All-in to Energiewende
Die Energiewende stand im Rampenlicht der 30. Tagung Leitungsbau, zu der der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) und der Rohrleitungsbauverband (rbv) rund 200 Teilnehmer Ende Januar 2024 in Berlin begrüßen konnten. Nützliche Infos in Sachen Cybersicherheit, Fachkräftegewinnung und Ersatzbaustoffverordnung rundeten die Veranstaltung ab.
Regenwassermanagement auf Bahnhöfen macht Stationen fit für die Zukunft
Hauraton hat spezialisierte Lösungen, die bei der Neugestaltung von Bahnhöfen für ganzheitlichen Regenwassermanagement eingesetzt werden.
Wir brauchen eine Molekülwende
Für all das seien in allen Bereichen Milliardeninvestitionen notwendig. Allein in das Stromübertragungsnetz müssten bis zum Jahr 2045 310 Milliarden Euro investiert werden, in das Wasserstoffkernnetz seien bis 2032 Investitionen von 20 Milliarden Euro notwendig. Leider seien Anspruch und Wirklichkeit aktuell aber Lichtjahre voneinander entfernt. „Die Entwicklung beim Netzausbau ist seit langem ein ernstes Warnsignal für den Fortschritt der gesamten Energiewende. Denn ohne ausreichende Netzinfrastruktur kann die grüne Energie nicht beim Endverbraucher ankommen. Es liegt folglich in vielen Ebenen noch ein langer Weg vor uns“, lautete Hesselmanns Ausblick auf die kommenden Bauaufgaben und auf die Agenda der 30. Tagung Leitungsbau.
Strukturelles Umdenken
Gemeinsam hätten der HDB und der rbv bereits klare Kante bezogen und Positionen rund um Themen wie Breitbandausbau, Wärmewende, Geothermie oder weitere wichtige Branchenthemen vorgetragen. „Aber wir machen das nicht mehr leise! Faktenbasiert und substanziell sagen wir, was wir konkret meinen!“ Darüber hinaus forderte Müller einen konstruktiven Dialog aller Beteiligten und mehr Verlässlichkeit und Technologieoffenheit vonseiten der Politik, um allen Herausforderungen unserer Tage zielgerichtet zu begegnen.