IPA Bauchemie wurde 1956 gegründet und hat sich seitdem zu einem international agierenden Unternehmen entwickelt. Mit einem breiten Portfolio an Mörtel-Produkten und Produkten auf Basis von Epoxidharzen, Polyurethanen sowie verschiedenen Baustoffen auf Silikatbasis hat sich IPA einen festen Platz am Markt erarbeitet. Das Unternehmen verfügt über fünf Niederlassungen in Deutschland, Italien, den Niederlanden und Polen und stellt sich seither in der dritten Generation den wachsenden Herausforderungen der Branchen Hochbau, Tiefbau, Säurebau und Oberflächenschutz.

Die strategische Akquisition soll die Position beider Unternehmen auf dem Markt festigen: „Wir sehen in der Übernahme der IPA Bauchemie eine großartige Möglichkeit, die Produktion unserer Verbrauchsmaterialien noch flexibler zu gestalten“, sagt Jonas Bodenbender, Geschäftsführer der Bodenbender GmbH. „Gleichzeitig können wir mit den Brancheninsights, der Expertise und dem hochwertigen Produktangebot von IPA nun noch ganzheitlichere Lösungen für komplexe Sanierungsvorhaben anbieten.“ Beide Akteure planen, dass aus dem Zusammenschluss Innovationen und qualitativ exzellente Produkte für die Abwasser- und Kanalsanierungsbranche resultieren, die das Potenzial haben, neue Standards in diesem Gebiet zu setzen und den Kunden einen echten Mehrwert bieten können. Das klare Ziel der Firma Bodenbender ist es, „die Position als Branchenführer weiter auszubauen“.

Im Bereich Bauwerksbeschichtung ist dieser Weg bereits beschritten: Das Produktportfolio des Bauchemie-Unternehmens im genannten Sektor wurde jüngst verstärkt in das Angebot der Bodenbender GmbH eingearbeitet, den Kunden präsentiert und ist nun deutschlandweit täglich im Einsatz. Besonders hervorzuheben ist hier laut Bodenbender das Produkt „IPA Polyschicht“. Die kunststoffmodifizierte Silikat-Beschichtung mit höchster chemischer Haltbarkeit und DIBt-Zulassung ist dauerhaft beständig und revolutioniert speziell den Bereich der Bauwerke für industriellen Abwasser – ein Umfeld, das stetig wächst.

So soll auch die Marktstellung von IPA weiter ausgebaut werden. Die Vision ist es, eine vielfältige Palette an Sanierungsharzen zu entwickeln. Diese Entwicklungen sollen es möglich machen, ein weltweites Netzwerk von Handelspartnern anzusprechen und diese vom chemischen Fachwissen und dem praktischen Know-how profitieren zu lassen.

Zusätzlich zu diesen Aspekten waren weitere Faktoren ausschlaggebend bei der Kaufentscheidung: Die geografische Lage des IPA-Firmensitzes unterstützt das Servicelevel und die Kundenorientierung der Bodenbender GmbH. Der Standort südlich von München ergänzt die Standorte in Mittelhessen und der nördlichen Schweiz optimal und bietet spannende Möglichkeiten: „Wir erwägen, hier auch Schulungsmöglichkeiten für die Kunden der Bodenbender GmbH anzubieten, um unseren Service weiter zu verbessern und auf die Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen“, so Bodenbender. Andersherum gilt dies genauso.

Der Kauf löst zudem die Nachfolgesorge des aktuellen Geschäftsführers der IPA GmbH, Ulrich Koppermann, der sein Business nun in guten Händen weiß und sich auf eine erfolgreiche Fortführung freuen kann.

Beide Unternehmen bestätigen, dass der Kauf zunächst keine strukturellen Veränderungen mit sich bringen wird. Die Marke IPA Bauchemie soll beibehalten und weiterentwickelt werden und auch die organisatorischen Strukturen sollen aktuell erhalten bleiben. In den kommenden Monaten gilt der Fokus der Harmonisierung von Unternehmenskulturen, Prozessen, Systemen und den Teams. Kunden beider Unternehmen können sich somit auf eine nahtlose Integration und einen gewohnt hervorragenden Service freuen.