Lösung für Generationen
Bei der Erneuerung der Mischwasserleitung in der Haupt-, Schul- und Steimeler Straße im rheinland-pfälzischen Puderbach kamen Fabekun-Rohre und -Schächte zum Einsatz. Schon bei einem anderen Projekt hatten die Verbandsgemeindewerke Puderbach gute Erfahrungen mit dem Kanalrohrsystem der P.V. Betonfertigteilwerke GmbH gemacht.
Gute Erfahrungen mit Fabekun
Auch in Puderbach verlassen sich die Verbandsgemeindewerke auf die langlebigen, mit einer innen gekammerten Vakuumdichtung zur Verbindung der Kunststoffrohre und einer davon unabhängigen äußeren Lippendichtung im Betonrohr ausgestatteten Rohre. Selbst bei Abwinkelungen ist die Dichtigkeit der Rohrverbindung sichergestellt.
Hunderte Autos rollen täglich über die Landesstraßen durch Puderbach. Auch die Belastbarkeit des Fabekun-Rohres, von dem unter anderem 20 m DN 800, 165 m DN 700, 55 m DN 600, 6 m DN 500 und rund 70 m DN 300 verbaut werden, überzeugte daher die Verbandsgemeindewerke bei der Wahl des Kanalrohrsystems.
Verlegt werden die Kanalrohre in Tiefen bis etwa 5 Meter, da darüberliegend eine neue Wasserleitung eingebaut werden soll. Jörg Schütz, Geschäftsführer der mit der Ausführung beauftragten Blum-Bau GmbH, schildert die Herausforderungen auf der Baustelle vor Ort: „Zum Glück steht trotz der Bautiefe kein Grundwasser an. Wir haben im Erdreich aber aufgeschichteten Fels angetroffen, womit wir nicht gerechnet hatten. Beim Ausheben der Baugrube ist daher die Anbaufräse für Bagger ein unverzichtbares Gerät.“
Verlegung läuft „wie geschmiert“
Trotz der großen Dimensionen bereite das Handling der Rohre und Schächte keine Probleme. Anfängliche Unsicherheiten, wie viel Druck beim Verbinden auf die Kunststoff-Spitzenden ausgeübt werden darf, konnten bei einem Baustellenbesuch des Außendienstmitarbeiters Rüdiger Göbel von P.V. Betonfertigteilwerke schnell ausgeräumt werden. „Es ist wichtig, vor dem Zusammenführen der Rohre ausreichend Gleitmittel sowohl auf das PVC-Spitzende als auch auf die Dichtung auf dem Betonspitzende sowie auf die Muffen aufzutragen. Dann funktioniert das Erstellen der Verbindung quasi reibungslos“, so Göbel.
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Ulf Heinemann, Geschäftsführer des gleichnamigen Ingenieurbüros aus Altenkirchen, hebt die Bedeutung des Verkehrsknotenpunkts hervor: „Da die beiden Landesstraßen L 265 und L 267 wichtige Verbindungen mit hohem Verkehrsaufkommen darstellen, haben wir darauf geachtet, die notwendigen Straßensperrungen zeitlich so weit wie möglich zu begrenzen. Es ist vorgesehen, die Kanalbauarbeiten im Kreuzungsbereich innerhalb von fünf Wochen abzuschließen. Bevor hiermit begonnen wurde, ist in einer ersten Phase des Gesamtprojektes in der Schulstraße bereits eine neue Buswendeschleife entstanden.“
Insgesamt ist ein Bauzeitraum von fünf Jahren geplant, bis die Fahrzeuge zwischen Dierdorf bzw. Neuwied und Puderbach entspannt über den Kreisverkehr rollen können. Der neue Mischwasserkanal wird dann unterirdisch schon längst arbeiten – störungsfrei und von der Öffentlichkeit gänzlich unbemerkt.