Neues zu Abwasserleitungen in Wassergewinnungsgebieten
Die DWA hat ein Arbeitsblatt und ein Merkblatt zu Abwasserleitungen und -kanälen in Wassergewinnungsgebieten veröffentlicht. Arbeitsblatt und Merkblatt richten sich an Kommunen, Betreiber von Abwasseranlagen und Wassergewinnungsanlagen, Ingenieurbüros und Genehmigungsbehörden.
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Abwasserleitungen und -kanäle müssen so angelegt und betrieben werden, dass eine Verunreinigung oder eine sonstige nachteilige Veränderung des Bodens oder der Gewässer vermieden wird. In besonderem Maß gilt dies für Abwasserleitungen und -kanäle in Einzugsgebieten von Wassergewinnungsanlagen, die der öffentlichen Trinkwasserversorgung dienen (Wasserschutzgebiete).
Das vorliegende Arbeitsblatt gibt Planenden, Betreibern und Ausführenden Hinweise zu Planung, Neubau, Material und Unterhaltung von Abwasserleitungen und -kanälen in Wassergewinnungsgebieten. Es gilt auch für Gebiete, die der öffentlichen Wassergewinnung dienen oder dafür vorgesehen sind, für die aber noch keine Schutzzonen festgesetzt sind. In diesen Fällen sind die voraussichtlichen Schutzzonen durch ein Fachgutachten zu ermitteln. Bei der Bestandsbeurteilung, der Systemwahl und Planung bietet das Arbeitsblatt eine wertvolle Hilfestellung für Ingenieurbüros, Behörden und Kommunen.
Das Arbeitsblatt berücksichtigt die jeweiligen standortbezogenen Kriterien zur Beurteilung der Gefährdungen und zeigt, mit welchen technischen Möglichkeiten eine Risikominderung erreicht werden kann. Dabei werden Ansätze für die konstruktive Gestaltung und das Anforderungsprofil von Abwasserleitungen und -kanälen sowie Anforderungen an den Betrieb und die Unterhaltung in diesen Bereichen aufgezeigt. Auf Heilquellenschutzgebiete kann das Arbeitsblatt sinngemäß angewandt werden.
Mit dem Erscheinen des Arbeitsblatts DWA-A 142 (11/2024) wird das Arbeitsblatt DWA-A 142 (1/2016) zurückgezogen.
Das Merkblatt DWA-M 146 enthält Hinweise und Ausführungsbeispiele in Ergänzung zum Arbeitsblatt DWA-A 142, die unter Berücksichtigung der erhöhten Anforderungen in der Wasserschutzzone II ausgeführt werden können. Es ist auf Beispiele zum Bauen im Bestand ausgerichtet, da dies der häufigste Anwendungsfall ist. Einen besonderen Schwerpunkt bilden Beispiele aus der Praxis zur Durchführung von Gefährdungsabschätzungen nach dem Arbeitsblatt DWA-A 142.
Einhergehend mit der Überarbeitung des Arbeitsblatts DWA-A 142 wurde das zuletzt 2018 veröffentlichte, zugehörige Merkblatt DWA-M 146 ebenfalls einer Überarbeitung zugeführt. Da es sich bei den Ergänzungen um redaktionelle Anpassungen handelt, haben die zuständigen DWA-Fachgremien einer redaktionellen Überarbeitung nach Arbeitsblatt DWA-A 400:2018 zugestimmt. Die redaktionelle Überarbeitung wurde im Januar 2024 in den Verbandszeitschriften der DWA mitgeteilt; der Fachöffentlichkeit wurde Gelegenheit zur Stellungnahme zu den beabsichtigten Änderungen gegeben.
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Mit dem Erscheinen des Merkblatts DWA-M 146 (11/2024) wird das Merkblatt DWA-M 142 (11/2018) zurückgezogen.
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Quelle: DWA
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