Wiedersehen in Präsenz

Inspektions- und Sanierungsfahrzeuge ausgiebig unter die Lupe nehmen, Fräsroboter ausprobieren, in entspannter Atmosphäre Fragen stellen und sich austauschen – all das konnten Besucher der Hausmesse von IBAK in Freigericht. Mit dem lebhaften und informativen Praxistag holte das Unternehmen zugleich die Einweihung der 6. Zweigstelle nach.

Hausmesse bei IBAK: Oldtimer, Full-HD-Fahrzeug und Fräsroboter zum Anfassen
Mit Live-Vorführungen, Vorträgen und einer Ausstellung gestaltete IBAK einen lebhaften und informativen Praxistag in der Zweigstelle Freigericht. | Foto: IBAK

Unter dem Leitsatz „Kommen Sie in unsere Mitte“ lud IBAK am 5. Oktober dazu ein, sich über Herausforderungen in der täglichen Arbeitspraxis auszutauschen und Lösungen im Bereich der Kanalinspektion und Sanierung beraten zu lassen. Mit den Worten „Nach der langen Zeit, in der wir uns überwiegend nur virtuell begegnen konnten, ist es uns eine große Freude, Sie hier bei uns zu einer Präsenzveranstaltung zu begrüßen“, richtete sich Dorian Hunger, Mitglied der IBAK-Geschäftsleitung, an die mehr als 80 Gäste.

Die Hausmesse fand in Freigericht bei Frankfurt statt, dem jüngsten von insgesamt sieben IBAK-Standorten. Mit dem Hauptsitz in Kiel und den Niederlassungen in Georgsmarienhütte, Leipzig, Illerrieden, Durmersheim und Moers werden IBAK-Kunden in Deutschland schnell und flächendeckend betreut. Die neue Niederlassung ist ebenso wie die im Südwesten ein IBAK-Robotics-Standort mit angeschlossenem Service. Die fünf in Freigericht tätigen Mitarbeiter, die sich im betrieblichen Alltag um Service, Wartung und Reparatur der IBAK- und IBAK-Robotics-Anlagen kümmern, funktionierten die großzügige Fahrzeughalle des 1.400 m2 großen Gebäudes zu einem einladenden Veranstaltungsraum um. Dieser bot Platz für einen Catering- und einen Vortragsbereich sowie eine Ausstellungsfläche, auf der eine Vielzahl an Partnern ihre Produkte und Lösungen den Besuchern näherbrachten.

Oldtimer vs. Full-HD-Fahrzeug

Selbstverständlich waren auch IBAK-Klassiker und -Neuheiten Teil der Ausstellung. Zu den Klassikern zählte ein echtes Museumsstück mit kurzer, kantiger Schnauze: Der Mercedes-Benz T1 ist der Vorgänger von dem Sprinter, wie IBAK ihn heute für den Fahrzeugausbau verwendet. Der als Inspektionsfahrzeug ausgebaute Transporter, Baujahr 1991, mit 321.587 km auf dem Tacho ist voll funktionsfähig. Man könnte die historische Anlage anschalten und loslegen, wenn man mit dem Equipment aus der Zeit, wie beispielsweise eine RAX 11.3, umzugehen weiß.

Rückblickend fachsimpelte man, wie viel sich in den vergangenen 30 Jahren in der Branche und den angewandten Techniken getan hatte. Die Gäste hatten dabei das kontrastreiche Gegenstück vor Augen, denn IBAK hatte direkt neben dem Oldtimer ein Full-HD-Inspektionsfahrzeug mit neuster technischer Ausstattung platziert. Der neue Sprinter enthielt einen Querschnitt durch das aktuelle Inspektionsportfolio des Branchenpioniers: Von der hochauflösenden Dreh- und Schwenkkopfkamera Orion L über das laterale Inspektionssystem LISY bis hin zur den Hauptkanalkameras Orpheus HD und Argus 6 präsentierte der Kamerahersteller seine Systemlösungen zum Anfassen und Ausprobieren. Darüber hinaus wurde die 360°-Kamera-Technologie mit 4K-Auflösung gezeigt. Die Panoramo-Technik bildet auch die Grundlage für die Software-Entwicklung ArtIST. In einem Vortrag wurde das auf künstlicher Intelligenz (KI) basierende Tool vorgestellt, das die Erfassung von Inspektionsdaten effizienter macht und den Inspekteur durch eine automatische Zustandserfassung entlastet.

Ran an die Fräser

Wie es sich für einen Robotics-Standort gehört, kamen auf der Hausmesse Fräsroboter zum Einsatz. Im Außenbereich des 3.190 m2 großen Grundstückes konnten Besucher die elektrischen und pneumatischen Fräser in diversen Materialien und Rohrdimensionen auf die Probe stellen. Fachkundige ebenso wie Neueinsteiger setzten sich an die Steuerungseinheit von MicroGator und MicroGator Air und konnten mit den IBAK-Robotics-Mitarbeitern direkt an den Anlagen erörtern, welche Sanierungslösung ihre individuellen Anforderungen am besten abbildet. Für den elektrischen Schiebefräser NanoGator, der im Bereich von verzweigten Hausanschlussrohren Anwendung findet, war ein Rohrparcours vorbereitet. Beim Durchschieben konnten sich die Gäste davon überzeugen, wie bogengängig und abbiegefähig der Hausanschlussfräser ist, und natürlich wurde auch dort gefräst.

Praktisch ging es ebenfalls zu, als ein in einem Kasten eingebetteter Rohranschluss mittels Injektionsmörtel eingebunden wurde. Dazu wurde an den MicroGator das DSS-Flex-Schalungssystem der Ditom GmbH angeschlossen. Das Injektionsmaterial wurde über den mitgeführten Schlauch zugeführt. Nach der Aushärtung des Mörtels wurde der Kasten für das Publikum geöffnet, um zu veranschaulichen, dass der Hohlraum hinter der Rohrwand formschlüssig verfüllt wurde.

Bei aller Vielfalt an interessanten Programmpunkten blieb dennoch Zeit für persönliche Gespräche und zum Netzwerken. „Wir haben es sehr genossen, hier an unserem Standort in Freigericht auf langjährige Kontakte zu treffen und neue zu knüpfen. Wir bedanken uns bei allen Partnern und Teilnehmern für ihr Kommen und freuen uns sehr über das positive Feedback“, resümierte Dorian Hunger.

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Quelle: IBAK


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