Merkblatt zur Prozessautomatisierung und Vernetzung erschienen

Die DWA hat das Merkblatt DWA-M 253 „Prozessautomatisierung und Vernetzung abwassertechnischer Anlagen“ veröffentlicht.

Das unter neuem Titel veröffentlichte Merkblatt ist eine Zusammenfassung und Aktualisierung der Merkblätter DWA-M 207 „Informations- und Kommunikationsnetzwerke für die Abwassertechnik“ vom Juli 2007 und DWA-M 253 „Leit- und Automatisierungstechnik auf Abwasseranlagen“ vom März 2011. Sowohl die technologische Entwicklung als auch neue Aspekte der Nutzen- und Wirtschaftlichkeitsbetrachtung machten eine grundlegende Überarbeitung dieser Merkblätter erforderlich.

Die für „Industrie 4.0“ typische Nutzung von Konzepten der Informationstechnologie (IT) für die echtzeitfähige, intelligente, horizontale und vertikale Vernetzung von Menschen, Anlagen und IT-Systemen findet verstärkt Anwendung in der Abwasserwirtschaft und wird unter dem Begriff „Wasserwirtschaft 4.0“ vorangetrieben. Der wachsenden Bedeutung der Vernetzung wird die Zusammenführung der Merkblätter unter dem neuen Merkblatt DWA-M 253 mit neuem Titel gerecht.

Das vorliegende Merkblatt DWA-M 253 stellt die aktuelle Konfiguration und den Systemaufbau der am Markt verfügbaren Leit- und Automatisierungstechnik vor und spiegelt diese an den Anforderungen der Abwassertechnik. Dies gilt für die Konzeption, die Implementierung und den laufenden Betrieb. Der Schwerpunkt des Merkblatts liegt auf kommunalen Kläranlagen.

Die Prozessautomatisierung auf Abwasseranlagen dient der Prozessüberwachung und -sicherung, -führung und -regelung sowie zur Prozessoptimierung und -dokumentation. Dazu werden Prozessinformationen erfasst, verknüpft, verarbeitet, visualisiert und Eingriffe in den Prozess vorgenommen. Funktionen der Leit- und Automatisierungstechnik sind weiterhin das Bedienen und Beobachten der Abwasseranlage, die Kontrolle der Grenz- und Überwachungswerte, die Meldungs- und Alarmbehandlung sowie die geordnete Dokumentation in entsprechenden Berichten und Protokollen gemäß dem Merkblatt DWA-M 260 zur Erfassung, Darstellung und Archivierung von Prozessinformationen.

Durch die übersichtliche Darstellung der Prozesszustände unterstützt die Prozessautomatisierung (Merkblatt DWA-M 253) zusammen mit der Prozessvisualisierung (Merkblatt DWA-M 260) eine vertiefte Kenntnis der betrieblichen Zusammenhänge und schafft damit die Grundlage für eine Optimierung der Anlage im Hinblick auf Umweltauswirkungen, Energieeffizienz und Verfahrensökonomie. Die Prozessautomatisierung muss die verfahrenstechnische Auslegung der Anlage sowie die technischen und organisatorischen Randbedingungen des Anlagenbetriebs berücksichtigen.

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Das Merkblatt richtet sich an Fachleute aus den Bereichen des Betriebs von abwassertechnischen Anlagen, der mit Planung befassten Ingenieurbüros und der Genehmigungsbehörden.

Quelle: DWA


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