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Grüner Schutz für den Untergrund

Seit über einem Jahrzehnt bietet das Epoxidharz ResiShield der Resinnovation GmbH aus dem südpfälzischen Rülzheim Schutz für Abwasserbauwerke. Schacht, Pumpwerk oder Fettabscheider – das vielseitige System soll Beton, Mauerwerk und Stahl gleichermaßen vor Korrosion durch aggressive Chemikalien schützen.

Epoxidharz ResiShield - beste Anwendungsmethoden getestet
ResiShield macht Bauwerke seit über einem Jahrzehnt widerstandsfähig, u.a. gegen chemische Angriffe. | Foto: Resinnovation

Kunden arbeiten regelmäßig mit dem widerstandfähigen Beschichtungsharz, wenn es darum geht, Abwasserbauwerke und insbesondere Öl- und Fettabscheider vor Korrosion durch die aggressiven Medien, denen diese ausgesetzt sind, zu schützen. ResiShield soll extremen Belastungen trotzen können, die ungeschützten Beton in kurzer Zeit zerstören würden.

Das grüne Epoxidharz ist vielseitig einsetzbar, wie hier im Fettabscheider. | Foto: Resinnovation
Das grüne Epoxidharz ist vielseitig einsetzbar, wie hier im Fettabscheider. | Foto: Resinnovation

Der Harzhersteller beschäftigt sich immer wieder auch intern mit der praktischen Anwendung seiner Harze. Anwendungstechniker und technischer Vertrieb stellten sich im eigenen Hause der Herausforderung, wie sich die einzelnen Varianten von ResiShield am besten an die Wand bringen lassen.

Das Belebungsbecken in der Kläranlage ist ein weiterer Einsatzort für ResiShield. | Foto: Resinnovation
Das Belebungsbecken in der Kläranlage ist ein weiterer Einsatzort für ResiShield. | Foto: Resinnovation

Flexibles System für jeden Einsatz

ResiShield steht als Harz nicht für sich allein, sondern baut auf ein modular aufgebautes System, das sich zusammensetzt aus:

  • drei Viskositäten beim Harz: LV (niedrig viskos), MV (mittelviskos), HV (hochviskos)
  • drei Härtervarianten: anpassbar an Baustellenbedingungen und chemische Belastungen
  • unterschiedlichen Auftragsmöglichkeiten: manuell mit Pinsel, Rolle, Spachtel oder maschinell im Sprühverfahren

So kann sich jeder Anwender das System zusammenstellen, das für seine individuelle Aufgabenstellung am besten passt.

ResiShield schützt Beton, Mauerwerk und Stahl vor Korrosion durch aggressive Chemikalien. | Foto: Resinnovation
ResiShield schützt Beton, Mauerwerk und Stahl vor Korrosion durch aggressive Chemikalien. | Foto: Resinnovation

Bei der Betrachtung der einzelnen Bausteine des Systems fällt der Blick zunächst auf die drei verschiedenen Viskositäten beim Harz selbst – und ihre unterschiedlichen Einsatzgebiete.

Wie lassen sich die einzelnen Varianten von ResiShield am besten an die Wand bringen? Resinnovation hat es getestet. | Foto: Resinnovation
Wie lassen sich die einzelnen Varianten von ResiShield am besten an die Wand bringen? Resinnovation hat es getestet. | Foto: Resinnovation
  • ResiShield LV bietet sich an für den präventiven Schutz von neuen oder intakten Bauwerken. Mit Pinsel oder Rolle lässt sich eine dünne Schicht des flüssigen Harzgemischs von 0,5 – 1 mm auftragen.
  • ResiShield MV eignet sich für größere Flächen und dickere Schichten, da es nicht nur manuell, sondern auch mit einer Beschichtungsanlage im Sprühverfahren auf die Wände des jeweiligen Sanierungsobjekts aufgebracht werden kann. Schichten bis zu 5 mm Stärke sind kein Problem. Bei Mehrfachauftrag im Nass-in-Nass-Verfahren sind auch selbsttragende Schichtdicken bis 10 mm möglich. Üblicherweise wird in einer Schichtstärke von ca. 3 mm gearbeitet.
  • ResiShield HV eignet sich besonders für dicke Schichten bis 5 cm, die selbst an senkrechten Wänden aufgebracht werden können.

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Härter ist nicht gleich Härter

Vergleich zwischen Rolle und Quast | Foto: Resinnovation
Vergleich zwischen Rolle und Quast | Foto: Resinnovation

Die drei Härtervarianten sorgen nicht nur für unterschiedliche Verarbeitung- und Aushärtezeiten, sondern haben auch einen Einfluss auf die Resistenz des Epoxidharzsystems gegen chemische Angriffe: Während der Härter RE60 bei ca. 10 °C Kanaltemperatur innerhalb von 4 bis 5 Stunden aushärtet, punktet der chemisch hochresistente Härter RE80 durch insbesondere bei der Sanierung von Öl- und Fettabscheidern, die mit aggressiven Medien zu kämpfen haben. Eine Besonderheit stellt der Härter RE90 dar, der per Warmaushärtung bei 60 °C ausgehärtet wird: Er kann nach der Aushärtung auch hohe Medientemperaturen aushalten.

Die korrekte Schichtdicke wird geprüft | Foto: Resinnovation
Die korrekte Schichtdicke wird geprüft | Foto: Resinnovation

Fehlt noch der dritte Baustein: die ideale Verarbeitung der jeweiligen Harz-Varianten. Genau darauf fokussierte sich das Team beim firmeninternen Praxistag der Resinnovation GmbH. Das Fazit der Techniker:

  • ResiShield LV: Dünnflüssiges Harz wird am besten mit Pinsel oder Rolle aufgetragen. Ein Spachtel erzielt zwar eine glatte Oberfläche, liefert jedoch zu dünne Schichten. Fazit: Pinsel und Rolle bleiben hier die beste Wahl.
  • ResiShield MV: Mittelviskoses Harz überzeugt bei kleinen Flächen im manuellen Auftrag mit Glättkelle oder Rolle. Für große Flächen ist das Sprühverfahren ideal. Per Luftdruck lassen sich gleichmäßige Schichten von 5 mm Stärke erzielen, die im Nass-in-Nass-Verfahren weiter erhöht werden können.
  • ResiShield HV: Das hochviskose Material zeigt seine Stärken in der Senkrechten. Hier ist der Spachtel das Werkzeug der Wahl: Damit lassen sich mühelos dicke Schichten bis zu 5 cm auftragen.
Auch Teil des Experiments: Der Auftrag per Glättkelle | Foto: Rersinnovation
Auch Teil des Experiments: Der Auftrag per Glättkelle | Foto: Rersinnovation

Weitere Infos zur Beschichtung mit dem Epoxidharzsystem ResiShield und zur weiteren Produktpalette der Resinnovation gibt es live auf dem Oldenburger Rohrleitungsforum am 6. und 7. Februar 2025.

Der Spachtel eignet sich besonders für ResiShield HV. | Foto: Resinnovation
Der Spachtel eignet sich besonders für ResiShield HV. | Foto: Resinnovation

Quelle: Resinnovation


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