Erweiterung am Skandinavienkai Lübeck Travemünde

Die Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG) plant eine umfassende Erweiterung des Skandinavienkais in Lübeck-Travemünde, um den steigenden Anforderungen des Hafenbetriebs gerecht zu werden. Dabei kommt Gleitschienenverbau von TWF zum Einsatz, der sich durch seine Flexibilität besonders für das Projekt eignet.

Skandinavienkai Lübeck Travemünde erweitert – mit TWF-Gleitschienenverbau
Platzieren des flexiblen TWF-Gleitschienenverbaus – persönliche Einweisung durch TWF-Berater vermeidet Fehler beim Einbau | Foto: TWF Tiefbautechnik GmbH

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„Der DINO12 fährt uns neue Aufträge ein“

„Der DINO12 fährt uns neue Aufträge ein“

Mit dem Kauf des Saugbaggers DINO12 von der MTS hat die Gaudier Erd- und Rückbau GmbH aus Kandel hat eine richtungsweisende Entscheidung getroffen.


Die Investitionssumme beträgt 266 Millionen Euro bis zum Jahr 2030 und umfasst die Verlängerung der Gleis- und Kranbahnanlagen einschließlich Tiefgründung sowie bauliche Maßnahmen wie Abbrüche und die Errichtung eines Ersatzgebäudes. Ziel ist es, den wachsenden Verkehr von Mega-Schiffen zu bewältigen, maximale Güterzuglängen von 740 Metern abfertigen zu können und die Infrastruktur des Terminals insgesamt zu verbessern. Dies beinhaltet auch die Optimierung der Verkehrsanbindung und die Implementierung spezieller Entwässerungssysteme zur Bewältigung der Oberflächenversiegelung. Insgesamt soll der Skandinavienkai zu einem modernen und leistungsfähigen Multifunktionsterminal ausgebaut werden.
TWF-Gleitschienenverbau im Einsatz am KLV-Terminal des Skandinavienkais in Travemünde | Foto: TWF-Tiefbautechnik GmbH
TWF-Gleitschienenverbau im Einsatz am KLV-Terminal des Skandinavienkais in Travemünde | Foto: TWF-Tiefbautechnik GmbH

Verlängerung der Gleis- und Kranbahnanlage

Eine Erweiterung des Hafengeländes war nur nach Süden hin möglich, wodurch viele Maßnahmen „im Bestand“ notwendig wurden, u.a. Abbrüche, Anpassungen der Terminalfläche sowie insbesondere die Verlegung bzw. Stilllegung vorhandener Leitungen, was größere Rohre und Schächte erforderte.

Gleis- und Flächenentwässerung

Beidseits der vorhandenen Kranbahn waren je 130 Meter Staukanäle neu anzulegen. Aufgrund von Zwängen in der möglichen Tiefenlage der Leitungen sowie der nicht möglichen Überquerung der Bestandsleitung DN 1000 (Vorflut) war eine Aufteilung des Entwässerungssystems in vier Teileinzugsgebiete mit jeweils 82,3 m³ Speichervolumen erforderlich, das über Staukanäle sichergestellt werden musste. Aufgrund der erforderlichen Lage oberhalb des Mittelwasserstandes der Trave und der notwendigen Überdeckung waren nur Staukanäle mit einem Fassungsvermögen von 0,78 m³/m DN 1000 aus Stahlbeton einbaubar, wodurch Doppelstränge angeordnet werden mussten. Dafür waren Gräben von bis zu 5 Metern Breite, 5 Metern Tiefe und Längen von mindestens 12 Metern erforderlich, was mit dem TWF-Gleitschienenverbau in einem Vorgang erfolgen konnte.

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Unter dem Gleisbereich verläuft eine bestehende Entwässerungsleitung, die nicht verlegt werden kann. Daher musste das neue Entwässerungssystem zweigeteilt werden – je ca. 130 Meter auf beiden Seiten der Kranbahn. Jeweils am Anfang der Verlängerung und am Gleisende sowie jeweils vor und hinter dem querenden Kanal wurden Kontrollschächte DN 1000 angeordnet. Die Sickerstränge verlaufen von hier aus zu zwei Querungen, in denen das Niederschlagswasser gesammelt und an die Entwässerung der Gesamtanlage übergeben wird.

Die Entwässerung der befestigten, an die Gleis- bzw. Kranbahnanlage angrenzenden LKW-Stellflächen erfolgt über neu verlegte Einzelabläufe sowie Sammelleitungen mit Anschluss an eine bestehende Vorflutleitung, die ins Hafenbecken der Trave entwässert.

Einbau Doppelstrang-Kanäle DN 1000 mit TWF-Gleitschienenverbau | Foto: TWF-Tiefbautechnik GmbH
Einbau Doppelstrang-Kanäle DN 1000 mit TWF-Gleitschienenverbau | Foto: TWF-Tiefbautechnik GmbH

Hohe Flexibilität und optimale Einweisung

“Mit dem TWF-Gleitschienenverbau waren wir für die Anforderung dieser Baustelle optimal aufgestellt. Insbesondere im Grundwasserbereich ist die Gleitschiene optimal gegenüber einem festen Verbaukasten. So waren wir sehr flexibel. TWF ist zwar etwas teurer als andere Systeme, was aber durch die Flexibilität mehr als ausgeglichen wird. Zudem wurde das Material sauber angeliefert, alles war gängig, das haben wir schon anders erlebt. Und TWF-Berater Michael Bär hat sich richtig reingehängt, unsere Leute intensiv eingewiesen. Das ist gerade beim Gleitschienenverbau wichtig, damit keine Fehler passieren“, berichtet Matthäi-Polier Klaus Norden, der schon bei früheren Bauvorhaben mit TWF-Verbau gearbeitet hatte.

Michael Bär ergänzt: "Unser Gleitschienenverbau lässt sich sehr flexibel auf die Baustellengegebenheiten anpassen – am KLV-Terminal zum Beispiel durch eine Eck- und Doppelgleitschiene mit Rollenschlitten für eine Grabenbreite von über fünf Metern. Dadurch konnte die Mannschaft von Klaus Norden zwei Staukanäle nebeneinander in einem Bauabschnitt verlegen und viel Zeit sparen.“

Quelle: TWF Tiefbautechnik


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