Wie Otto Mühlherr 20 Stunden pro Woche einspart

Die Otto Mühlherr Baugesellschaft mbH aus dem oberfränkischen Küps-Tüschnitz legt großen Wert auf Digitalisierung. Geschäftsführer Peter Heinz möchte die Mitarbeitenden vom Nutzen überzeugen, statt sie ihnen eine Software einfach „überzustülpen“. Dass das gelingt, dafür ist die Baustellenlösung 123erfasst das beste Beispiel.

Bausoftware: Baufirma Otto Mühlherr spart 20 Stunden pro Woche mit 123erfasst
Peter Heinz, geschäftsführender Gesellschafter der Otto Mühlherr Baugesellschaft, setzt bei der Digitalisierung auf Akzeptanz bei seinen Mitarbeitern. | Foto: Timo Lutz Team für Industriefotografie (www.timo-lutz.de)

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Seit der Gründung 1951 hat sich Otto Mühlherr von einem kleinen Bauunternehmen zu einem der führenden Anbieter von schlüsselfertigem Industrie- und Wohnungsbau in Oberfranken entwickelt. Gemeinsam mit einer Tochterfirma beschäftigt das inhabergeführte Unternehmen rund 120 Mitarbeitende in den Bereichen Schlüsselfertiges Bauen, Industrie-, Gewerbe und Ingenieurbauten sowie Tief- und Straßenbau. Für die Zeiterfassung wurde 2018 die App 123erfasst eingeführt. Ziel war, die manuell ausgefüllten Stundenzettel abzuschaffen, um die Zeiten ohne Medienbruch just-in-time für die Lohnabrechnung und Nachkalkulation zur Verfügung zu haben.

Mit 123erfasst werden die Arbeitszeiten an die Lohnbuchhaltung in Echtzeit übermittelt. | Foto: Timo Lutz Team für Industriefotografie (www.timo-lutz.de)
Mit 123erfasst werden die Arbeitszeiten an die Lohnbuchhaltung in Echtzeit übermittelt. | Foto: Timo Lutz Team für Industriefotografie (www.timo-lutz.de)

Bausoftware 123erfasst schrittweise eingeführt und individuell angepasst

Die Einführung erfolgte zuerst bei den jüngeren IT-affinen Polieren, damit diese ihre Kollegen bei der Handhabung optimal unterstützen können. Nach etwa einem Jahr waren alle gewerblichen Mitarbeiter mit Smartphones und der 123erfasst-App ausgestattet. Bei der Einführung hatte Otto Mühlherr noch ein eigenes Spesensystem, da die Fahrer z.B. extra Vergütungen entsprechend des Kilometerradius erhielten. Das hat das Unternehmen in der Baustellensoftware abbilden lassen. „Seit 2023 existiert im Bauhauptgewerbe die entfernungsabhängige Wegezeitentschädigung. Dazu nutzen wir jetzt die in der App integrierte Funktion“, erläutert der geschäftsführende Gesellschafter Peter Heinz.

Dokumentation des Baustellenfortschritts mit 123erfasst

Da eine exakte Dokumention des Bauablaufes immer wichtiger wird, dokumentieren die Poliere den Baustellenfortschritt mit Fotos im System und koppeln diesen mit dem Baustellenbericht und dem jeweils aktuellen Wetterbericht. Das hat den Vorteil, dass die Fotos und Baustellenberichte alle auf dem Server gespeichert sind und man jederzeit ohne langes Suchen darauf zugreifen kann. Auch kann das Unternehmen im Schadensfall dem Auftraggeber, Gutachter oder der Prüfungsstelle auf Knopfdruck die ordnungsgemäße Arbeit dokumentieren.

