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Fachgerechte Wartung vermeidet unangenehme Überraschungen

Funktionsfähige Straßenabläufe sind ein wichtiger Baustein für die Betriebs- und Verkehrssicherheit von Verkehrsflächen. Damit das Oberflächenwasser schnell und sicher abgeführt wird, müssen die Abläufe richtig geplant, montiert und gut gewartet sein.

Straßenabläufe: Fachgerechte Wartung vermeidet unangenehme Überraschungen
Verschmutzter Straßenablauf | Foto: GET

Regenwasser spült vor allem bei Starkregen und Unwetter viele auf der Straße und im Gerinne liegende Schmutzstoffe wie z.B. Straßenabrieb, Laub, kleine Ästchen und Blütenblätter zum Ablauf und kann diesen mit der Zeit verstopfen. Gelegentlich sieht man Straßenabläufe, aus denen Gras wächst. Spätestens dann ist klar, dass hier die Funktionstüchtigkeit nicht mehr gegeben oder zumindest stark eingeschränkt ist. Große Pfützen am Straßenrand gefährden bei Regen die Verkehrsteilnehmer. Das lässt sich praktisch nur durch regelmäßige Wartung vermeiden.

Wartungsintervalle vom Einsatzort abhängig

Die im Wassereinzugsbereich des Straßenablaufes anfallende Menge und Art von Verunreinigungen haben entscheidenden Einfluss auf die Wartungsintervalle. Bereiche mit starker Randbegrünung durch Büsche und Bäume müssen deutlich häufiger gereinigt werden als Abläufe in Bereichen mit „sterilem“ Gehweg ohne Begrünung.

Wartungsintervalle festlegen

Erforderliche Wartungsintervalle beruhen deshalb meist auf Erfahrungswerten und sind bei Abläufen mit Nassschlammfang auch von der Größe des Schlammfanges und bei Trockenschlamm-Abläufen von der Größe des im Ablauf eingesetzten, als Sieb dienenden Eimers abhängig.

Bei der Wartung eines Straßenablaufes wird der Aufsatz-Rost ausgehoben, bei Ausführungen mit Scharnier aufgeklappt. Danach wird bei Straßenabläufen mit Nassschlammfang der Schlammfang geleert, bei Trockenschlammabläufen der Eimer geleert und wieder eingesetzt.

Vor dem Schließen des Rostes werden Rahmen und Auflageflächen des Rostes gereinigt. Danach wird der Aufsatz auf evtl. vorhandene Schäden geprüft:

  • Ist der Unterbau noch in Ordnung?
  • Sind Rahmen und Rost frei von Brüchen?
  • Sind Scharnier und ggf. Verschlüsse noch funktionsfähig?
  • Sind die dämpfenden Einlagen noch vorhanden und unbeschädigt?
  • Die Wartungsanleitungen des Herstellers sind zu beachten.

Dokumentation ist wichtig

Um später gezielt Reparaturen durchführen zu können, ist es sinnvoll, Schäden in einem Wartungsprotokoll zu dokumentieren.

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Abschließend wird der Rost bei Ausführungen mit Scharnier zugeklappt, evtl. vorhandene Sicherungsvorrichtungen wie z.B. Vorreiber sind entsprechend Herstellerangaben zu schließen.

Lose Roste werden eingelegt. Dabei ist zu beachten: Richtig einlegen! Bei einzelnen Ausführungsvarianten dürfen Roste nur in einer bestimmten Position eingelegt werden. Die richtige Position ist in der Regel durch korrespondierende Kennzeichnungen auf Rahmen und Rost erkennbar.

Quelle: GET


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