Optimiertes Handling und hohe Bildauflösung zeichneten die Highlights für den Bereich der Kanalinspektion aus. Besonders fiel das Laterale Inspektionssystem LISY auf, das über LateralGuides und fernsteuerbarer Höheneinstellung zügig an Dimensionsänderungen angepasst werden kann. Das System lässt sich vollständig montiert selbst in dem Aufbau für die Rohrdimension DN 2000 durch die Schachtöffnung in den Kanal bringen. Der Abbiegevorgang vom Hauptkanal in den Seitenanschluss kann in Full-HD beobachtet werden.

An dem mobilen Schiebekamerasystem MiniLite wurde der AutoPush gezeigt, mit dem der Schiebestab automatisch in das Rohr vorgetrieben werden kann. In Kombination mit dem auf den Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) basierenden Bedienkonzept aiControl steuerte die Kamera Orion L via Autopilot durch den beliebig konfigurierbaren Rohrparcours. Das Assistenz-System ließ die Kamera vollautomatisch in Anschlussleitungen abbiegen, Muffen erkennen und automatisch abschwenken.

Umfassende Sanieroptionen

Flexibilität und Einsatzvielfalt standen im Fokus in Sachen Kanalsanierung. Gezeigt wurde das breite Spektrum an Sanierungstechniken, die mit dem elektrischen Fräsroboter MicroGator ausgeführt werden können. Zu sehen war ebenfalls der elektrische MicroGator 150, der in Hauptkanälen ab gelinert DN150 einsetzbar und mit einem Wechselkopfsystem für vielseitige Arbeiten vorgesehen ist. Bei dem pneumatischen Fräsroboter MicroGator Air wurde die Kompatibilität mit dem MainLite-System herausgestellt: Mit der multifunktionalen Lösung kann im Hauptkanal sowohl leistungsstark gefräst als auch inspiziert werden.

Intelligente Softwarelösungen

Nicht zuletzt erhielt der Bereich Software viel Aufmerksamkeit – insbesondere ArtIST, die cloudbasierte Erweiterung der IBAK-Kanalanalyse-Software IKAS evolution. Durch das auf den Methoden der künstlichen Intelligenz basierende Tool wird die Detektion von Zustandsdaten automatisiert. In den Gesprächen in Kassel wurde deutlich gemacht, dass das im Markt bestehende Gefüge aus Auftragnehmern und Auftraggebern von Inspektionsdienstleistungen mit ArtIST erhalten bleibt.

Auf Kassel folgen Workshops

„Bei allem, was wir tun, achten wir auf Kompatibilität und Modularität, sodass die Investitionen unserer Kundinnen und Kunden nachhaltig und sicher sind. Auch wenn wir hier in Kassel einiges an ‚Zukunftsmusik‘ gezeigt haben; die zuverlässigen Arbeitsgrundlagen unserer Anwenderinnen und Anwender sind bereits heute auf die neuen Möglichkeiten von morgen vorbereitet. Wir bewegen uns gemeinsam schrittweise voran, so wie es sich seit Jahrzehnten bewährt hat“, betont Dorian Hunger, Mitglied der IBAK-Geschäftsleitung.

„Beeindruckt von der großen Besucherzahl und dem positiven Feedback freuen wir uns nun auf unsere Workshop-Reihe durch Deutschland und Österreich. Mit dem Thema „Erfolgsfaktor Workflow – mit effizienten Prozessen zu erhöhter Produktivität“ knüpfen wir direkt an Kassel an. Ein Klick auf unsere Website lohnt sich nicht nur für die Workshop-Anmeldung, denn die IBAK-Homepage haben wir rundum erneuert und unmittelbar zur Ro-Ka-Tech live geschaltet“, so IBAK-Prokuristin Janina Galinski abschließend.

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