Niederlassung wird zum HDD-Kompetenzzentrum

Am 12. Mai eröffnete Vermeer Deutschland offiziell die Niederlassung in Bestwig in neuen Räumlichkeiten. Mit viel Platz und einer modernen Infrastruktur für Service, Werkzeugbau, Schulungen und Verwaltung dient der Standort nun als das HDD-Kompetenzzentrum für Vermeer-Kunden in Deutschland.

Vermeer eröffnet HDD-Kompetenzzentrum in Bestwig
Franz Kissling (l.) und Alexander Kandora freuen sich, mit dem HDD-Kompetenzzentrum die Serviceleistungen von Vermeer in Deutschland weiter optimieren zu können. Am neuen Standort ist man für die Betreuung von Vermeer Bohranlagen in einem Leistungsspektrum von 4 bis 300 Tonnen bestens gerüstet. | Foto: B_I/zu Eulenburg
Der Standort von Vermeer Deutschland in Bestwig begann als kleine Niederlassung. Mit zunächst zwei Mitarbeitern wurden dort seit dem Jahr 2012 Maschinen auf die speziellen Wünsche der deutschen Kunden angepasst. Diese Aktivitäten wurden Stück für Stück in Richtung Werkzeugbau ausgeweitet. „Wir haben immer mehr gemerkt, dass unsere Kunden spezielle Wünsche haben, wie auf unterschiedliche Geologien zugeschnittene Werkzeuge beschaffen sein sollen. Deshalb haben wir uns entschlossen, diese Tools, die wir nicht aus Amerika bekommen, hier in Bestwig selbst herzustellen“, so Franz Kissling. Der Inhaber der Schweizer Kifour Group ist als exklusiver Vermeer-Importeur für den Vertrieb in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Ungarn, Tschechien und der Slowakei verantwortlich. Als Geschäftsführer der Vermeer Deutschland GmbH mit Sitz in Schwaig und Niederlassungen in Bestwig und Ludwigsfelde (bei Berlin) kümmert er sich seit dem Jahr 2010 um den deutschen Markt.

Damals stand Vermeer Deutschland in dem Ruf, mehr eine Verkaufs- als eine Serviceorganisation zu sein. Der Anspruch von Franz Kissling war es, dies zu ändern. „Auf Kundenwünsche zu reagieren und die Maschinen entsprechend anzupassen, das war die Idee und die Geburtsstunde des Vermeer-Standortes in Bestwig“, erinnert sich Kissling. Dieser Service entwickelte sich unter Leitung von Alexander Kandora derart erfolgreich, dass die Nachfrage seitens der Kunden die Kapazität der kleinen Werkstatt überstieg. Bei der Suche nach neuen Räumlichkeiten fand man in der Briloner Straße ein ideales Objekt mit allen nötigen Voraussetzungen, in Bestwig ein HDD-Kompetenzzentrum aufzubauen.

Neuer Standort im gleichen Ort

Für den Werkzeugbau bieten die modern ausgestatteten Schweißkabinen beste Voraussetzungen. | Foto: B_I/zu Eulenburg
Für den Werkzeugbau bieten die modern ausgestatteten Schweißkabinen beste Voraussetzungen. | Foto: B_I/zu Eulenburg

Große Hallenflächen, moderne Werkstattinfrastruktur, Schweißkabinen mit neuster Luftabsaug- und Reinigungstechnik, großzügige Büro-, Schulungs- und Sozialräumlichkeiten für mittlerweile zehn Beschäftigte waren wichtige Kriterien für die Entscheidung, in Bestwig zu bleiben. Noch schwerer wog jedoch ein weiteres Argument: In der Region ist traditionell viel Wissen um die HDD-Technologie vorhanden. „Wir haben hier in Bestwig im Laufe der Zeit mit unseren Mitarbeitern ein außergewöhnlich hohes Maß an Fachkompetenz gewonnen, die wir mit einem Umzug in eine andere Region keinesfalls verlieren wollten“, sagt Alexander Kandora. Der Niederlassungsleiter ist selbst ein Kind des Sauerlandes und seit über 20 Jahren in der HDD-Technologie zu Hause. In dieser Zeit sammelte er viel Praxiserfahrung sowohl in der Maschinentechnik als auch auf anspruchsvollen Baustellen. Seit 2011 arbeitet er für Vermeer Deutschland und hat den Standort in Bestwig von Beginn an aufgebaut.

Service im Fokus

Zu den Kernaufgaben des HDD-Kompetenzzentrums wird auch weiter der Umbau von Maschinen nach den Wünschen der Kunden gehören, Customizing, wie es neudeutsch heißt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Konstruktion und Produktion von HDD-Werkzeugen sowie der Ausbau von Bentonit-Mischcontainern und Recyclinganlagen. Von besonderer Bedeutung ist für Franz Kissling jedoch die Qualität und die Kundenorientierung von Service, Wartung und Reparatur der Maschinen. „Wir möchten unseren Kunden deutschlandweit den besten Service in unserer Industrie bieten“, beschreibt der Geschäftsführer das Ziel und den Anspruch von Vermeer Deutschland. „Dieses Ziel können wir deshalb so offensiv vertreten, weil wir diesen Service aus einer Organisation, also aus einer Hand anbieten und weil wir mit unserem Netzwerk für unsere Kunden überall in Deutschland eine schnelle Serviceverfügbarkeit gewährleisten.“

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Entscheidend für das Bohrunternehmen seien die Kosten für den Bohrmeter, und hier könne Vermeer Deutschland mit dem Gesamtpaket aus Maschinentechnik, Werkzeugequipment, Kundendienst und Support den Kunden ein sehr attraktives und wettbewerbsfähiges Angebot machen, erklärt Kissling. „Und in diesem Konzept ist das HDD-Kompetenzzentrum in Bestwig ein wichtiger Baustein!“


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