Robuste Sorten sollen Hitze und Trockenheit trotzen

Hohe Temperaturen und lange Trockenperioden strapazieren den Rasen: Für einen satten, grünen Garten im Sommer braucht es in Zeiten des Klimawandels zunehmend robuste Sorten. Worauf es dabei ankommt, verrät die Firma Schwab Rollrasen, die spezielle Hitze- und Trockenrasen sowie Wildblumenmischungen anbietet.

Dieser Rasen übersteht Trockenzeiten ohne Wasser
Rollrasen birgt Vorteile: So erstrahlt der Garten Innerhalb weniger Stunden in sattem Grün. | Foto: Schwab
Schwab ist eigenen Angaben zufolge Deutschlands größter Rollrasenanbieter. Der Hitze- und Trockenrasen, erhältlich als Rollrasen oder Saatgut, soll laut Hersteller selbst unter extremen Bedingungen gedeihen. Mit dem Rohrschwingel enthalte die Sorte eine Gräserart mit breiten Blättern, denen starke Hitze und intensive Sonneneinstrahlung nichts anhaben könne. Das Wurzelwerk erschließe sich Feuchtigkeit und Kühlung aus tiefen Regionen des Bodens und versorge so die anderen Gräserarten der Rasenmischung gleich mit – Deutsches Weidelgras und Wiesenrispe.
So überstehe der Rasen Trockenzeiten und überlebe, wenn es darauf ankomme, eine Hitzeperiode komplett ohne Wasser, meldet Schwab. Selbst wenn ihn dies zunächst braun werden lasse, ergrüne er sofort erneut, sobald er wieder Wasser bekomme. Wird der Rasen gelegentlich bewässert, bleibe er durchgehend grün.

Wildblumen- und Kräuter-Rollrasen ohne Bewässerung

Wildblumenwiesen von Schwab sind langsam wachsende Rasenmischungen, die in verschiedenen Zusammensetzungen erhältlich sind. | Foto: Schwab
Wildblumenwiesen von Schwab sind langsam wachsende Rasenmischungen, die in verschiedenen Zusammensetzungen erhältlich sind. | Foto: Schwab
Für größere Gärten sieht das Unternehmen auch eine Kombination aus Hitze- und Trockenrasen sowie spezielle höher wachsende Wildblumenwiesen oder Kräuterrasen als Möglichkeit für trockenere und heißere Sommer. Die Rollrasensorten kommen demnach ebenfalls komplett ohne Bewässerung aus und bieten zudem Insekten eine Anlaufstelle. Schwab nennt eine Faustregel: Je größer die Gartenfläche, desto schöner die Wiese beziehungswiese der Rasen, weil sich diese Sorten selbst weiter aussäen und dadurch immer vielfältiger und bunter werden.
Das Unternehmen beschreibt seine Wildkräuter- und Wildblumenwiesen als ökologisch produziert und langsam wachsende Rasenmischungen, die in verschiedenen Zusammensetzungen erhältlich sind. Die einzelnen Varianten enthalten bis zu 40 verschiedene bunt blühende und duftende Kräuter und zehn verschiedene Gräser, deren Optik sich im Jahresverlauf je nach Blühphase verändert. Sie sollen Bienen und Hummeln anlocken und einen abwechslungsreichen Naturgarten schaffen.

Wildblumenwiese zum Ausrollen

Seinen Albrecht-Dürer-Rasen beschreibt Schwab als ein bis zu 70 Zentimeter hoch wachsendes Blütenmeer. Entstanden sei das Produkt ursprünglich als Beitrag der Stadt Nürnberg zur Bundesgartenschau 2005 in München. Sie ließ das Aquarell „Das große Rasenstück“ des Malers Albrecht Dürer von Fachleuten auf die Gräser- und Kräuterzusammensetzung hin untersuchen und daraus eine Saatgutmischung erstellen. Bunt blühend, robust und pflegeleicht erlebe Dürers Meisterwerk 500 Jahre nach seiner Entstehung eine Renaissance in Naturgärten, ökologischen Begrünungsmaßnahmen, Dachgärten oder auf öffentlichen Grünflächen, so das Unternehmen.

Duftrasen und Nektarweide

Mit bis zu 50 verschiedenen Pflanzenarten soll die Nektarweide ein ausgewogenes Nahrungsangebot für Bienen anbieten – und Gartenbesitzer mit einer abwechslungsreichen Optik begeistern, die sich im Jahresverlauf je nach Blühphase verändert. | Foto: Schwab
Mit bis zu 50 verschiedenen Pflanzenarten soll die Nektarweide ein ausgewogenes Nahrungsangebot für Bienen anbieten – und Gartenbesitzer mit einer abwechslungsreichen Optik begeistern, die sich im Jahresverlauf je nach Blühphase verändert. | Foto: Schwab

Zudem hat Schwab einen sogenannten Duftrasen im Sortiment. Die Mischung besteht aus langsam wachsenden Gräsern, Kräutern und Blumen sowie wildem Thymian. Eine spezielle Grasart, die beim Betreten duftende, ätherische Öle freisetzt. Für „Do-it-Yourself“-Gartenbesitzer gibt es die Nektarweide, die nur als Saatgut erhältlich ist. Das Pflanzensortiment umfasst überwiegend heimische Blumensamen. Die Nektarweide soll mit bis zu 50 verschiedenen Pflanzenarten für ein ausgewogenes Nahrungsangebot für Bienen sorgen.

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Quelle: Schwab


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