Präzisionslösung für ein Plusenergiegebäude
Für ein Plusenergie-Technikzentrum mit Solardach und Regenwasserzisterne in Herrlisheim nutzte das Bauunternehmen die Logo.3-Wandschalung und die Trapezträgerrundschalung TTR von Paschal – für präzise Rundungen und ein gleichmäßiges Betonbild.

Die französische Gemeinde Herrlisheim, rund 30 Kilometer nördlich von Straßburg, hat ein neues Technik- und Gemeindezentrum gebaut – als Plusenergiegebäude mit markant schrägem Pultdach, großflächiger Photovoltaikanlage und einer Regenwasserzisterne. Für die komplexe Geometrie setzte das ausführende Bauunternehmen Léon Sarl auf die Logo.3-Wandschalung und die Trapezträgerrundschalung (TTR) von Paschal.
Architektur für Energieeffizienz und Multifunktion
Das rund 1.400 Quadratmeter große Gebäude vereint alle technischen Dienste der Kommune an einem Standort – bisher verteilt auf vier Liegenschaften. Es bietet Platz für Büros, Werkstätten, Lagerräume und einen großen Innenhof für Baufahrzeuge. Neben der Funktion als Bauhof wird das Zentrum auch Vereinen und Veranstaltungen offenstehen.
Die Planung übernahm das Architekturbüro N01 Architecture aus Straßburg. Das Konzept: ein Plusenergiegebäude mit einer 1.100 Quadratmeter großen Photovoltaikanlage (576 Module, 230.000 kWh Jahresertrag) sowie einer Zisterne mit 60 Kubikmeter Fassungsvermögen zur Rückgewinnung von bis zu 700 Kubikmetern Regenwasser jährlich.

Logo.3 meistert große Höhenunterschiede
Die Bauaufgabe umfasste neun tragende Außenwände mit einer Höhe von bis zu 8,15 Metern. Wegen der Dachneigung betrug der Höhenunterschied zwischen den Wandseiten rund zwei Meter. Auf der höheren Seite wurden zwei 340 cm hohe Logo-Elemente übereinander montiert, ergänzt um ein 135 cm hohes Element. Auf der niedrigeren Seite kam eine Kombination aus einem 340 cm und einem 270 cm hohen Element zum Einsatz.
„Die Kunst liegt darin, den Schalplan so zu konzipieren, dass mit minimalem Aufwand ein optimales Betonbild erzielt wird“, erläutert Alfred Schweitzer, Fachberater bei Paschal. Das Ergebnis: ein gleichmäßiges, symmetrisches Fugenbild trotz schräger Oberkante – und Sichtbetonqualität, die weitgehend unverkleidet bleibt.

TTR-Rundschalung für die Zisterne
Die Zisterne als runder Baukörper bildet einen optischen Kontrast zur klaren Linienführung des Gebäudes. Sie wurde in zwei Takten mit 78 Quadratmetern TTR-Rundschalung und Holzschalhaut realisiert. Die feine Justierbarkeit der Elemente ermöglichte eine exakte Rundung, was nicht nur die optische Qualität, sondern auch die langfristige Dichtigkeit unterstützt. Mit der Speicherung und Nutzung des Regenwassers sollen jährlich bis zu 1.750 Euro an Kosten eingespart werden – vor allem für die Bewässerung von Grünflächen.

Effizienz durch Multip-Arbeitsbühnen
Für die Schalungsarbeiten nutzte Léon zusätzlich die multifunktionalen Arbeitsplattformen Multip. Die Gerüstkonsolen wurden bereits am Boden an den Schalelementen befestigt und mit ihnen zusammen per Kran umgesetzt. Diese Vorgehensweise sparte beim Betonieren Zeit, da kein wiederholtes An- und Abbauen notwendig war, und erhöhte zugleich die Arbeitssicherheit.
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