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Rote Karte gegen drückendes Grundwasser

Ob Sonne oder strömender Regen – für die beiden jungen Operateure der Abwasser-Service Volkner GmbH im von Prokasro ausgestattenen Roboterwagen macht das keinen Unterschied: „Wir arbeiten – egal bei welchem Wetter“, versichern Luca und Kenneth lachend. Bei Regen könnte es allenfalls mit der Wasserhaltung spannend werden. Regen war für Weiberfasching angesagt, doch an diesem Tag Ende Februar ist es zwar kalt, aber die Sonne strahlt. Ideale Voraussetzungen, um beschädigte Stutzen in einem Regenwasserkanal mit dem Stutzenverpressharz Harz16 der Resinnovation GmbH zu sanieren.

Stutzenverpressung mit Harz16: Resinnovation & Volkner im Einsatz
Bei der Stutzenverpressung | Foto: Resinnovation
Die beiden arbeiten zügig Hand in Hand – ausgefräst haben sie die Stutzen bereits am Vortag, jetzt setzen sie die Schalungen und platzieren die Blasen, bevor das Harz gemischt und verpresst wird. Das Robotersystem von Prokasro – ebenso wie die Systeme von KA-TE und Pipetronics, die in den anderen Sanierungsfahrzeugen von Volkner eingesetzt werden – ist genau auf diese Aufgabe abgestimmt: Der Roboter hat für jede Arbeit den passenden Vorsatz: Schalung setzen, Blasen positionieren, Harz verpressen. Sollten, zum Beispiel an undichten Muffen, auch Spachtelarbeiten mit Harz12 anstehen, wäre auch der dafür nötige Spachtelaufsatz auf dem Sanierungsfahrzeug.

Und bei den Operateuren sitzt jeder Handgriff. Die beiden verstehen sich blind. „Wir kennen uns seit zwölf Jahren“, lacht Luca, „da ist man aufeinander eingestimmt“. Auch wenn beide erst seit zwei bzw. eineinhalb Jahren in diesem Job tätig sind.

Stutzen auffräsen | Foto: Resinnovation
Stutzen auffräsen | Foto: Resinnovation
Simon Lingnau, Projektleiter bei Volkner, hat nur Gutes zu sagen über seine Mitarbeiter und über das Material: „Die beiden haben ihren Job im Griff – und bei dieser Arbeit hängt viel von der Erfahrung des Operateurs im Umgang mit dem Harz ab. Wir arbeiten schon lange mit den Harzen von Resinnovation, auch im Kurzlinerbereich. Und unsere Kunden sind sehr zufrieden.“ Insbesondere bei drückendem Grundwasser zahlen sich die Eigenschaften von Harz16 aus. Durch seine hohe Dichte hält es Grundwasser bereits beim Verpressen gut ab, und durch sein gutes Fließverhalten läuft es hinter der Schalung gut zusammen. Besonders auch die leuchtend rote Farbe findet Zustimmung bei Lingnau: „Früher hatten wir zum Stutzenverpressen das weiße Harz14 im Einsatz, aber als auch Harz16 die DIBt-Zulassung erhalten hat, haben wir gerne gewechselt. Das Schöne ist die rote Farbe! Das weiße Harz war immer ein bisschen schwierig zu sehen hinter der weißlichen Schalung, und durch die helle Farbe hat das oft überblendet in der Kamera. Bei dem roten Harz16 sieht man hingegen richtig gut, wie es hinter der Schalung zusammenläuft.“

Aber auch sonst ist Lingnau überzeugt von der Verarbeitung der Resinnovation-Harze durch die durchdachte Verpackung und die Mischtechnik: „Gleich geblieben zu Harz14 sind ja die gute Verarbeitbarkeit, die Sauberkeit und Sicherheit im Umgang mit dem Harz.“ Durch die Schlauchbeutel und das sichere und vollständige Mischen in der Pastenmischanlage – eine Entwicklung von Resinnovation, die mittlerweile von der Innoquip GmbH gefertigt wird – hat der Anwender kaum Kontakt zum Material. Arbeitssicherheit ist natürlich trotzdem Trumpf: Mit den passenden chemisch beständigen Sicherheitshandschuhen händeln die beiden Operateure das Material routiniert.

Das Harz wird gemischt. | Foto: Resinnovation
Das Harz wird gemischt. | Foto: Resinnovation
Denn nach den Vorarbeiten hat nun Harz16 seinen Auftritt. Im eigens eingerichteten Anhänger wird das rote Verpressharz mit dem jeweils passenden Härter gemischt: „Wenn wir die Schalung über Nacht drin lassen, nehmen wir den Härter RP60“, schildert Luca. Mit diesem Härter beträgt die Aushärtezeit bei rund 10 Grad im Kanal ca. 8 Stunden. Im Normalfall passt das, und die längere Verarbeitungszeit von 40 Minuten gibt den Operateuren auch bei längeren Wegen im Kanal genug Zeit. „Wenn es mal schnell gehen muss, nehmen wir den RP38.“ Dieser härtet bei 10 Grad im Kanal innerhalb von nur ca. 2,5 Stunden aus; allerdings muss bei einer Verarbeitungszeit von 20 Minuten bei 20 Grad auch zügig gearbeitet werden.
Beim Verpressen ist Fingerspitzengefühl gefragt. | Foto: Resinnovation
Beim Verpressen ist Fingerspitzengefühl gefragt. | Foto: Resinnovation

Für die beiden kein Problem: Das Harz liegt, auf eine Materialtemperatur von 25 Grad vorgewärmt, im Thermoschrank griffbereit, die festverbaute Pastenmischanlage ist schnell mit Schlauchbeuteln bestückt und schon fließt das leuchtend rote Harz16 durch den Zwangsmischer vollständig vermischt in den Beutel in der Kartusche. Diese wird verschlossen, in den Robotervorsatz gelegt und dieser an den im Schacht wartenden Roboter angesetzt.

Der fertige Stutzen kann in der Schalung aushärten. | Foto: Resinnovation
Der fertige Stutzen kann in der Schalung aushärten. | Foto: Resinnovation

Angekommen am zu verpressenden Stutzen, ist Fingerspitzengefühl gefragt: Der Auspressstutzen des Roboters muss passgenau erst in die eine Verpressöffnung der Schalung gesetzt werden, dann in die andere – so wird der Stutzen durch das fließfähige Harz rundum abgedichtet. Nachdem die Schieber an der Schalung verschlossen sind, damit das verpresste Harz nicht wieder herausläuft, kann das Harz aushärten, der Kanal und Seitenzulauf werden wieder eingedichtet, Infiltration und Exfiltration haben keine Chance mehr. Und der Roboter macht sich mit einer neuen Ladung Harz16 auf den Weg zum nächsten Stutzen.

Mit Harz16 sanierter Stutzen | Foto: Resinnovation
Mit Harz16 sanierter Stutzen | Foto: Resinnovation

Mehr zum Harz16 und zu anderen Produkten von Resinnovation auf der Ro-Ka-Tech in Kassel in Halle 2, Stand E10.

Quelle: Resinnovation


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