Innovation bremst freien Abwasser-Fall

Mit einem speziellen Einbaukonus für Abwasserschächte bietet die Swietelsky-Faber GmbH ihren Kunden eine Innovation, mit der langfristig Wartungs- und Instandhaltungskosten reduziert werden können. Zum Einsatz kommt der Trichter nun bereits nach einer aufwändigen Kanalsanierung im Auftrag des Reinhaltverbandes Großraum Windischgarsten.

Trichter-Innovation bremst freien Abwasser-Fall
Der Schacht 290025 vor und nach der Sanierung | Foto: Swietelsky-Faber GmbH
Bei diesem Auftrag wurden von Swietelsky-Faber zahlreiche Haltungen und Schächte saniert. Eine besondere Herausforderung war die Sanierung des Schachts mit der Nummer 290025, bei der im Wesentlichen mit Beschichtungs- und Reparaturmörtel gearbeitet wurde. „Mit der klassischen Instandsetzung war der Auftrag für uns an diesem Schacht noch nicht abgeschlossen. Denn wir haben festgestellt, dass durch den bislang freien Absturz des Abwassers bzw. durch dessen hoher Fallgeschwindigkeit zweifelsohne langfristig Beschädigungen der Schachtsohle zu erwarten sind“, erklärt Viktor Stoichovski als stellvertretender Niederlassungsleiter der Swietelsky-Faber Kanalsanierung GmbH in Leonding.

Abwasser wird „beruhigt“

Draufsicht und 3D-Ansicht Trichter | Foto: Swietelsky-Faber GmbH
Draufsicht und 3D-Ansicht Trichter | Foto: Swietelsky-Faber GmbH

Um die Durchflussgeschwindigkeit zu drosseln, hat Viktor Stoichovski daher einen speziellen Einbaukonus entwickelt und das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Zivilingenieurbüro Thurriedl&Mayr und dem Subunternehmer Meisl ausgearbeitet und umgesetzt. Und so funktioniert die Innovation: Durch den innen im Schacht liegenden Trichter entsteht eine radiale Hydrodynamik bzw. vertikale Strömungsausrichtung mit vertikalen Geschwindigkeitszonen. Diese „beruhigen“ das abgeleitete Abwasser, welches dadurch mit kreisrunden Bewegungen im Rohr entlang gleitet und mit reduzierter Geschwindigkeit auf den Schachtboden trifft.

Vorder- und Seitenansicht Trichter | Foto: Swietelsky-Faber GmbH
Vorder- und Seitenansicht Trichter | Foto: Swietelsky-Faber GmbH

Die Vorteile dieser Investition liegen für alle Beteiligten klar auf der Hand: „Eine Sanierung des Unterbaus wird in den nächsten Jahren nicht mehr notwendig sein, die Instandhaltungs- und Wartungskosten reduzieren sich also auf langfristige Zeit. Und durch die offene Konstruktion des Trichters können Reinigungs- und Revisionsarbeiten leicht durchgeführt werden“, erklärt Dipl. Ing. Stoichovski und nennt die erreichten Auftragsziele: Alle Schäden wurden behoben, die Langlebigkeit des Schachts verbessert und das Bauwerk kann seine Funktionen einwandfrei erfüllen.

Der Schacht 290025 final saniert | Foto: Swietelsky-Faber GmbH
Der Schacht 290025 final saniert | Foto: Swietelsky-Faber GmbH

Quelle: Swietelsky-Faber


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