Dabei handelt es sich um ein Anbauwerkzeug mit einer speziell für diesen Einsatzbereich konstruierten Geometrie. Den Prototypen des neuen Werkzeugs konzipierte MTS-Konstruktionsleiter Frank Edmaier für die Erdkabel-Verlegung in der Südlink-Trasse, über die Strom aus erneuerbaren Energiequellen im Bundesgebiet flächendeckend verteilt werden soll.

Zentrale Herausforderung war es, die Leitungsgräben bei der Verlegung der Schutzrohre für die leistungsstarken Erdkabel durch eine entsprechende Geometrie des Anbauwerkzeugs so vorzumodellieren, dass die Kabel direkt in eine vorverdichtete und perfekt passende Bettung verlegt werden können. Da die verschiedenen Stromanbieter oft mit sehr unterschiedlichen Anordnungen der Erdkabel arbeiten, galt es, die Geometrie des Werkzeugs überdies flexibel zu konzipieren, um sie im nächsten Schritt entsprechend der jeweiligen Einsatzbereiche anpassen zu können.

Die besondere Leistung des Geräts liegt unter anderem in der hohen Meterleistung. „So können unsere Kunden lange Strecken in kürzester Zeit vorbereiten. Dabei entfallen durch die ziehende Arbeitsweise auch die Übergänge der bisherigen Stempel-Lösungen“, ergänzt Edmaier abschließend.