Pflügen am Kettenlader

In einem gemeinsamen Projekt mit der Deutschen Bahn hat die Manitou Deutschland GmbH schnell und einfach Kabel und Leerrohre neben der Bahnstrecke ohne Einschränkungen des laufenden Bahnbetriebes verlegt.

Schneller Kabelbau im laufenden Bahnbetrieb
Mit einem speziellen Kabelpflug, angebracht an einem Kettenlader, werden die Kabel in der Erde verlegt. | Foto: Manitou Deutschland
Das Projekt wurde im Sommer 2022 gestartet. Die Bearbeitungsgeschwindigkeit, die Breite des Bauabschnitts neben der Bahnstrecke sowie die Erfassung von Daten während der Bearbeitung sind Schlüsselfaktoren, die bei der Ausführung zu berücksichtigen sind. Manitou Deutschland hat sich auf Basis dieser Anforderungen mit Kettenladern der Marken Gehl und Manitou beworben, da sie kompakt und leistungsstark sind. Für das Fräsen der Gräben wird eine spezielle Grabenfräse von Auger Torque verwendet. Die Maschinen fräsen gleichzeitig an mehreren Stellen eines definierten Arbeitsabschnitts. Sie sind digital miteinander verbunden, worüber sie auch gesteuert werden können.

Schnelle Kabelverlegung

Die Verlegung der Kabel erfolgt über einen speziellen Kabelpflug, der am Kettenlader angebracht ist. Diese Entwicklung von Manitou und der Firma Joma-Tech GmbH ermöglicht es, Kabel, Leerrohre oder Ähnliches mit bis zu 80 mm Durchmesser zu verlegen. Der Kettenlader verschließt und ebnet den Boden mit Hilfe einer Schnecke nach dem Einlegen. Aktuelle Tests ergeben eine Verlegegeschwindigkeit von 120 - 250 m pro Stunde, je nach Bodenbeschaffenheit und Untergrund, mit einer Kombination aus zwei Kettenladern.

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Sicherheit und digitale Dokumentation

Die Sicherheit der Bediener und der Teams vor Ort wird erhöht, da der Fahrbereich der Kettenlader begrenzt werden kann. Weil die Verlegearbeiten während des Bahnbetriebs erfolgen, kann in Tagschichten gearbeitet werden, so dass Unfälle durch schlechte Sicht oder Ermüdung minimiert werden. Die Dokumentation der Verlegearbeiten sowie die Steuerung der Maschinen erfolgt über Lidar, Kameras und weitere Sensoren. Diese Lösungen wurden gemeinsam mit den beiden österreichischen Unternehmen Sodex Innovations GmbH und Logtronics GmbH entwickelt. Die Daten werden direkt in einer Cloud verarbeitet und stehen dem Anwender innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung.

Quelle: Manitou Deutschland


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