Reibungsloser Ablauf beim Klinikbau
Eine hervorragende hydraulische Leistungsfähigkeit der DWCor 3000-Kanalrohre, gut handhabbare Bauteile sowie auf die Situation vor Ort zugeschnittene, individuelle Lösungen – mit Produkten und Leistungen unterstützte die Funke Kunststoffe GmbH die Baumaßnahme in Sendenhorst effektiv.

Ein symbolischer erster Spatenstich markierte Mitte Oktober 2024 den Beginn des Erweiterungsbaus des Krankenhauses St. Josef-Stift in Sendenhorst. Vorangegangen waren da allerdings schon umfangreiche Vorarbeiten, die den Bau überhaupt erst möglich machten. Da das neue OP- und Funktionsgebäude auf der Ostseite an die bestehende Klinik anschließen soll, musste aus Platzgründen zunächst die hier verlaufende Straße Pennigstiege um 20 Meter verlegt werden – inklusive der gesamten unterirdischen Infrastruktur. Neben den Versorgungsleitungen für Wasser, Gas, Strom und Glasfaser betraf dies auch den Mischwassersammler.

Geringe Rohrreibung

Sonderanfertigung
Auch diesmal sorgte das Unternehmen aus Hamm-Uentrop, das in Sendenhorst gegründet worden ist, wieder für reibungslose Abläufe. Planer Leon Jakob von der Gnegel GmbH, Sendenhorst, nennt ein Beispiel: „Die Zusammenarbeit mit Funke ist äußerst unkompliziert. Wir haben in der Pennigstiege Fertigteil-Betonschächte verwendet. Bei einem Schacht benötigten wir aufgrund einer geringeren Einbindetiefe besondere Anschlussmuffen. Funke hat diese kurzerhand passgenau angefertigt und dann zum Betonwerk geliefert, wo sie direkt im Schachtbauwerk eingebaut werden konnten.“
Bauleiter Martin Kolberg von der Batteux Bauunternehmung GmbH & Co. KG aus Münster ist ebenfalls zufrieden: „Die Betreuung durch den Funke-Fachberater Ralf Erpenbeck war hervorragend. Er hat z. B. beim ersten Anbringen der Connex-Anschlüsse unterstützt und Tipps gegeben. Dadurch konnten anfängliche Unsicherheiten direkt ausgeräumt und die Anschlüsse im Handumdrehen montiert werden.“
Für die Gegebenheiten vor Ort war der werkseitig modifizierte Connex-Anschluss wie gemacht. Mit seinem integrierten Kugelgelenk sorgt das Bauteil dafür, dass Rohrverbindungen bis 11° schwenkbar sind. „Hausanschlüsse und Seitenzuläufe können so gemäß den Anforderungen der DWA-A 139 spannungsfrei und noch dazu schnell und wirtschaftlich eingebunden werden“, erläutert Erpenbeck. In Sendenhorst wurden mit Hilfe des Bauteils 12 Meter HS-Kanalrohre der Nennweite DN/OD 200 und insgesamt 50 Meter HS-Kanalrohre der Nennweite DN/OD 160 angeschlossen. Ebenfalls zum Einsatz kamen zwei BI-Adapter DN 800 und die VPC-Rohrkupplung für die Verbindung des bestehenden Beton-Mischwasserkanals mit einem Schacht. Das Formteil ist geeignet, um Rohre mit werkstoffbedingt verschiedenen Außendurchmessern wie hier bei Beton und PVC-U sicher und dicht miteinander zu verbinden.

Gut zu handhaben
Alles in allem dauerte es fünf Monate, bis die Arbeiten abgeschlossen waren. Herausfordernd war für das bauausführende Unternehmen, dass die Zugänglichkeit zum Krankenhaus währenddessen für Liegendanfahrten stets sichergestellt sein musste und der für die Baufahrzeuge zur Verfügung stehende Platz dadurch stark eingeschränkt war. Kolberg: „Da war es vorteilhaft, dass die PVC-U-Rohre vergleichsweise leicht sind und die Disposition reibungslos lief. Überhaupt war das Handling der Rohre sehr gut. Das Muffenspiel mit Blick auf das Spitzende der Rohre ist einwandfrei.“
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Stellenweise liegt die Überdeckung des neuen Kanals nur bei 1,10 Meter. Befürchtungen, dass die zu erwartende Punktlast durch die Kräne im Zusammenhang mit dem Erweiterungsbau zu hoch sein könnte, konnten nach statischen Berechnungen schnell ad acta gelegt werden. Als Vorteil erwies sich in diesem Zusammenhang auch, dass die DWCor 3000-Kanalrohre biegeweich sind und sich Lasten demzufolge auf das umgebende Erdreich verteilen.
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Quelle: Funke Kunststoffe
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