mit dieser Umstellung haben wir unsere Dokumentation modernisiert, ohne auf die Cloud zurückgreifen zu müssen. Mit meiner Tochter als dritter Generation in unserem 39 Mitarbeiter starken Unternehmen beschreiten wir an vielen Stellen neue Wege in puncto Technik, Service und Digitalisierung.“