Immobilienwerte vor Starkregen schützen
Mit dem Klimawandel kommt Starkregen. Immer häufiger, immer intensiver. Und immer massivere Gebäudeschäden sind die Folge. Deshalb ist wirksame Vorsorge nötiger denn je. Wie das gelingt, zeigt der "Ratgeber Überflutungs- und Rückstauschutz". Die 36-seitige Broschüre ist in 3. aktualisierter Auflage erschienen und kann über www.mall.info bestellt werden.
Regenwassermanagement auf Bahnhöfen macht Stationen fit für die Zukunft
Hauraton hat spezialisierte Lösungen, die bei der Neugestaltung von Bahnhöfen für ganzheitlichen Regenwassermanagement eingesetzt werden.
Autorenteam führt durchs Themenfeld
Den multidisziplinären Diskurs eröffnet ein einleitender Beitrag, der den Blick in die globale Dimension lenkt: Immer mehr Klimaforscher attestieren der Politik Versagen, das 1,5-Grad-Ziel von Paris sei gerissen, mit Ambition könne die 2-Grad-Marke gehalten werden. Zugleich sei der Klimawandel längst in voller Fahrt. „Die vernichtende Gewalt von Orkanstürmen und Regenfluten bringt Tod, Trauma und massive Schäden. Häufigkeit und Intensität nehmen zu. Längst steht neben Klimaschutz vor allem Klimaanpassung auf dem Programm.“ Hier knüpft der Autor des zweiten Beitrags an. Er ist Experte auf dem Gebiet urbaner Hydrologie und fokussiert den wassersensiblen Umbau der Stadtlandschaften. „Es gilt, Niederschläge so weit wie möglich vor Ort zu belassen und dem natürlichen Wasserhaushalt zuzuführen. Die Erhöhung der Verdunstung in Städten stellt dabei eine neue Zielsetzung für die Siedlungswasserwirtschaft dar. Das früher vorrangige Ableiten von Regenwasser würde Negativeffekte nur zusätzlich verschärfen“, was sich drastisch offenbart, wenn Kanalisationen infolge extremer Niederschläge minutenschnell volllaufen. Denn dann drückt die Wasserflut vom Kanal über die Hausanschlussleitungen in die Gebäude, Rückstau liegt vor, die Schäden können immens sein.
Technik schützt vor Fluten
Und für den Havariefall die richtige Versicherung
Dass die korrekte Ausführung von Schutzmaßnahmen Existenzen retten kann, weiß der Versicherungsexperte im Autorenteam aus tagtäglicher Anschauung. Er erklärt, „dass Schäden durch Starkregen sehr teuer und sogar existenzgefährdend sein können: Der Schadensdurchschnitt nach Starkregenereignissen liegt mit mehr als 6.500 Euro deutlich höher als bei Schäden durch Winterstürme“, und das ist nur ein Mittelwert. „Die höchsten infolge eines Starkregens entstandenen Schadenaufwände an privat genutzten Wohngebäuden lagen über 900.000 Euro. Solche Schadenvolumina entsprechen einem Gebäude-Totalschaden.“ Dagegen helfe nur eine Elementarschadenversicherung. Deren Beitrag werde heute risikogerecht über eine individuelle Analyse ermittelt, die die am Gebäudestandort geltende Hochwasser- und Starkregengefahrenklasse berücksichtigt.
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