Hutmax macht’s schnell
Die Sanierung von Hausanschlüssen stellt eine wichtige Aufgabe zur Erhaltung der städtischen Infrastruktur dar. Für die Hutprofilsanierung in begehbaren Kanälen hat die Kanaltechnik Schuster GbR aus Hornhausen mit „Hutmax“ ein flottes Verfahren entwickelt, das einfach zu handhaben ist.
Regenwassermanagement auf Bahnhöfen macht Stationen fit für die Zukunft
Hauraton hat spezialisierte Lösungen, die bei der Neugestaltung von Bahnhöfen für ganzheitlichen Regenwassermanagement eingesetzt werden.
Anschlüsse sind wichtige strukturelle Elemente in Kanalsystemen, die den störungsfreien Abfluss gewährleisten. Zugleich stellen sie aufgrund ihrer Geometrie Schwachstellen des Systems dar: Im Bereich der Einmündungen kommt es schneller zu Undichtigkeiten. Wenn Hausanschlüsse nicht fachgerecht ausgeführt sind, verstärkt sich das Problem; es kann zu Rissen und Lageänderungen kommen. Dadurch kann Grund- und Regenwasser oder gar Erdreich infiltrieren und die hydraulische Leistungsfähigkeit des Kanalnetzes verringern – eine Gefahr vor allem bei Starkregen.
Deshalb sind bei der Anschlusssanierung in begehbaren Kanälen folgende Kriterien zu beachten:
- Schadensanalyse: Der genaue Zustand der Anschlüsse wird mittels Inspektionen festgestellt.
- Sanierungstechniken: Je nach Schadensbild bieten sich Handlaminat, Harze oder Spezialmörtel an. Bei gemauerten Kanälen und begrenzten Schäden kann eine Handsanierung erfolgen, Anschlüsse brauchen oft Auskleidung an einem Stück.
- Sicherheit: Die Anschlusssanierung im begehbaren Kanal erfolgt unter oft schwierigen Bedingungen, die sorgfältige Planung erfordern. Arbeitsschutz steht im Vordergrund, Ausrüstung und Schulung sind wichtig.
- Qualitätssicherung: Nach der Sanierung folgen Dichtheitsprüfungen, Materialtests oder strukturelle Untersuchungen. Darüber hinaus ist eine regelmäßige Langzeitüberwachung des sanierten Anschlusses notwendig.
Die Hutprofilsanierung mit dem innovativen Hutmax-System bietet bei Anschlüssen in begehbaren Kanälen Vorteile: Die Profile umschließen den Anschluss als Ganzes und sind zudem mit Schlauchlining im Hauptkanal gut kombinierbar. Abriebfestes, korrosionsbeständiges Gewebe wird mit Epoxidharz getränkt, das Profil per Hand in die Anschlussleitung geführt und per Spannvorrichtung stabilisiert und angepresst. Nach dem Aushärten ist das Profil untrennbar mit dem Altkanal/Inliner verbunden.
Kanaltechnik Schuster hat dieses Prinzip mit dem geschützten Hutmax-System perfektioniert. Die Profile sind für alle begehbaren Kanäle von DN 800 bis DN 2000 geeignet. Das System wurde auf Einbaufreundlichkeit und Effektivität optimiert, so dass Sanierungen in allen Kanalumgebungen unabhängig von Material und Geometrie zügig durchgeführt werden können.
Die Entwicklung des Systems erfolgte direkt aus der Praxis heraus. Nach einer Reihe von Produkttests bewährten sich die speziell designten Profile bei Feldtests unter realen Arbeitsbedingungen. Zunächst dienten kleinere Bauvorhaben als Testumgebung. Es folgten Projekte bis 25 Anbindungen, die jeweils in ein bis zwei Tagen fertiggestellt wurden. Dadurch konnte eine hohe Effizienz und Arbeitserleichterung nachgewiesen werden. Die Anbindungen erfüllten alle Qualitätsprüfungen.
Der Einsatz soll auch unter schwierigen Rahmenbedingungen von wenigen Personen mühelos zu bewerkstelligen sein, ohne dass es dafür einer großen Schulung bedarf. Die abschließende Sanierung eines Anschlusses mit dem Hutmax-System ist nach zweieinhalb Stunden fertig. Zeitgleich lassen sich mehrere Hutprofile hintereinander setzen, sodass an einem Arbeitstag eine hohe Stückzahl erreicht werden kann. Eine rollbare Systemkiste unterstützt die Fachkräfte vor Ort mit allen notwendigen Werkzeugen und Hilfsmitteln.
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Quelle: Kanaltechnik Schuster
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