Über 19.000 Bohrmeter und 10.000 m Leitungen
Für das Klimaschutzquartier im Hilgenfeld in Frankfurt errichtet Bauer Resources in 8 Monaten eine beeindruckende Erdwärmesondenanlage. Dazu werden 160 Erdwärmesonden bis in 120 m Tiefe eingebaut und über 10.000 m Leitungen verlegt.
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Über 10.000 Meter Leitungen
Parallel zu den Bohrarbeiten begann der Aushub für die Leitungsgräben. Anschließend stand der schweißtreibendste Job an: Das eingespielte Team verlegte über 10.000 Meter Leitungen. Zuletzt wurden die Anschlüsse fertiggestellt und die Gräben mit Erde verfüllt. Um den erhöhten qualitativen Anforderungen gerecht zu werden, wurden alle Arbeitsschritte akribisch dokumentiert, die Baustoffe sorgfältig überwacht und die Leitungen regelmäßigen Druckprüfungen unterzogen. „Dank der präzisen Ausführung konnten wir das Projekt zügig vorantreiben“, so der Bauleiter weiter.
Boden erfordert Schutzmaßnahmen und Bohrequipment-Anpassungen
Das Projekt ist nicht nur wegen seiner Größe und Leistung außergewöhnlich, sondern auch wegen des besonderen Bodens: Das 17,7 ha große Gelände ist an der Oberfläche 1 mit eiszeitlichem Lösslehm bedeckt. Dabei handelt es sich um einen der wertvollsten Böden der Welt. „Deshalb wurde der Bodenschutz großgeschrieben. Keines der Baufahrzeuge durfte direkt über die Flächen fahren. Stattdessen wurden zusätzliche Baustraßen angelegt und der Boden mit Holzhackschnitzeln und Lastverteilerplatten geschützt“, erklärt Raphael Werner.
Auch die tieferen Gesteinsschichten brachten gleich mehrere Herausforderungen mit sich: Zum einen musste das Bohrequipment aufgrund unterschiedlicher Bodenschichten häufig angepasst werden, zum anderen traten unvorhergesehene Spülverluste auf. „Kein leichtes Unterfangen, aber letzten Endes kein Problem für uns. Mal haben wir die Bohrlöcher anders gespült, mal anders verrohrt“, so der erfahrene Oberbauleiter Marcel Mößlang von der Bauer Resources GmbH.
Nach der Fertigstellung der Geothermieanlage ist vor der Wartung
Auch nach den Hauptarbeiten bleibt für Bauer Resources noch einiges zu tun: Bis 2029 kümmern sich die Experten um die Wartung der Erdwärmesondenanlage, einschließlich Spülen, Befüllen und Einregulieren. „In Frankfurt bieten wir unser vollständiges Leistungsspektrum an, von der Planung über die Ausführung und Inbetriebnahme bis hin zur Wartung.“
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Im nächsten Schritt entsteht auf der 17,7 ha großen Fläche ein innovatives Klimaschutzquartier, das dank des nachhaltigen Energiekonzepts zur Wärme- und Stromversorgung durch den regionalen Energieversorger Mainova AG weit über Frankfurt und Hessen hinaus Vorbildcharakter haben wird. Dieses Quartier wird insgesamt 54 Mehrfamilienhäuser, 860 Wohneinheiten und Gewerbeflächen umfassen.
„Wir werden dieses Projekt noch lange in Erinnerung behalten, denn eine Geothermieanlage dieser Größenordnung ist selten – sie gehört zu den größten in ganz Deutschland“, fasst Marcel Mößlang zusammen.
Quelle: Bauer-Gruppe
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