Entwickelt wurde Riki-Ceton von der Hans Rinninger u. Sohn GmbH & Co. KG aus Kißlegg im Allgäu. Der ultrahoch-feste Beton verfügt über duktile Eigenschaften und hervorragende Werte. Er zeichnet sich durch ein sehr dichtes und dennoch elastisches Gefüge aus und erreicht Druckfestigkeiten von ca. 130 N/mm² sowie eine Biegezugfestigkeit von über 20 N/mm². Dabei kommt Riki-Ceton ohne umweltschädliche Faser- oder Polymerzusätze aus. Er ist, wie Rinninger betont, nicht nur nachhaltiger, da er den ökologischen Fußabdruck verkleinert und damit die CO₂-Bilanz verbessert, sondern auch deutlich tragfähiger als konventionelle Betone.

Bessere Lastenaufnahme

Mit dieser neuen Generation von Beton bieten die Riki-Ceton-Entwässerungssysteme wie z.B. Schlitzrinnen, Rohr- und Schachtsysteme einen Mehrwert hinsichtlich Dauerhaftigkeit, Dichtheit, Nachhaltigkeit sowie Widerstand gegen aggressive Medien. Mit der hohen Betonfestigkeit im Verbund mit der hohen Biegezugfestigkeit können sie die auftretenden statischen und dynamischen Lasten deutlich sicherer aufnehmen als bisher übliche Werkstoffe, heißt es seitens des Herstellers.

So ermöglicht die Variante Riki-Ceton-Pro – abhängig vom Einsatzzweck – die Herstellung von statisch bemessenen Fertigteilen, bei denen aufgrund der besonderen Eigenschaften ganz auf die metallische Bewehrung und umweltschädliche Polymerzusätze verzichtet werden kann. Diese Variante ist besonders in Einsatzbereichen interessant, bei denen Frost- und Tausalzeinwirkungen bisher zu einer erheblich verkürzten Lebensdauer und erhöhtem Sanierungsaufwand geführt haben.