Die Poliere dokumentieren mit 123erfasst den Baustellenfortschritt. | Foto: Timo Lutz Team für Industriefotografie (www.timo-lutz.de)
Die Poliere dokumentieren mit 123erfasst den Baustellenfortschritt. | Foto: Timo Lutz Team für Industriefotografie (www.timo-lutz.de)

Bausoftware: Hohes persönliches Interesse motiviert

„Wenn die persönlichen Interessen hoch sind, wie bei der Einsatzplanung oder der Urlaubsplanung, dann wird die App schnell genutzt“, sagt Geschäftsführer Peter Heinz. So weisen die für die Personalplanung zuständigen Mitarbeitenden im Büro die gewerblichen Kollegen den einzelnen Kolonnen und Baustellen zu. Diese können nun jederzeit auf ihrem Smartphone nachsehen, auf welcher Baustelle sie arbeiten, wer der Polier ist etc. Dadurch entfallen zahlreiche Anrufe im Büro. Auch können sie schnell nachschauen, ob der Urlaub genehmigt ist oder nicht. „Gibt es ein verlängertes Wochenende, kann man beim Gespräch mit der Familie schnell mal einen Tag Urlaub vom Küchentisch aus eintragen“, so Heinz. Das kommt bei den Mitarbeitenden gut an.
Das Personal wird den Kolonnen und Baustellen mit 123erfasst zugeteilt. | Foto: Timo Lutz
Das Personal wird den Kolonnen und Baustellen mit 123erfasst zugeteilt. | Foto: Timo Lutz

Mitarbeiter-Fähigkeiten in 123erfasst abbilden

Gefreut hat man sich bei Otto Mühlherr auch über die neue Funktion „Skills“. Hier kann das Bauunternehmen Fähigkeiten, Befugnisse, Bescheinigungen, Lizenzen oder Qualifikationen ihrer Mitarbeitenden in 123erfasst abbilden. Titel, Zeiträume, Ablaufdaten oder Warnungen sind frei definierbar. Nachweisdokumente, Bescheinigungen oder Fotos können ebenfalls hinzugefügt werden. Für Otto Mühlherr ist damit ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung gegangen, denn bei einer 120-köpfigen Belegschaft hat man die Qualifikationen jedes einzelnen nicht mehr im Kopf. Wiederkehrende Fristen zur Erneuerung bzw. Auffrischung von Bescheinigungen und Nachweisen lassen sich so einfacher organisieren.

20 Stunden wöchentlich mit 123erfasst eingespart

„Wir sparen wöchentlich ca. 20 Stunden ein, da die Daten jetzt digital vorliegen“, sagt Geschäftsführer Peter Heinz. Mussten die Informationen früher zum Teil doppelt für das Personalabrechnungssystem und für die Nachkalkulation der Baustellen eingegeben werden, so erfolgt das jetzt systemtechnisch in einem Schritt. Ein Beispiel: Laufen die Baustellen länger als sechs Monate, begründet dies eine neue Betriebsstätte. Somit erwirbt die Gemeinde, in der die Baustelle liegt, einen Gewerbesteueranspruch. Das Bauunternehmen muss daher jedes Jahr nachweisen, wie viele Stunden dort von den jeweiligen Mitarbeitenden geleistet wurden. „Dass diese Informationen seit Einführung von 123erfasst jetzt auf Knopfdruck vorliegen, ist eine immense Erleichterung und Zeitersparnis“, so Peter Heinz. Auch um der Pflicht zur gesetzlichen Zeiterfassung nachzukommen, fühlt sich das Unternehmen mit der digitalen Baulösung gut gerüstet.

Die gesetzliche Pflicht zur Arbeitszeiterfassung ist dank 123erfasst kein Problem. | Foto: Timo Lutz Team für Industriefotografie (www.timo-lutz.de)
Die gesetzliche Pflicht zur Arbeitszeiterfassung ist dank 123erfasst kein Problem. | Foto: Timo Lutz Team für Industriefotografie (www.timo-lutz.de)

123erfasst ist auf der Fachmesse digitalBAU in Köln in Halle 1, Stand 301 vertreten.

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