Der 1. Vorstandsvorsitzende Erich Valtwies eröffnete die Sitzung für die knapp 50 Teilnehmer mit einer Einführung in die Firmengeschichte. Diese führte von der Gründung der FBS im Jahr 1987 über die Veröffentlichung der ersten FBS-Qualitätsrichtlinien sowie der erstmaligen Verleihung des FBS-Qualitätssiegels in den Jahren 1989 und 1990 bis zur Einführung der deutschlandweiten Fachberatung im Jahr 2007.

Dr. Markus Lanzerath, Geschäftsführer der FBS, stellte daraufhin das abgelaufene Jahr vor und gab einen Ausblick auf die zukünftigen Herausforderungen. Nach der coronabedingten Pause konnten die Fachberater wieder ihre persönlichen Besuche bei Planungs- und Ingenieurbüros sowie Kommunen und Netzbetreibern aufnehmen. Gleichzeitig wurde die Öffentlichkeitsarbeit insbesondere bei den Themen „Qualität“ und „Nachhaltigkeit“ verstärkt. Auf ihrer neuen Homepage (www.fbsrohre.de) stellt die FBS zahlreiche neue Broschüren und Informationsmedien wie die Schriftenreihe FBS Insight, das Klima-Rad von FBS und die neuen Einbauanleitungen für den Einsatz auf der Baustelle zur Verfügung. In den kommenden Jahren plant die FBS eine Ausweitung auf die Bereiche Einbau und Dichtheitsprüfung, wo der allgemeine Fachkräftemangel die ausführenden Unternehmen vor immer größere Herausforderungen stellt.

Neuer FBS-Vorstand gewählt

Vor den anstehenden Vorstandswahlen gaben Erich Valtwies (1. Vorstandsvorsitzender) und Helmut Bodenbender (Beisitzer) offiziell bekannt, dass sie für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung stehen und nun offiziell in den Ruhestand wechseln. Die Positionen wurden in der anschließenden Wahl durch Prof. Dr. Karsten Körkemeyer (1. Vorsitzender), Joachim Strack (Betonwerk Müller GmbH/Beisitzer) und Mario Bodenbender (Finger Beton Unternehmensgruppe/Beisitzer) besetzt. Die anderen Vorstandsmitglieder wurden einstimmig wiedergewählt.

Neuer Name: „FBS“ bleibt – „Fachvereinigung“ geht

Neben Rohren aus Beton und Stahlbeton wird mittlerweile von den Mitgliedsunternehmen der FBS eine Vielzahl anderer Lösungen gefertigt und verkauft. Die Bezeichnung „Fachvereinigung Betonrohre und Stahlbetonrohre“ wurde daher zur Diskussion gestellt. Dabei stand von vornherein fest, dass die drei Buchstaben „FBS“ als über Jahrzehnte bekannte und bewährte Abkürzung bestehen bleiben. Die Mehrheit der Mitglieder stimmte in der abschließenden Abstimmung für „Bundesfachverband Betonkanalsysteme e.V.“. Dieses Kürzel wird auf den Produkten verwendet und hat sich zudem in Ausschreibungen etabliert.

Das Logo sowie der Schriftzug „FBS“ wird beibehalten, da beide Elemente in der Branche fest etabliert sind. Die erforderlichen Schritte zur Umbenennung werden nun sukzessive in die Wege geleitet, sodass der neue Name voraussichtlich im ersten Quartal 2023 verwendet werden kann.

Neben einigen Satzungsänderungen beschlossen die Mitglieder ebenso die Möglichkeit zur Einrichtung eines FBS-Beirats mit Experten aus verschiedensten Bereichen, der die FBS bei strategischen Fragestellungen beraten und als Ideengeber für die Zukunft fungieren soll.

Der Geschäftsbericht der FBS für das Jahr 2022 steht zum Download unter www.fbsrohre.de/geschaeftsbericht-2022 zur Verfügung.

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