Dauerhafte Zusammenarbeit mit Vorteilen für alle

Die Landeshauptstadt Dresden und die Gemeinde Ottendorf-Okrilla arbeiten künftig noch enger bei der Entwässerung der Nachbargemeinde und der Ortschaften Weixdorf und Langebrück zusammen. Das beschloss die Verbandsversammlung des Abwasserverbandes Rödertal am 18. März 2022. Partner ist die Stadtentwässerung Dresden GmbH (SEDD). Damit bleibt die Entwässerung für den Dresdner Norden und Ottendorf-Okrilla durch die SEDD gesichert.

Entwässerung in Teamarbeit: Landeshauptstadt Dresden und Gemeinde Ottendorf-Okrilla
Die Interkommunale Zusammenarbeit der Stadtentwässerung Dresden mit dem Abwasserverband Rödertal/Gemeinde Ottendorf-Okrilla soll künftig noch enger ablaufen | Foto: SEDD

Mit den ab 01.04.2022 wirkenden Vereinbarungen verbinden sich wesentliche Vorteile für alle drei Partner:

  • Die SEDD sichert weiterhin die Abwasserentsorgung für den Abwasserverband Rödertal.
  • Der Abwasserverband Rödertal stellt seine Kläranlage als zertifizierte Ausbildungskläranlage zur Verfügung, um den Fachkräftebedarf nachhaltig zu sichern.
  • Der Abwasserverband Rödertal richtet auf der Verbandskläranlage zudem eine Annahmestation für häusliche Fäkalien und ähnliche (gewerbliche) Abwässer ein, die nicht zentral entsorgt werden können. Hierdurch erhalten sowohl Ottendorf-Okrilla als auch die nordöstlichen Stadtgebiete von Dresden eine ortsnahe bzw. redundante Entsorgungsmöglichkeit, die im Sinne des Umweltschutzes zur Reduzierung von Fahrwegen beiträgt.
  • Die Gemeinde Ottendorf-Okrilla übernimmt die Unterhaltung ausgewählter Regenbecken im Norden Dresdens, was einen wesentlichen Wirtschaftlichkeitsbeitrag darstellt, der sich auch für den Dresdner Bürger bezahlt macht.
  • Zur besseren Absicherung in Not- und Katastrophenfällen gibt es im Rahmen der Zusammenarbeit nunmehr gegenseitigen Beistand und Unterstützung.

Die für Kommunalwirtschaft zuständige Dresdner Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen, die zugleich Aufsichtsratsvorsitzende der SEDD ist, erklärt dazu: „Wir arbeiten gemeinsam daran, bestmögliche Entwässerungsbedingungen vor Ort zu sichern. Vorhandene Kapazitäten können auf allen Seiten wesentlich effizienter und ressourcenschonender langfristig geplant und genutzt werden. Nicht zuletzt sichert die vorrangige Einbindung regionaler Unternehmen die Wertschöpfung und Arbeitsplätze vor Ort.“

Der Bürgermeister von Ottendorf-Okrilla, Rico Pfeiffer, der zugleich auch Verbandsvorsitzender des Abwasserverbandes Rödertal ist, erklärt: „Das von uns vereinbarte Modell soll für die Zukunft nicht nur zur Stabilisierung der Entwässerungsgebühren beitragen, sondern soll auch langfristig bei der Wartung und Unterhaltung der Ortsanlagen die Qualität verbessern. Ziel und Aufgabe muss es werden, in diesen Bereich eine höhere Flexibilität zu erreichen.“

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Parallel haben auch die Gesellschafter der SEDD, die Landeshauptstadt Dresden und die Gelsenwasser AG, das Vertragswerk befürwortet.

Für die SEDD erklärt der Technische Geschäftsführer Ralf Strothteicher: „Wir sind froh über diese Vereinbarung. Die Betriebsführung der Kläranlage wird durch SEDD übernommen und sichergestellt. Die Vorteile gehen einher mit einem dauerhaft wirtschaftlichen und sicheren Anlagenbetrieb.“

Quelle: SEDD


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