Ei-Profil 600/900 und 45°-Bogen

Insgesamt 516 km umfasst das Kanalnetz der Stadt Pforzheim, das zwischen 1816 bis 2022 entstanden ist. Die Instandhaltung des Kanalnetzes birgt einige Herausforderungen, so auch dieses aufwändige Bauvorhaben. Die Rossaro Kanaltechnik GmbH u. Co. KG hat sich dieser Aufgabe gestellt.

Anspruchsvolles Schlauchlining in Pforzheim: Ei-Profil 600/900 und 45°-Bogen
Impreg-Liner bereit zum Einzug | Foto: Impreg

Anfallende Wassermengen machten eine längere Rückstauzeit unmöglich. Somit war das Zeitfenster für die grabenlose Kanalsanierung mittels UV-Schlauchliner zu klein und erforderte eine aufwendige Abwasserüberleitung für eine Wegstrecke über 180 lfdm Rohrleitung, mit Gefälle durch eine Unterführung und wieder nach oben (Höhenunterschied ca. 350 cm). Die Wassermassen wurden mit einer Pumpenleistung von 500 m3/h geradeso bewältigt.

Abwasserumleitung | Foto: Impreg
Abwasserumleitung | Foto: Impreg

Grabenlos statt offener Bauweise

Die Vorteile der grabenlosen Kanalsanierung (kosten- und zeitsparend, ökologisch) nutzt der Auftraggeber, Eigenbetrieb Stadtentwässerung Pforzheim mit Bauleiterin Antje Pflüger seit vielen Jahren bei ihren Bauvorhaben. Darüber hinaus verlief der zu sanierende Kanal unter einer viel befahrenen mehrspurigen Straße hindurch. Einer Sperrung konnte somit umgangen werden.

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Knifflige Herausforderung

Der Zustand des Altrohrs Zustandsklasse II/III wies Undichtigkeiten sowie eine hohe Verkehrslast auf, was besondere Herausforderungen mit sich brachte. Diese wurden durch das Ei-Profil 600/900 mit einer Wanddicke von 8,3 mm und einer Länge von 54 m, inklusive eines 45°-Bogens, noch verstärkt.

Einbauhilfe vor Anfangsschacht | Foto: Impreg
Einbauhilfe vor Anfangsschacht | Foto: Impreg

Der Einzug des Schlauchliners erfolgte durch eine Einbauhilfe mit Förderband. Aufgrund der Enge im Schacht und im Kanal selbst war schon das Aufbinden der Packer ein Geschicklichkeitsspiel. Zusätzlich konnte der Kasro-UV-Doppelkern mit 8 x 1.000 Watt nicht mit der üblichen Zuggeschwindigkeit gezogen werden. Grund hierfür: Der Haltungsverlauf macht von Anfang des Rohres auf einer Länge von ca. 7 lfdm einen 45°-Bogen. Eine Besonderheit, die langjährige Erfahrung und große Fachkenntnisse im UV-Schlauchlining voraussetzt.

Einzug des Impreg-Liners | Foto: Impreg
Einzug des Impreg-Liners | Foto: Impreg

Support und Teamwork zahlen sich aus

Dieses Bauvorhaben in Pforzheim stellte eine erhebliche Herausforderung dar. Dennoch konnte der Impreg-Liner, dank dem hervorragenden Support vor Ort durch den Anwendungstechniker Michele Intrano (Impreg GmbH) sowie dem Engagement und Durchhaltevermögen des UV-Anlagen-Teams um Giuliano Rossi und Kai Schlegel (Rossaro Kanaltechnik GmbH u. Co. KG), erfolgreich eingebaut werden. Trotz aller Unwägbarkeiten ist das Resultat von herausragender Qualität.

Kamerabefahrung nach dem Linereinbau | Foto: Impreg
Kamerabefahrung nach dem Linereinbau | Foto: Impreg

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Quelle: Impreg GmbH


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