Rekord-Ausgaben für resiliente Versorgung und Infrastruktur
Die Berliner Wasserbetriebe stellten bei nahezu konstanten Wasser- und Abwassermengen sowie stabilen Gebühren 2024 erneut einen Investitionsrekord auf. Damit wappnet sich das Unternehmen für anhaltendes regionale Wachstum und die mit der Klimakrise einhergehende Trockenheit.

„Die Berliner Wasserbetriebe haben 2024 täglich fast 1,5 Millionen Euro in eine moderne Infrastruktur investiert – das sind 41 Prozent vom Umsatz und ein Rekordwert nicht nur für unseren größten kommunalen Wasserversorger in Deutschland“, unterstricht die Aufsichtsratsvorsitzende und Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Franziska Giffey. „Mit dieser Leistung, die in den kommenden Jahren sogar noch weiter ansteigen wird, sichern die Wasserbetriebe Daseinsvorsorge für fast vier Millionen Menschen. Dahinter steht der engagierte Einsatz von mehr als 4.800 Beschäftigten und über 260 Auszubildenden, die das Landesunternehmen vorbildlich schult, und die jeden Tag gemeinsam für eine verlässliche Wasserversorgung und gute Lebensqualität in unserer Stadt sorgen. Dafür gebührt ihnen unser Dank.“
Trinkwasserverkauf leicht gestiegen
Mit 214,3 Millionen Kubikmetern (2023: 211,1 Millionen Kubikmeter) liegt der Wasserverkauf auf Vorjahresniveau. Die in den Klärwerken gereinigte Abwassermenge ging minimal auf 264,7 Millionen Kubikmeter (2023: 265,1 Millionen Kubikmeter) zurück. Im zurückliegenden Geschäftsjahr erwirtschafteten die Berliner Wasserbetriebe bei abermals konstanten Gebühren mit 1.306,6 Millionen Euro einen gegenüber 2023 um 27,7 Millionen Euro leicht gestiegenen Umsatz. Dabei sank der Jahresüberschuss um 54,3 Millionen Euro auf 165,6 Millionen Euro. Der Bilanzgewinn beläuft sich auf 127,0 Millionen Euro nach 114,3 Millionen Euro im Vorjahr.
Digitalcampus für die Ausbildung der Zukunft
2024 beschäftigten die Berliner Wasserbetrieben 4.836 Menschen (2023: 4.751), 257 von ihnen hat das Unternehmen im vergangenen Jahr neu eingestellt. Mit 263 Auszubildenden in 24 Berufen und dem neuen Aqua-Campus, einem Aus- und Weiterbildungszentrum für digitales Lernen, sichert sich das Unternehmen Nachwuchs auf dem umworbenen Markt für Fachkräfte. Die Ausbildungsquote lag bei 5,2 Prozent (2023: 5,4 Prozent). Die eigene Ausbildung mit Übernahmegarantie für mindestens ein Jahr ist dabei ein wichtiges Standbein der Personalstrategie. Bei der Nachwuchsgewinnung setzen die Wasserbetriebe u. a. auf Schulkooperationen, das eigene Einstiegsqualifizierungsprogramm „Horizonte“, auf Praktika und Aktionen wie den „Girls Day“ und „Enter Technik“.
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Resilienzstrategie bestätigt
„Wir investieren massiv in unsere Infrastruktur und sichern den regionalen Wasserkreislauf durch weiteren Ausbau unserer Klärwerke mit zusätzlicher Reinigungstechnik, durch Unterstützung des Schwammstadt-Umbaus und durch die Erschließung neuer Ressourcen für die Trinkwasserversorgung. Damit es auch morgen noch läuft.“, sagt Frank Bruckmann, Vorstand der Wasserbetriebe.
Quelle: Berliner Wasserbetriebe
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