Brandenburger nimmt neue Wickelanlage in Betrieb
Eine neue Wickelanlage, auf der GFK-Liner bis DN 1600 hergestellt werden können, soll die Flexibilität in der Produktion bei der Firma Brandenburger verbessern und die steigende Nachfrage nach Linern mit großen Durchmessern befriedigen.
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Am 7. April war es so weit und der Stolz der Beteiligten bei Brandburger war nicht zu übersehen: Im Rahmen einer Feierstunde wurde die neue, hochmoderne Wickelanlage in Betrieb genommen. Mit den begleitenden baulichen Veränderungen investierte das Unternehmen einen siebenstelligen Betrag und sieht sich damit für die kommenden Herausforderungen des Linermarktes gut gerüstet.
„In die neue Anlage sind all unsere Erfahrungen aus 25 Jahren Linerproduktion eingeflossen“, beschreibt Michael Schloder, Geschäftsführer der Brandenburger Liner GmbH, die Konzeption der Anlage. Heraus gekommen ist dabei eine über 15 Meter lange, frei tragende Konstruktion mit einem Gewicht von 12 Tonnen, auf der sich der Wickelprozess flexibler, effizienter und mit verbesserter Qualitätsüberwachung durchführen lässt.
Auf der neuen Anlage können Liner von 800 bis 1600 Millimeter Durchmesser produziert werden. Damit stößt Brandenburger, was die Durchmesser angeht, in eine neue Dimension vor. Noch mehr betont werden jedoch zwei andere Faktoren: Zum einen sollte die Qualitätssicherung maximiert werden. „Deshalb wurde in der Anlage alles realisiert, was für die Qualitätssicherung relevant sein kann“, erklärt der Chef der Brandenburger Firmengruppe, Tim Brandenburger. Acht Kameras überwachen den Wickelprozess, alle relevanten Parameter, die im Produktionsprozess eine Rolle spielen, werden automatisch überwacht und protokolliert.
Zum anderen sollte die Flexibilität gesteigert werden. „Wenn wir eine solch große Investition tätigen, dann wollen wir Zukunftssicher sein“, so Tim Brandenburger. Deshalb ist die Anlage modular aufgebaut und bietet die Möglichkeit, zukünftigen Produktenwicklungen mit wenig Aufwand angepasst zu werden.
Hinzu kommt eine deutliche Effizienzsteigerung: Auf der alten Anlage, auf der Durchmesser bis zu 1200 Millimeter produziert werden können, beträgt die Umrüstzeit von einem auf einen anderen Durchmesser bis zu zwei Stunden, auf der neuen Anlage verkürzt sich diese Zeit deutlich.
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Die Investition in die neue Technik ist jedoch nicht zuletzt eine Antwort auf die Anforderungen des Marktes. „Wir haben unseren Gesamtabsatz in den letzten zwei Jahren wesentlich steigern können, und zwar mit einem überproportionalen Wachstum bei den größeren Linern. Deshalb sind wir gerade in diesem Bereich immer häufiger an Kapazitätsgrenzen gestoßen“, so Schloder.
Vor dem Hintergrund der materialtechnischen Entwicklung mit immer höheren statischen Kennwerten und der damit verbundenen Möglichkeit, die Wandstärken der Liner zu reduzieren, sieht man bei Brandenburger perspektivisch eine weiter steigende Nachfrage nach groß dimensionierten Linern, zunächst verstärkt aus dem Ausland. Auf diese Entwicklung sieht sich das Unternehmen aus Landau mit der neuen Anlage bestens vorbereitet.
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