Im Brandfall gut gerüstet

In Regionen, in denen die Feuerwehr nicht genügend Wasser aus dem Leitungsnetz entnehmen kann, wird Löschwasser aus Bächen, Seen oder Löschwasserteichen verwendet. Dieses Angebot unterliegt beispielsweise in Dürrephasen großen Schwankungen. Eine vollständige Entkopplung vom Trinkwassernetz oder der Einsatz von Zwischenspeichern kann hier Abhilfe schaffen – beispielsweise durch die Nutzung der KS-Bluebox® der Funke Kunststoffe GmbH als unterirdischer Löschwasserbehälter nach DIN 14230.

Löschwasserbevorratung von Funke nach DIN 14230
Mit einer Bevorratung in einer KS-Bluebox® steht im Brandfall genügend Löschwasser zur Verfügung. | Foto: Funke Kunststoffe

Beim Löschen von Bränden nutzen die Feuerwehren oft das öffentliche Trinkwassernetz, aus dem über Hydranten Wasser entnommen wird. Hierbei sind verschiedene Dinge zu beachten. Unter anderem darf der Druck in den Leitungen nicht zu weit abfallen oder die Fließverhältnisse zu stark schwanken. Zudem kann es zu hygienischen Beeinträchtigungen durch einen Rückfluss kommen. Häufig können auch die erforderlichen Mengen an Löschwasser nicht entnommen werden, da die Trinkwasserleitungen aus hygienischen Gründen klein dimensioniert werden müssen. In Regionen, in denen durch die Feuerwehr nicht genügend Wasser aus dem Leitungsnetz entnommen werden kann – etwa im ländlichen Raum – wird Löschwasser unter anderem aus Bächen, Seen oder Löschwasserteichen verwendet. Auch dieses Angebot unterliegt großen Schwankungen, so etwa in Dürrephasen, in denen an Löschwasserteichen meist nicht genug Wasser für die Bekämpfung von Bränden zur Verfügung steht.

Über den Entnahmeschacht kann die Feuerwehr das Löschwasser ansaugen. | Foto: Funke Kunststoffe
Über den Entnahmeschacht kann die Feuerwehr das Löschwasser ansaugen. | Foto: Funke Kunststoffe

Eine vollständige Entkopplung vom Trinkwassernetz oder der Einsatz von Zwischenspeichern kann hier Abhilfe schaffen – beispielsweise durch die Nutzung der KS-Bluebox® der Funke Kunststoffe GmbH als unterirdischer Löschwasserbehälter nach DIN 14230. Sie stellt eine ideale Lösung für Neubaugebiete, Industrie- und Gewerbeflächen sowie den landwirtschaftlichen Außenbereich dar. Die Anlage wird für eine solche Nutzung mit entsprechenden Anschluss- und Entnahmearmaturen ausgerüstet.

Nur 80 cm Überdeckung reichen aus, damit eine Lkw-Befahrung (SLW 60) der KS-Bluebox® möglich ist. | Foto: Funke Kunststoffe
Nur 80 cm Überdeckung reichen aus, damit eine Lkw-Befahrung (SLW 60) der KS-Bluebox® möglich ist. | Foto: Funke Kunststoffe

Wasser ganzjährig sicher speichern

Die KS-Bluebox® besteht aus werkseitig kunststoffummantelten D-Raintank 3000®-Elementen. Grundsätzlich ist eine Ausführung in unterschiedlichen Breiten und bis zu drei Lagen übereinander möglich. Die realisierbare Größe einer KS-Bluebox® richtet sich nach den Ladekapazitäten der Transportfahrzeuge. Bei Bedarf können verschiedene Behälter vor Ort an der Einbaustelle miteinander verbunden werden. So verfügt beispielsweise eine Anlage bestehend aus zwei KS-Bluebox®-Einheiten mit den Abmessungen 12,60 m x 2,40 m x 1,80 m (L x B x H) abzgl. Luftpolster über ein Fassungsvermögen von rund 100 m3 (100.000 Liter). Bei der Nutzung der KS-Bluebox® sind zwingend Entlüftungen vorzusehen, die werkseitig montiert und mit HS®-Rohren vor Ort verlängert werden können. Zur Spülung, Kamerabefahrung und besseren Zugänglichkeit lässt sich auf Wunsch ein Inspektions- oder DRT-Funktionsblock integrieren. Entsprechende Zusatzinformationen/Einbauempfehlungen können separat angefordert werden.

Mit dem Funke Filterschacht® kann das Regenwasser vorgereinigt werden. | Foto: Funke Kunststoffe
Mit dem Funke Filterschacht® kann das Regenwasser vorgereinigt werden. | Foto: Funke Kunststoffe

Speisung eines Löschwasserspeichers mit Regenwasser

Hierbei wird Regenwasser aus einem Einzugsgebiet über eine Regenwasserleitung in einen Behälter geleitet – so zum Beispiel in eine unterirdisch verlegte KS-Bluebox®. In diesem Fall ist dann auch ein Notüberlauf in einen Vorfluter, Regenwasserkanal oder in eine Versickerung vorzusehen. Um ein Verschlammen des Speichers und Probleme an den Saugsystemen der Feuerwehr zu verhindern, ist das Regenwasser vor einer Verwendung als Löschwasser einer Reinigung bzw. Behandlung zu unterziehen. Beim Auf- bzw. Nachfüllen des Löschwasserreservoirs sollte das Regenwasser deshalb über vorgeschaltete Anlagen einer Vorreinigung unterzogen werden. Geeignet hierfür sind ein Funke Filterschacht®, eine Funke Sedimentationsanlage oder ein Funke Sedimentationsschacht.

Einbau einer KS-Bluebox®. | Foto: Funke Kunststoffe
Einbau einer KS-Bluebox®. | Foto: Funke Kunststoffe

Anschlussvielfalt und digitale Kontrolle

Bei einer Nutzung als Löschwasserbehälter kann die KS-Bluebox® mit drei verschiedenen Kupplungsanschlüssen ausgestattet werden: einem A-Storz für die Entnahme und einem B-Storz für das – auch gleichzeitig mögliche – Befüllen. Für die Befüllung mit landwirtschaftlichen Transportfahrzeugen kann auch der 6“-Perrot-Anschluss installiert werden. Zusätzlich lässt sich eine automatische Füllstandskontrolle mit marktgängigen Systemen integrieren.

Die perfekte Lösung für den Brandfall von Funke: Unterirdische Löschwasserbevorratung nach DIN 14230. | Foto: Funke Kunststoffe
Die perfekte Lösung für den Brandfall von Funke: Unterirdische Löschwasserbevorratung nach DIN 14230. | Foto: Funke Kunststoffe

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Quelle: Funke Kunststoffe


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