Wasserbewusste Stadtentwicklung darf an Grundstücksgrenze nicht enden
Niederschlagswasser auf Privatgrundstücken ist das zentrale Thema der GrundstücksentwässerungsTage der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA), die am 12./13. Februar 2025 in Fulda stattfinden. Lösungsmöglichkeiten für den Umgang mit Starkregen und Erfahrungsberichte zu Sanierungsprojekten werden vorgestellt.
Der Klimawandel hat für Städte und Kommunen gravierende Folgen. Extreme Wetterereignisse wie Starkregen, Hochwasser, Sturzfluten, aber auch Trockenheit und Hitze erfordern umfangreiche Maßnahmen zur Klimaanpassung. Diese Maßnahmen dürfen nicht an der Grundstücksgrenze enden.
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Die bisherige Sichtweise, Niederschlag möglichst schnell über die Kanalisation abzuleiten, hat sich bei Extremwetterereignissen als unzureichend und nicht zielführend herausgestellt. Besser ist es, einen Großteil des Niederschlagwassers auf dem Grundstück zu versickern, zu sammeln oder anderweitig zu nutzen.
Daher beschäftigen sich die GrundstücksentwässerungsTage insbesondere mit Niederschlagswasser auf Privatgrundstücken. Einen weiteren Schwerpunkt der Veranstaltung bildet die Digitalisierung in der Grundstücksentwässerung. Die Tagung vermittelt Details über den digitalen Entwässerungsantrag und die digitale Entwässerungsakte – beides technische Lösungen, die die Arbeit erleichtern. Neue Publikationen werden präsentiert, außerdem gibt es einen Überblick über Aktuelles aus der Normen- und Regelwerksarbeit.
Die begleitende Fachausstellung bietet die Möglichkeit, sich über aktuelle Marktentwicklungen zu informieren und sich mit Fachleuten auszutauschen.
Quelle: DWA
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